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Steffen Behr nach dem Regionalliga-Debüt: Am liebsten nach Unterpleichfeld UND nach Hof

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BERGRHEINFELD / SCHWEINFURT – Lange Minuten stand er in Seligenporten an der Seitenlinie und wartete. Dann endlich wurde der Ball ins Aus gespielt und Steffen Behr konnte wenigstens für einige Augenblicke seit Debüt in der Fußball-Regionalliga genießen. Trainer Gerd Klaus hält große Stücke auf den 21-Jährigen.

Letzte Saison traf er beim dramatischen Landesliga-Spiel gegen den späteren Meister aus Ansbach und beim 3:0 gegen Schwebenried. Heuer netzte Behr für die U23 beim 1:2 gegen Fuchsstadt ein. Zuletzt gehörte der in Bergrheinfeld wohnende Polizist, der seit 2007 für den FC 05 kickt, beim 3:3 gegen Schwebenried zum Team der Reserve. Und nun sprach der junge Mann mit der Rolle als 6er als Lieblingsposition mit anpfiff.info.

Herr Behr, ist da letzten Samstag für Sie so ein bisschen ein Traum in Erfüllung gegangen mit ein paar Minuten Einsatzzeit für die erste Mannschaft des FC Schweinfurt 05?
Steffen Behr: Jeder Spieler hat natürlich das Ziel, mit seinem Hobby so weit wie möglich zu kommen. Dementsprechend hab ich mich auch sehr über die Einwechslung gefreut und in den noch zu spielenden Minuten mein Bestes gegeben.

Was dachten Sie denn da, als Sie minutenlang an der Seitenauslinie standen, der Ball im Spiel und das Match ohne Unterbrechung lief, die Uhr herunter tickte: „Mist, das wird doch nichts mehr mit einem Einsatz!“?
Steffen Behr: In dem Moment kam es mir wie eine Ewigkeit vor, da ich natürlich sehr motiviert und fokusiert war. Aber im Endeffekt habe ich meinen Einsatz ja noch bekommen und war darüber sehr erfreut.

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Seit wann wissen oder spüren Sie denn, dass Sie dicht dran sind am Kader der ersten Mannschaft?
Steffen Behr: Ich versuche bei der U23 Woche für Woche am Samstag alles zu geben und im Training mich weiter zu entwickeln. Zudem habe ich in den letzten Woche im Training bei der 1. Mannschaft versucht zu zeigen was ich kann, um mich für den Kader zu empfehlen. Es freut mich natürlich, wenn das honoriert wird.

Kann man sagen, dass Sie derzeit Lukas Illig, Mert Topuz, Max Hillenbrand und Christopher Schmidt überholt haben? Immerhin galt dieses Quartett ja im Sommer als Talent-Vierer, dem der Verein den Sprung nach oben zutraute?!
Steffen Behr: Alle vier sind talentierte Fußballer, denen ich den Sprung auch zutraue. Aber im Endeffekt obliegt es dem Trainer, diese Entscheidungen zu treffen.

Nächstes Wochenende spielt die U23 in Unterpleichfeld, die erste Mannschaft in Hof. Lieber in Unterpleichfeld auf dem Platz stehen oder in Hof weiter Regionalliga-luft schnuppern – was ist besser für einen talentierten Spieler?
Steffen Behr: Ich wäre am liebsten bei beiden Partien dabei, um einerseits in Unterpleichfeld für die U23 alles zu geben und in Hof um möglicherweise weitere Minuten in der Regionalliga spielen zu dürfen. Ich bin für beide Spiele motiviert – und wo ich dann mitfahre, werden die Trainer unter sich ausmachen.

Wir erinnern uns an dieses dramatische 2:2 letzte Saison gegen den späteren Meister aus Ansbach: Sie wurden eingwechselt, erzielten in der 90. Minute das 2:1 – ehe die Reserve doch noch den Ausgleich kassierte. „Was wäre wenn“-Fragen sind zwar an sich verboten: Aber würde die U23 heute in der Bayernliga spielen, wenn Ihr Tor der Siegtreffer gewesen wäre?
Steffen Behr: Selbst mit dem Sieg gegen Ansbach wäre eine schwere Relegation für die Bayernliga noch angestanden. Diese Saison sind wir wieder oben mit dabei und werden diesmal versuchen, diese Chance zu nutzen.

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Kann es die U23 diese Saison schaffen?
Steffen Behr: Ich bin momentan sehr guter Dinge, da wir uns ja schon die Herbstmeisterschaft erspielt haben. Wo wir dann am Ende der Saison stehen, das werden wir sehen. Aber wir werden unser Bestes geben, um den ersten Tabellenplatz zu verteidigen.

Hätten Sie etwas dagegen, wenn Sie nächste Saison Stammspieler einer Bayernliga-Mannschaft wären? Oder haben Sie nun Regionalliga-Blut geleckt?
Steffen Behr: Ich hätte absolut nichts dagegen, nächste Saison wieder Teil dieser Mannschaft zu sein, egal ob in der Landes- oder Bayernliga. Natürlich möchte man andererseits auch in der Regionalliga spielen, wenn man die Chance dazu hat.

Wenn nächstes Wochenende die Winterpause startet: Wo wird man Sie in der spielfreien Zeit finden, was treiben Sie dann?
Steffen Behr: In der Winterpause werde ich weiter versuchen, an mir zu arbeiten. Ob ich dann bei der 1. Mannschaft oder der U23 mittrainiere, ist mir noch nicht bekannt.

Danke für das Gespräch und alles Gute!

Diesen Beitrag stellte uns das fränkische Fußballportal www.anpfiff.info zur Verfügung. Dort erschien er bereits Mitte der Woche und mit vielen Fotos. Auf anpfiff sind die „kleinen“ Fußballer der Region die wahren Champions. Das Portal befasst sich rund um die Uhr mit den lokalen, unterklassigen Ligen und beleuchtet die Situation in der Fußball-Landesliga mit mindestens einer Geschichte pro Woche. Derzeit besteht bei anpfiff.info die Möglichkeit, bei einem Gratis-Abo in das Portal hinein zu schnuppern.

Steffen Bahr kann sich mittlerweile auf die Fahrt nach Unterpleichfeld konzentrieren. Denn die Partie der Regionalliga-Schnüdel in Hof wurde ja bereits am Freitagfrüh abgesagt.



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