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Ein Herzstillstand kann jeden treffen. Verdreifachen Sie die Überlebenschance

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SCHWEINFURT – Bei einem Kreislaufstillstand zählt jede Minute: Je länger kein Blut durch den Körper zirkuliert, desto mehr Schaden nimmt das Gehirn. Doch nur 17 Prozent der Bundesbürger starten in Notsituationen überhaupt einen Wiederbelebungsversuch.

Damit schneiden wir im EU-weiten Vergleich erschreckend schlecht ab. Nur wenige sind bereit, in Notsituationen mit einer Herzdruckmassage zu helfen. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Schätzungsweise sterben jedes Jahr 10.000 Menschen, obwohl sie durch eine sofortige Wiederbelegung gerettet werden könnten.

Für die Menschen in anderen Staaten der EU hingegen ist Erste Hilfe eine Selbstverständlichkeit. In Schweden und Norwegen führen beispielsweise 60 Prozent der Bevölkerung im Notfall eine Herzdruckmassage durch.

Schon nach wenigen Minuten ohne Sauerstoff stirbt das Gehirn ab
Hält der Sauerstoffmangel fünf Minuten oder länger an, wird das Gehirn dauerhaft geschädigt. Die Mehrzahl – etwa zwei Drittel – der nach einem Kreislaufstillstand eingelieferten Patienten stirbt im Krankenhaus an den Folgen des Sauerstoffmangels im Gehirn. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Laien mit den Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen, solange der Rettungsdienst noch unterwegs ist.

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Je besser die Menschen informiert sind, desto eher helfen sie
Vor allem die Angst, etwas falsch zu machen, verunsichert viele Menschen und schreckt einige sogar davon ab, Hilfe zu leisten.

Die Woche der Wiederbelebung vom 19.09. bis 25.09.2022 steht unter dem Motto “Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation” (www.100-pro-reanimation.de). Es handelt sich dabei um eine bundesweite Aktionswoche, bei der gezeigt wird, dass es nicht schwer ist, Betroffenen das Leben zu retten: Mit nur wenigen, einfachen Schritten kann ein Herzstillstand festgestellt, der Notruf gewählt und die Herzdruckmassage begonnen werden. Das Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt, das Krankenhaus St. Josef Schweinfurt und der ASB Schweinfurt bieten hierzu zwei Termine zur Demonstration und Übung der Ersthelfermaßnahmen bei einem plötzlichen Kreislaufstillstand an. Am Donnerstag, 22.09.2022 ab 11:30 Uhr auf dem Schweinfurter Georg-Wichtermann-Platz (gemeinsame Veranstaltung Leopoldina-Krankenhaus, Krankenhaus St. Josef und ASB – bei Regen entfällt diese Veranstaltung) und am Donnerstag, 06.10.2022 ab 18.00 Uhr im Konferenzraum im 8. OG des Leopoldina-Krankenhauses (Arzt-Patienten-Seminar).

Alle Veranstaltungen sind kostenlos und es ist keine Voranmeldung nötig.



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