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Na, wenigstens das: Marco Janz erzielte den „Bayern-Treffer des Monats“ April

SCHWEINFURT – Marco Janz vom 1. FC Schweinfurt 05 hat den „Bayern-Treffer des Monats“ April erzielt. Mit 28,7 Prozent der Stimmen setzte sich der 21-Jährige gegen seine fünf Konkurrenten durch und gewann die Wahl vor Dennis Vatany vom FC Memmingen (18 Prozent) und Simon Schmidt vom SV Viktoria Aschaffenburg (17,2 Prozent).

„Ich bin sehr stolz darauf, dass mein Tor den Leuten gefällt“, sagt der Innenverteidiger, der sich zurückblickend sehr über seinen Treffer freut und die gewonnene Wahl zum „Bayern-Treffer des Monats“ kaum fassen kann. Neben der exklusiven Trophäe erhält Marco Janz zwei Freikarten für ein Bundesliga-Heimspiel einer bayerischen Mannschaft. Außerdem nimmt er mit seinem Tor an der Wahl zum „Bayern-Treffer des Jahres“ teil.

Das Traumtor erzielte Marco Janz am 31. Spieltag der Regionalliga Bayern im Auswärtsspiel beim FC Bayern München II. Nach einem Einwurf und missglücktem Abwehrversuch der Münchner fasste sich der aufgerückte Abwehrspieler ein Herz und packte aus gut 20 Metern einen Hammer aus: Sein wuchtiger Schuss schlug zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich im linken oberen Eck ein. Trotz des schönen Tores verloren die Schweinfurter am Ende mit 1:2.

Der „Bayern-Treffer“ ist eine gemeinsame Aktion des Bayerischen Fußball-Verbandes und des Bayerischen Rundfunks.

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Ein Tor im Spiel gegen die Bayern, das ist für jeden Spieler etwas ganz Besonderes. Für Marco Janz vom 1. FC Schweinfurt 05 ist dieser Traum Wirklichkeit geworden. Mit seinem Volley-Fernschuss aus gut 20 Metern erzielte er im Regionalligaspiel gegen die Zweite Mannschaft des FC Bayern München das zwischenzeitliche 1:1 – unhaltbar ins Kreuzeck. „Der Ball kam auf mich zu und dann habe ich einfach mein Glück versucht“, sagt der 21-jährige Innenverteidiger und fügt bescheiden hinzu: „Von zehn Schüssen geht der einmal rein.“ Am Ende verloren die Schweinfurter das Spiel mit 1:2. „Wir wollten mit etwas Glück einen Punkt mitnehmen. Leider hat es am Ende ganz knapp nicht gereicht.“ Sein Tor bleibt trotzdem ein Erfolg. Hätte sein Vorbild Sergio Ramos den Treffer gesehen – er hätte den Studenten mit Sicherheit beglückwünscht. Am Spielstil des Fußballprofis gefalle ihm besonders, wie entschieden Ramos in die Zweikämpfe gehe. Genau das versuche er in seinem Spiel auch umzusetzen.

Mit seinem selbstbewussten Kracher hat Marco Janz die User überzeugt und die Wahl zum „Bayern-Treffer des Monats“ April für sich entschieden. Mit 28,7 Prozent aller abgegebenen Stimmen sicherte er sich den Sieg vor Dennis Vatany vom FC Memmingen (18 Prozent) und Simon Schmidt vom SV Viktoria Aschaffenburg (17,2 Prozent). „Ich bin sehr stolz darauf, dass das Tor den Leuten gefällt.“, sagt der Voting-Gewinner, der sich zurückblickend sehr über seinen Treffer freut. Alle sechs Tore hätten es verdient gehabt zu gewinnen, doch die Mehrheit entschied sich für den Kunstschuss von Janz.

Das Fußballspielen lernte der angehende Sport- und Mathelehrer beim TSV Wolkersdorf und in Schwabach. „Als ich angefangen habe Fußball zu spielen, habe ich auf jeder Position gespielt. Später bin ich dann Stürmer geworden“, so Janz. Auf dieser Position sollte er auch zum 1. FC Nürnberg wechseln, „eine Ehre“, wie er selbst sagt. Doch weil er in der bayerischen Auswahlmannschaft bis dahin immer als Innenverteidiger gespielt hatte, setzten ihn die Verantwortlichen seines neuen Clubs auch auf dieser Position ein. Seitdem ist er – abgesehen von ein paar Ausflügen auf die „Sechserposition“ – nicht mehr aus der Innenverteidigung wegzudenken. Die Zeit bei den Nürnbergern war für ihn ohnehin unvergesslich: „Seit ich vier oder fünf Jahre alt bin, ist mein Opa mit mir ins Stadion gegangen“, beschreibt der 1,91 Meter große Schweinfurter Amateurspieler seine Verbundenheit zum 1. FC Nürnberg. Als Teenager ging sein größter Traum dann in Erfüllung: Von 2007 bis 2011 spielte er beim Club in der A- und B-Jugend. Dort habe er viel gelernt, insbesondere was Professionalität bedeutet. Dazu gehöre auch der richtige Umgang mit Zeiten, in denen es im Fußball einmal nicht so gut läuft. So kam auch die Einsicht, dass es nach vier Jahren an anderer Stelle weitergehen musste.

Den größten Erfolg seiner Karriere feierte Janz anschließend beim SC Eltersdorf, mit dem er vor zwei Jahren in die Regionalliga Bayern aufstieg. Doch die Euphorie wurde durch den direkten Wiederabstieg getrübt. Um weiterhin in der Regionalliga spielen zu können, wechselte er zur laufenden Saison zum 1. FC Schweinfurt 05. Mit seiner Mannschaft hat er den Klassenerhalt kurz vor Saisonende geschafft. Für ihn eine große Erleichterung und ein toller Erfolg. Der Gewinn der „Bayern-Treffer“-Trophäe hat seinen ganz besonderen Anteil an dieser Euphorie. „Im Fußball werde ich immer alles geben, egal für welchen Verein“, sagt Janz. Momentan sei es für ihn besonders wichtig, die Balance zwischen dem Sport und seinem Studium zu finden. Gebe es aber eine Chance zum Sprung in den Profibereich, würde er natürlich versuchen, sie zu nutzen. Für den 1. FC Nürnberg sei er immer bereit.

Link zum Tor (Video): http://www.bfv.de/cms/seiten/index.html?player=true&vid=5954



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