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Kalter Hund statt vernaschte Pinguine: Nach dem 3:5 in Königsbrunn müssen die Mighty Dogs nun Miesbach schlagen

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KÖNIGSBRUNN / SCHWEINFURT – Schwäbische Pinguine wollten sie laut Speisekarte an sich vernaschen. Doch die mit nur 13 Feldspielern angetretenen Mighty Dogs verloren am Freitagabend das Aufsteigerduell der Eishockey-Bayernliga mit 3:5 in Königsbrunn – bei etwas besseren Pinguinen.

Hochüberlegen agierten die Gastgeber in Drittel eins und führten völlig verdient mit 2:0. Stephan Trolda auf Vorlage von Viktor Ledin brachte Ende des zweiten Abschnitts die bis dato enttäuschenden Unterfranken auf 2:1 heran. Das letzte Drittel sollte es dann aber in sich haben.

Josef Straka glich da nämlich in der besten Phase der Schweinfurter aus. Die Wende? Nein! Vor allem wegen Patrick Zimmermann, der das 3:2 der Königsbrunner schoss, das 4:2 vorbereitete und auch spät zum 5:3 vollendete, nachdem Strake zuvor nochmals den Anschluss schaffte und mit Ferdinand Dürr der bärenstarke Goalie der Mighty Dogs das Gehäuse verlassen hatte.

„… am Ende wurde jedoch kalter Hund serviert“, revanchierte sich das Medienteam der Hausherren nach der Partie für die völlig misslunge Anspielung der Gäste zuvor. Königsbrunn ist hinter Füssen und Bad Kissingen nun Dritter der Tabelle.

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Die Schweinfurter belegen mit 18 von 36 möglichen Punkten den noch immer guten Rang sieben, müssen nun aber eigentlich am Sonntag ab 18 Uhr im Icedome den TEV Miesbach schlagen, der nach dem 3:0 gegen Geretsried mit 17 Zählern Zehnter ist. Die Mighty Dogs wollen nach den 26 Partien der Hauptrunde unbedingt unter den ersten Acht landen.

Eishockey-Bayernliga: EHC Königsbrunn – ERV Schweinfurt Mighty Dogs: 5:3 (2:0; 0:1; 3:2)

Tore: 1:0 (3.) Carciola (Streicher, Forster), 2:0 (18.) Forster (Zimmermann, Trupp), 2:1 (38.) Trolda (Ledin), 2:2 (44.) Straka (Trolda), 3:2 (51.) Zimmermann (Trupp, Neuber), 4:2 (54.) Fettinger (Zimmermann), 4:3 (54.) Straka (Rypar), 5:3 (60.) Zimmermann (Fettinger) – ENG.
Strafminuten: EHC Königsbrunn 8, ERV Schweinfurt 12. Zuschauer: 300.

Und hier noch der offizielle Bericht des Schweinfurter Medienteams mit einer Szene der Partie:

Gut gekämpft

Nach einer schwachen Leistung im ersten Drittel konnten die Mighty Dogs die Auswärtspartie in Königsbrunn fast noch drehen und verloren dann aber doch nach einem Empty-Net-Tor mit 5:3.

Der erste Spielabschnitt spielte sich größtenteils im Drittel der Schweinfurter ab. Nach drei Minuten traf Fabio Carciola zum 1:0 für den EHC Königsbrunn. Im Anschluss blieb es weiterhin gefährlich vor dem Schweinfurter Tor und der EHC hätte die Partie schon in den ersten 20 Minuten für sich entscheiden können, hätte Ferdinand Dürr, der auch auf Schweinfurter Seite verdient zum Man of the Match gewählt wurde, nicht so eine hervorragende Leistung gezeigt. Allerdings musste er sich in der 8. Minute noch einmal geschlagen geben, als Matthias Forster vollkommen frei in Überzahl zum Abschluss kam.

Im zweiten Drittel strahlten die Mighty Dogs eindeutig mehr Torgefahr als zuvor aus. Allein in der 21. Minute hatten Andreas Kleider und Patrik Rypar zwei Möglichkeiten für den Anschlusstreffer. Doch die mitgereisten Fans mussten sich bis zur 38. Minute gedulden, bis sie über das 2:1 von Stephan Trolda jubeln konnten.

In der 45. Spielminute fiel dann der Ausgleich nach einem Alleingang von Josef Straka. Konnten die Schweinfuter die Partie noch drehen? Allerdings nach einem Abspielfehler der Mighty Dogs im eigenen Drittel stocherte dann aber Patrick Zimmermann die Scheibe ins Tor (51. Minute). Und in Überzahl legte Lukas Fettinger drei Minuten später noch das 4:2 nach. Doch Josef Straka hatte die perfekte Antwort parat und zimmerte den Puck 15 Sekunden später zum 4:3 unter die Latte. Nachdem in Überzahl ein Schlagschuss von Andreas Kleider nur an der Torlinie entlangrutschte, zog Trainer Zdenek Vanc in der letzten Spielminute den Goalie. Aber Patrick Zimmermann besiegelte mit seinem Empty-Net-Tor (5:3) den Sieg des EHC Königsbrunn.

„Wir haben heute mit weniger Spielern gespielt, wir mussten fünf Leute Zuhause lassen. Die ersten 20 Minuten waren nicht gut von unserer Seite. Trotzdem sind wir zurückgekommen. Individuelle Fehler und Disziplinlosigkeit führten zu Strafen, in denen Königsbrunn dann zwei Tore machte.“, fasste Zdenek Vanc die Partie im der anschließend Pressekonferenz zusammen.

Am Sonntag, den 18.11.2018, ist nun der TEV Miesbach um 18 Uhr zu Gast im Icedome.



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