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Spieler der 3. Mannschaft verunglückt: Und dann ist auch noch Großbardorfs Trainer weg

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GROSSBARDORF – Die schmerzliche 1:2 Heimniederlage des TSV Großbardorf am Samstag gegen Fußball-Bayernliga-Aufsteiger DJK Gebenbach war nur ein fast unwichtiges kleines Übel (siehe weiter unten). Im Nachgang dazu gab es trotzdem Redebedarf auf allen Seiten. Mit einer Konsequenz: Der Trainer der Gallier ist weg!

Dominik Schönhöfer trat zurück, wie Andreas Lampert von der sportlichen Leistung berichtet. „Dominik und ich haben im Nachgang des Spiels uns über die Partie und dann auch über die letzten Wochen und die Entwicklung ausgetauscht. Wir wissen zwar beide, dass wir uns in einem großen Umbruchsprozess befinden, der sicher auch noch etwas anhält und schwierig zu meistern ist“, so Lampert.

„Trotzdem gingen in der Beurteilung der Situation und der sportlichen Entwicklungen unserer beider Meinung doch einigermaßen weit auseinander. Wir haben uns deshalb für Montag nochmals verabredet, um dann auch in größerem Kreis mit sportlicher Leitung und Vorstandschaft die Situation mit etwas Abstand zu analysieren und zu besprechen“, berichtet Lampert.

Und weiter: „Während dieses Gespräches hat Dominik dann mitgeteilt, dass er sich trotz der sehr guten langen und vertrauensvollen Zusammenarbeit im Moment nicht mehr in der Lage sieht, als Cheftrainer weiterzumachen, und er sein Amt mit sofortiger Wirkung zur Verfügung stellt. Für uns war das natürlich einigermaßen überraschend, aber wir respektieren seine Entscheidung trotzdem professionell. Es waren intensive und sehr gute dreieinhalb Jahre, die Dominik hier in Bardorf hochengagiert unsere Jungs vorangebracht hat, wofür wir ihm herzlichst danken“, erklärt Lampert.

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„Wir haben alles an diesem Abend untereinander geklärt und sind froh, dass wir Dominik hier viele Jahre als Trainer erleben durften. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute für die Zukunft, vor allem privat und natürlich auch sportlich – und für uns als Verein und für die Mannschaft gilt es jetzt erst mal alle Dinge der letzten Tage zu verarbeiten. Die Jungs sollen sich möglichst ohne große Nebengeräusche auf die letzten vier wichtigen Partien in diesem Jahr vorbereiten und wir sind froh, dass sich jetzt erst mal Co-Trainer Udo Eckert und Torwart-Trainer Otto Dietz bereiterklärt haben, das Team für die Zeit bis zur Winterpause im sportlichen Bereich zu übernehmen“, so Lampert abschließend.

„Was danach passiert werden wir dann in aller Ruhe nach der Hinrunde intern besprechen. Und wenn es dann was zu vermelden gibt, werden wir es tun wie immer“, beschließt Lampert die Ausführungen zur Amtsniederlegung von Cheftrainer Dominik Schönhöfer.

„Ich habe in den vergangenen Tagen viele intensive Gespräche geführt, um auch die Situation entsprechend für mich bewerten zu können. Nach dem Gespräch über die sportliche Einschätzung der derzeitigen Situation merkte ich, dass wir in unserer Auffassung sehr weit auseinanderliegen und für mich als sportlich Verantwortlichem war es dann schwer, hier noch eine Richtung zu sehen, nach der man in den kommenden Wochen oder Monaten hätte arbeiten können“, erklärt Dominik Schönhöfer seine Sicht der Entwicklung.

Und weiter: „Ich hatte extrem schöne Jahre bei einem tollen Verein habe jetzt aber das Gefühl, dass ich dem derzeit nicht mehr gerecht werden kann. Für mich gab es als Konsequenz dann nur meinen Platz zu räumen, um dem Verein die Möglichkeit zu geben sich frühzeitig anders zu orientieren“, so Schönhöfer. „Ich danke trotzdem allen für die immer offenen Worte und das speziell auch zur Einschätzung der aktuellen Situation von Seiten des Vereins. Ich hatte hier dreieinhalb super schöne Jahre als Trainer mit einer tollen Mannschaft und einem tollen Umfeld und dies werde ich immer in bester Erinnerung behalten“, erklärt Schönhöfer.

„Dem Verein und vor allem auch den Spielern, die immer alles für den Erfolg des Vereins getan haben, wünsche ich alles erdenklich Gute. Für mich persönlich muss ich nun erst mal zur Ruhe kommen, um dann zu sehen wohin die Reise sportlich vielleicht zukünftig gehen kann“, so Dominik Schönhöfer abschließend.

Zum Spiel am kommenden Samstag in Würzburg gibt es deshalb auch eher weniger zu vermelden. Personell wird sich wohl zur Partie gegen Gebenbach auch keine Verbesserung einstellen und die Verletztenliste bleibt entsprechend lang.

Es sind verdammt harte Tage bei den Grabfeld Galliern im Moment. Alles Sportliche der letzten Tage rückte am Sonntagmorgen in den Hintergrund, als ein Auto mit vier Grabfeld Galliern der 3. Mannschaft auf dem Weg zum Spiel nach Herbstadt einen schweren Verkehrsunfall hatte. Dabei verstarb Marco H., der an diesem Spieltag seine erste Partie im Trikot der Grabfeld Gallier machen wollte. Die drei anderen aus dem Auto werden zum Teil zwar auch noch eine Weile mit den Folgen des Unfalls zu kämpfen haben, sind aber soweit nicht mehr bedrohlich verletzt.

„Die Großbardorfer Grabfeld Gallier trauern mit Familie, Freunden und den Teamkameraden und wir werden Marco immer ein ehrendes Gedenken bewahren“, heißt es in einer Pressemeldung des TSV.



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