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Tiefstapler Martin Halbig rätselt: „Der bocklose Gegner war schon mausetot!“

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SCHWEINFURT – Was war denn das für eine verrückte Partie? „Wahnsinn…“, schüttelte Martin Halbig am Tag danach noch den Kopf und fand keinen so richtigen Grund, warum sein FC Schweinfurt 05 2 denn nicht alle drei Punkte in der Partie der Fußball-Landesliga gegen Neustadt/Aisch einfuhr. 3:0 hieß es zur Pause, 4:1 bis nach der 80. Minute. Und 4:4 am Ende.

„Der Gegner war schon mausetot, die hatten doch gar keinen Bock“, rätselte der Schnüdel-Coach, wie es denn passieren konnte, dass nach Treffern von Christoph Schmidt (2) und Christopher Lehmann nach 45 Minuten die Gäste überhaupt nochmal aufkommen konnten. „Ich habe ja zur Halbzeit schon gewarnt. Dann bekommen wir mit dem 3:1 einen Warnschuss, machen durch Michi Kraus in der 74. Minute das 4:1…“

Und dann trafen die Mittelfranken trotzdem noch dreifach. In der letzten Minute durch einen Strafstoß. „Das war kein Foul von Steffen Behr, sondern eine klare Schwalbe“, sagt Halbig zwar. „Aber trotzdem darf das nicht passieren. Man muss den Ball halt auch mal wegschießen wenn es brennt und dreckig klären. Egal ob man 18 Jahre alt ist oder 30. Aber ich habe eben eine junge, unerfahrene Mannschaft mit noch mangelnder Cleverness“, weiß der Reservetrainer.

FC 05 2 - NEA 2

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Halbig rätselt weiter. Zum Auftakt gab´s einen Sieg bei Frohnlach 2 (als sich Maximilian Wirth wieder ein Kreuzband riss…), dann folgten zwei 0:0-Remis in Kitzingen und gegen Abtswind. „Es sah so aus, als wären wir gefestigter als letzte Saison“, mutmaßte der Trainer. Aber darauf folgten nun neben dem 4:4 unter der Woche zuvor ein nicht minder unnötiges 3:4 bei Bayernliga-Absteiger Memmelsdorf. „Das war ein ähnliches Spiel, in dem wir nicht schlechter waren. Wir hätten auch da einen Punkt mitnehmen können“, weiß Halbig.

Wie nun das erste Zwischenfazit nach dem Start ausfällt? „Ich hab´s ja nicht so mit den Floskeln, bin aber immer am Boden geblieben. Ich bin als Tiefstapler hingestellt worden. Aber das zweite Jahr ist für einen Aufsteiger immer schwerer“, sagt Halbig, „und es wird diesmal eng werden. Hoffentlich fehlen uns am Ende nicht die zwei Punkte, die wir gegen Neustadt so fahrlässig haben liegen lassen.“

Michael Kraus war in den beiden jüngsten Partien der einzige Akteur aus der Regionalligaelf, der sich nach langer verletzungsbedingter Pause empfehlen wollte. „Der Michi ist immer zu 100 Prozent motiviert, egal ob in der ersten oder der zweiten Mannschaft. der gibt immer alles“, lobt Martin Halbig. Weitere Akteure standen ihm nicht zur Verfügung. Und das wird auch am kommenden Mittwoch nicht der fall sein.

FC 05 2 - NEA 3

Ein bisschen ärgerlich ist es, dass die U23 der Schnüdel parallel spielt zur ersten Mannschaft, die beim Landesligisten TSV Karlburg im Pokal ran muss. Sehr hätte sich das Reserveteam gefreut, wenn es sein Nachhol-Heimspiel gegen Aufsteiger Würzburger Kickers 2 nicht zeitgleich hätte austragen müssen zudem noch zum Pokal zwischen Euerbach und Großbardorf sowie Reichenbach und den Würzburger Kickers, erste Garnitur. Das Duell der Reserven ist dennoch ein Hochsicherheitsspiel, findet in der großen Arena das Willy-Sachs-Stadions statt. Leider vor sicher eher weniger Zuschauern, als das möglich gewesen wäre ohne Konkurrenz.

„Die Gegner werden nicht leichter. Die Kickers sind spielstark, haben überragende Leute wie Stefan Wasser in der Innenverteidigung. So einen Mann hätten wir eigentlich nach Schweinfurt holen müssen“, sagt Martin Halbig und weiß, dass sein Team am Mittwoch die kleine Talfahrt möglichst stoppen sollte. Denn schon am kommenden Wochenende steht das Auswärtsspiel bei den so überragend gestarteten Kleinrinderfeldern an.



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