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Es kann Leben retten: Rauchmelder werden zur Pflicht, das Bayerische Rote Kreuz informiert

SCHWEINFURT – In Bayern sterben jährlich etwa 50 Menschen bei Bränden, die meisten von ihnen im Schlaf. Die Mehrheit stirbt dabei nicht an Verbrennungen, sondern an einer Rauchvergiftung. Nur die wenigsten Wohnungen verfügen über Rauchmelder in ihren Räumen. Ein Versäumnis, das im Brandfall schnell tödliche Folgen haben kann. Dabei können Rauchmelder viele Leben retten. Für Senioren bietet das Bayerische Rote Kreuz jetzt eine Kombination von Rauchmeldern und Hausnotruf.

In vielen Bundesländern ist die Installation von Rauchmeldern in Wohnräumen bereits Pflicht. Nun soll auch im Freistaat Bayern eine „Rauchmelder-Pflicht“ verabschiedet werden. Das neue Gesetz dazu wird zum 01. Januar 2013 in Kraft treten können. Der Plan sieht vor, dass künftig in allen Neubauten in Wohn-, in Kinder- und Schlafzimmern, sowie in den Fluren, ein Rauchmelder angebracht werden muss. Für Altbauten soll es eine Übergangsfrist bis 31.12.2017 geben. Der Rauchmelder in der Wohnung kann einen Brand zwar nicht stoppen, das akustische Signal kann dabei allerdings helfen, dass Menschen zu Schaden kommen. Die batteriebetriebenen Brandmelder reagieren auf Rauchentwicklungen und können somit helfen, Leben zu retten. Der geplanten Gesetzesinitiative war zuvor ein eindringlicher Appell der Feuerwehr vorangegangen.

Gezielt reagiert auf all diese Probleme hat das Bayerische Rote Kreuz bereits im Vorfeld vor der Einführung der Gesetzesinitiative.Seit einigen Jahren bietet das BRK seinen Kunden eine Kombination an, die das Rauchmeldesystem mit dem Hausnotruf ideal miteinander verbindet. Bei einer Rauchentwicklung in der Wohnung löst der Rauchmelder neben einem lauten akustischen Warnsignal zusätzlich einen Alarm bei der zuständigen Hausnotrufzentrale des Bayerischen Roten Kreuzes aus. Durch den vorhandenen Sprechkontakt über das Hausnotrufgerät können wichtige Informationen ausgetauscht werden, zum Beispiel, ob es wirklich in der Wohnung brennt oder ob nur ein Fehlalarm vorliegt. Außerdem liegen der Hausnotrufzentrale durch die hinterlegten Daten des Teilnehmers die Adresse und weitere wichtige Informationen wie die gesundheitliche Situation vor. Somit können die Mitarbeiter der Hausnotrufzentrale die Feuerwehr im Ernstfall detailgenau informieren. Noch ein Vorteil für den Kunden, die Mitarbeiter des Hausnotrufs übernehmen sowohl die Installation als auch die Wartung der Rauchmelder.

BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Lindörfer: „Somit ist gesichert, selbst wenn niemand zu Hause ist oder wenn der Bewohner bereits ohnmächtig geworden ist, dass die Feuerwehr verständigt wird. Wir wissen, dass gerade Senioren oder Menschen mit Behinderungen besonders gefährdet sind. Diese Dienstleistung ist nicht nur für Privatpersonen interessant. Selbstverständlich stehen wir auch Betreibern von Wohnanlagen oder Seniorenwohnheimen als kompetenter Partner zur Verfügung.“

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Weitere Informationen zum Thema gibt es im BRK-Kreisverband Schweinfurt unter Tel 09721 / 94 904 – 0 oder per Mail an Frau Gabi Siegmund – siegmund@brk-schweinfurt.de  – Auch ist der Anschluss von Wassermeldern, Gasmeldern oder auch Hitzesensoren möglich – je nach Erfordernis!



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