NA OHNE Kategoriezuordnung

Auf geht´s zur Deutschen: Oberndorfer Faustballer mit Qualifikation zehn in Serie – MIT FOTOS UND 3 VIDEOS!

Strompreis

SCHWEINFURT – O oder O – es konte nur einen geben: Die Oberndorfer oder die Offenburger Faustballer duellierten sich am Sonntagvormittag in Schweinfurt am letzten Spieltag der Bundesliga Süd um den einzig noch freien Platz bei der DM-Endrunde am 18. und 19. August im niedersächsischen Ahlhorn. Und jetzt steht fest: Alfred Hitchcock ist noch gar nicht tot.

Exat um 12.30 Uhr und damit 90 Minuten nach dem ersten Ballwechsel hieß es 2:2 nach Sätzen und 9:9 im fünften Satz. Alles war irgendwie total ausgeglichen und spannend. Und es blieb aufregend und hochklassig bis zum Ende. Und da hatte dann der TVO das bessere für sich. Mit 5:3. „Wir haben zwei Drittel gewonnen, hätte man beim Eishockey gesagt“, analysierte Trainer Joachim Sagstetter.

Auf Messers Schneide stand die Partie. Die Gäste, die schon in der Hauptrunde in Oberndorf siegten, führten im ersten Durchgang mit 11:10, hatten Satzball. „Wir hätten zur ersten Pause 3:0 führen müssen“, weiß Offenburgs Nationalspieler Oliver Späth. Die Sätze zwei und drei gewannen die Gäste tatsächlich, den ersten drehten die Hausherren noch. Zum Glück.

Denn so hieß es drei weitere Sätze später schon 4:2 für die Schweinfurter. „Wir waren am Anfang schlicht und einfach schlechter, sind dann aber stabiler geworden und haben es noch gedreht“, sagt Sagstetter. Nach Pause zwei bedeutete das 7:11 zwar den nochmaligen 4:3-Anschluss der Ortenauer, als Angreifer Oliver Bauer die finalen zwei Angaben verdaddelte. Doch das 11:9 in Satz acht verhinderte für den TVO einen Showdown. Glücklich war der Sieg sicher nicht, schon eher verdient.

Hotel
Gaspreis
Muster

Nach dieser auf Wunsch der Offenburger vorgezogenen Partie endete die Runde doch noch sehr erfolgreich für die Schweinfurter. Sie sind Dritter hinter Serienmeister Pfungstadt und dem starken Aufsteiger TSV Calw. 10:10 Punkte, 34:35 Sätze und 634:642 Punkte zeigen aber, dass die gesamte Saison etwas holprig verlief. Dementsprechend und auch deshalb, dass man bei den letzten DM-Endrunden, sowohl im Feld als in der Halle, immer schon nach der ersten Partie ausschied, werden die Oberndorfer demütig nach Ahlhorn reisen.

Zur immerhin zehnten erreichten Endrunde in Serie. „Auch da wollen wir versuchen, den Samstag zu überstehen“, sagt der Trainer. Es geht für den zweimaligen Deutschen Vizemeister in der Qualifikation für´s Halbfinale gegen den Zweiten der Gruppe Nord, augenblicklich wäre das der VfL Kellinghusen. Doch im Norden wird noch gespielt.

Eine Woche nach der DM-Endrunde fiebert Top-Faustballer Fabian Sagstetter dem nächsten Highlight entgegen. In Adelmannsfelden im Ostalb-Kreis westlich von Ellwangen kaum eineinhalb Autostunden von Schweinfurt findet vom 24. bis 26. August die Faustball-Europameisterschaft statt. Der kleine Vereine baut eine 2000 Zuschauer-Arena auf, für die bereits über 1200 Karten verkauft sind. Nächste Woche wird der Kader nominiert.

In der Winterrunde, der Faustball-Bundesliga greift dann wieder der alte Modus, wenn jeder gegen jeden spielt, also 14 Partien stattfinden, ehe die Top-Drei und die Absteiger ermittelt sind. Heuer im Feld gab´s ja erst nur sieben Partien für jede Mannschaft, danach spiel(t)en die Top-Vier und die zweiten Vier jeweils eine Einfachrunde. So hatten alle Teams nur zehn Partien zu absolvieren statt 14 sonst. Fünf zuhause, fünf auswärts.

„Für Fabian als Spieler ist das bei zwei freien Wochenenden vielleicht besser“, sagt Vater Joachim Sagstetter, „ich als Vereinsvertreter finde es aber schade, weil unsere Zuschauer gerne zu den Heimspielen kommen und uns die Konstanz beim Präsentieren so eben fehlt.“ Als Südsprcher der Bundesligisten wird er nun die Vereine fragen, ob der Modus so bleiben soll.

Nachteilig allemal: Die Oberndorfer siegten in der Hauptrunde beim Zweiten in Calw, mussten in der Endrunde aber wieder in den Schwarzwald reisen, hatten diesen Gegner also nicht einmal bei sich. Parallel half auch den Offenburgern der Triumph im ersten Aufeinandertreffen beim TVO nicht. Der FBC musste nochmals anreisen – diemal erfolglos.

Gut für die Schweinfurter: Schlagmann Oliver Bauer wird nach Jahren bei der Bereitschaftspolizei und vielen Wochenend-Einsätzen in ganz Deutschland nun nach Schweinfurt versetzt und könnte künftig wieder die gesamte Saison zur Verfügung stehen. In Ahlhorn im August wird Johann Habenstein fehlen, der sich schon vor der Saison für den DM-Termin abmeldete. Ihn dürfte Jens Scheiffele ersetzen.

Faustball-Bundesliga Süd: TV Oberndorf-Schweinfurt – FBC Offenburg: 5:3 (13:11, 8:11, 9:11, 11:6, 11:9, 11:5, 7:11, 11:9)

Und hier vor ein paar Fotos noch drei Videos:


 



Powered by 2fly4 Entertainment
Alle Angaben ohne Gewähr!
Fotos sind ggf. beispielhafte Symbolbilder!
Kommentare von Lesern stellen keinesfalls die Meinung der Redaktion dar!

Schreibe einen Kommentar

Pixel ALLE Seiten