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Kurs Aufstiegsrunde: Die Mighty Dogs grüßen als Derbysieger und hoffen auf weniger Schnee

Keiler Helles

SCHWEINFURT – Als „ZSKA Bad Russingen“ hatte man ja seitens der Mighty Dogs die Gäste benannt vor dem ersten großen Heimderby dieser Saison. Abwertend aufgrund der vielen osteuropäischen Spieler der Saalestädter. Da passte es doch, dass ein Kanadier am Sieg der Schweinfurter große Anteile hatte.

Ohne die Spieler Manger, Marquardt und Freund liefen die Mighty Dog auf, die Gäste mussten weiter auf den verletzten Spielertrainer Mikhail Nemirovsky verzichten. Wie schon die Woche zuvor begann die Partie 30 Minuten später, weil erneut die Schiedsrichter im Stau steckten. Abermals hatte es den ganzen Sonntag geschneit, weshalb auch die Kulisse eher mau ausfiel. Offiziell waren es knapp unter 1000 Zuschauer.

Und die sahen eine Pausenführung der Saalestädter nach den ersten 20 Minuten, dann aber eine durchwegs gute Leistung der Schweinfurter, die vor allem defensiv sehr ordentlich standen. Schon nach 15 Sekunden des Mittelabschnitts glichen die Hausherren aus. Dion Campbell bereitete den Treffer von Fritz Geuder vor. Es blieb nicht der einzige in diesem Drittel, denn Mathias Kohl brachte den ERV in Führung. In Überzahl sorgte dann in den letzten 20 Minuten Pascal Schäfer wieder auf Vorlage von Campbell für den Endstand.

Die Ausgangslage nun: Weiter spannend! Während die Mighty Dogs jetzt ganz dicht an Bad Kissingen und den in Königsbrunn mit 1:8 unterlegenen Haßfurtern dran sind und durchaus die Hauptrunden-Meisterschaft anstreben können, müssen ausgerechnet die Wölfe nun vielleicht nochmals bangen. Sicher haben sie die Top-Fünf noch nicht erreicht. Königsbrunn ist derzeit Siebter, hat fünf Partien weniger ausgetragen als Bad Kissingen und würde im Falle von fünf Siegen die Saalestädter überholen und bis auf einen Punkt an Schweinfurt heran kommen.

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Umso wichtiger ist die Auswärtspartie der Mighty Dogs kommenden Sonntag bei eben diesen enorm verstärkten Königsbrunnern, die offiziell nun den Aufstieg in die Bayernliga anstreben. Es fährt ein Fanbus, der zuvor Station macht auf dem bekannter Maßen schönen Augsburger Weihnachtsmarkt. Anmeldungen sind unter anderem unter info@supporters-schweinfurt.de per Mail möglich.

Schon am Freitag gastiert der EV Dingolfing im Icedome. Hoffentlich mal bei weniger Schneefall. Auch das ist eine heiße Partie: Einerseits verloren die Schweinfurter das Hinspiel bei den Isar Rats, andererseits haben die Niederbayern als Fünfter gerade mal sechs Punkte weniger auf dem Konto. Zwei von sieben starken Teams der Liga werden im nächsten Jahr nicht um den Aufstieg in die Bayernliga spielen können. „In den Play-offs werden die Karten neu gemischt“ war derweil in der nicht gerade als Eishockey-Fachmagazin bekannten Bad Kissinger Saale-Zeitung zu lesen.

Nach Informationen dieses Portals aber weicht der Bayerische Eissport-Verband nicht von seinen Plänen ab, die Saison nach der Hauptrunde mit einer Verzahnungsrunde fortzusetzen. Play-offs wird es nicht geben! Die letzten Sechs der Bayernliga und die jeweils besten Fünf der beiden Landesligen bilden zwei Achtergruppen, in denen nach einer Einfachrunde (jeweils sieben Heim- und Auswärtsspiele pro Team) die jeweils ersten Drei künftige Bayernligisten sind.

Eishockey-Landesliga: Mighty Dogs Schweinfurt – Kissinger Wölfe: 3:1 (0:1; 2:0; 1:0)
Tore: 0:1 (16.), 1:1 (21.) Geuder (Campbell), 2:1 (28.) Kohl, 3:1 (47.) Schäfer (Campbell).
Zuschauer: 976.

 



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