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Bei den Mighty Dogs sind jetzt auch mal Ergebnisse gefordert

SCHWEINFURT – Das zweite Wochenende für den neuen Coach der Mighty Dogs steht an. Unter Rob Torgler hatte die Mannschaft zwei sehr respektable Spiele gegen Spitzenteams hingelegt, jetzt sollen auch wieder mal Punkte folgen. Jeweils mit Abstand von zwei Treffern in torreichen Begegnungen haben sich die Dogs in Bad Tölz und gegen Selb gut aus der Affäre gezogen.

Am Freitag und Sonntag bekommen sie es mit möglichen Kontrahenten in den Play Downs zu tun: Regensburg steht momentan auf dem neunten Platz und wäre damit erster Gastgeber am 28. Februar. Weiden ist ein Kandidat als Gegner in der möglichen zweiten Runde. Grund genug, bei diesen Spielen genauer hinzusehen. Manager Steffen Reiser hat diese Woche betont, diesmal nicht nur auf den Eindruck, sondern eben auch das Ergebnis Wert zu legen. Bezüglich einer Nachverpflichtung sieht es nicht gut aus – Ende Januar ist die Wechselfrist rum; wenn die Abteilungsleitung also nicht noch kurz vor knapp einen Ersatz für Markus Koch an Land zieht, wird man wohl mit dem bestehenden Kader den Rest bewältigen müssen. Laut Reiser war man sich mit zwei Kandidaten fast einig gewesen, die dann noch abgesprungen sind: „Das gestaltet sich sehr schwer, da der sportliche Reiz für Spieler, zu einem Play Off-Teilnehmer zu wechseln, wesentlich größer ist“. Das Problem stellt sich übrigens auch den Blue Devils, die seit einiger Zeit nach Ersatz für David Musial und einem zusätzlichen Verteidiger Ausschau gehalten hatten. Rob Torgler kann am Freitag zumindest wieder auf beinahe alle seine Spieler zurückgreifen, lediglich der Einsatz von Schahab Aminikia wird sich erst am Donnerstagabend entscheiden.

Auch der EV Weiden besitzt höchstens noch theoretische Chancen auf die Play Offs und wird wohl auch keine bessere Plazierung für die Play Downs mehr erreichen, um erstes Heimrecht zu bekommen. Dabei wäre gerade das ein erstrebenswertees Ziel für die Blue Devils, denn die überwältigende Mehrzahl holten sie – wie der ERV auch – zuhause. Die jüngsten Spiele bewiesen das deutlich: Aus den letzten sechs Heimpartien holte man 12 Punkte, darunter das 3:2 gegen die Mighty Dogs und zuletzt ein 6:5 gegen Freiburg. Allerdings heißt es aufpassen – zwei der insgesamt fünf Auswärtszähler stammen aus dem Icedome. Außer der frühzeitigen Abgeschlagenheit und der erfolglosen Suche nach Verstärkung gibt es eine weitere Parallele zu den Schweinfurtern. Am 7. Januar gab der Verein bekannt, dass man sich von Trainer Viktor Proskuryakov getrennt habe, seitdem steht Nachwuchscoach Peter Hampl interimsweise an der Bande. Zudem musste auch Weiden auf die Verletzung von Stammgoalie Daniel Huber reagieren und Anfang Dezember den deutsch-tschechischen Torhüter Rostislav Kosarek geholt, dessen Vertrag vor zwei Wochen – Huber hatte sich erneut verletzt, stand aber am letzten Sonntag erstmals wieder im Tor – verlängert wurde. Wie oben bereits gesagt, fehlt seit Musials Weggang ein richtiger Center für die zweite Reihe, dazu fällt Verteidiger Florian Domke wohl noch aus. Dieser Tage nahm auch Mark Soares seinen Abschied in Richtung Bayernliga und Buchloe. Der Kanadier, während des wochenlangen Ausfalls von Topscorer Dusan Andrasovsky verpflichtet, war seitdem der dritte Kontingentspieler im Kader gewesen und wäre von den Weidener Verantwortlichen gern gehalten worden.

Der EV Regensburg hatte sich Anfang des Jahres endlich wieder über den Strich gehievt und sogar Füssen und Erding überholt, allerdings währte die Aufwärtstendenz nicht lange. Nur drei Punkte aus den letzten sechs Spielen brachten die Mannschaft von Rob Leask wieder hinunter auf den neunten Platz, wo man nun versucht, den Anschluss nach oben nicht abreißen zu lassen. Besonders bitter waren daher die Januar-Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten Erding und Deggendorf. Personell hat man nach dem Zugang von David Musial aus Weiden noch mal nachgelegt und die seit der Trennung von Brandon Nunn verwaiste zweite Kontingentstelle mit dem US-Amerikaner Chris Capraro wieder besetzt, der sich mit vier Toren (1 Assist) in seinen bisherigen sechs Partien gut eingeführt hat. Konnten die Mighty Dogs den EVR in den ersten beiden Begegnungen noch in die Verlängerung zwingen und drei Punkte ergattern, behielten die Donaustädter bei ihrem letzten Gastspiel in Schweinfurt mit 6:2 die Oberhand.

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Text: Michael Schirmer



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