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Müheloses 7:3 in Pegnitz: Nach dem Sechs Punkte-Wochenende mit 13:3 Toren sind die Mighty Dogs auf einem guten Weg

PEGNITZ / SCHWEINFURT – Nach dem verdienten 6:0 Heimerfolg über den ESV Buchloe am Freitagabend, machten die Mighty Dogs am Sonntag beim EV Pegnitz mit einem 7:3-Auswärtssieg das erste Sechs Punkte-Wochenende der Saison perfekt. Aus den letzten vier Spielen wurden somit elf von zwölf möglichen Zählern in der Abstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga geholt.

Im Vergleich zum Freitag fehlten Jona Schneider und Nils Münzberg, dafür kehrte Sean Fischer zurück in den Kader und aus Höchstadt half Leon Hartl im Sturm aus. Begleitet wurde die Mannschaft um Headcoach Andreas Kleider von gut 60 Fans aus der Kugellagerstadt – und die hatten nicht nur Spaß am Ergebnis.

Den besseren Start in die Partie erwischten aber die Hausherren, die bereits nach zwei Minuten das 1:0 erzielten. Lang hielt die Führung für die Ice Dogs nicht, denn eine Minute später machte Joey Sides sehenswert das 1:1. In der sechsten Spielminute musste Goalie Benedikt Roßberg sein ganzes Können unter Beweis stellen und hielt mit seiner Parade das Remis. Quasi im Gegenzug schloss Dylan Hood sein Solo nach Vorlage von Sides zum 1:2 ab. Diese Führung gaben die Mighty Dogs am Abend nicht mehr her.

Knappe weitere sechs Minuten waren gespielt und der Spielzug ähnelte sich wie beim 1:2: Sides auf Hood, und der netzte erneut ein, was das 1:3 bedeutete. Auch die Gastgeber kamen immer mal vor das Gehäuse von Benni Roßberg, brachten aber die Scheibe am Schlussmann der Mighty Dogs nicht vorbei. Auch der zugesprochene Penalty in der 18. Spielminute konnten die Hausherren nicht nutzen und der Sieger im Duell Navarra vs. Roßberg blieb der Schweinfurter Torwartr. Unerfreulich allerdings direkt nach dem Penalty, dass Kevin Marquardt verletzt vom Eis ging und für ihn das Spiel beendet war. Ob der offensivstarke Verteidiger länger ausfallen wird, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Kurz vor der Pausensirene traf ein anderer offensivstarke Verteidiger für die Mighty Dogs im Powerplay: Sean Fischer zum 1:4.

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Im zweiten Spielabschnitt mussten die Anhänger der Mighty Dogs nicht lange warten, und in der 25. Spielminute sah Christian Masel eine Lücke zwischen der Latte und der Schulter vom Schlussmann des EVP, zog ab und erzielte somit das 1:5. In den kommenden knapp zehn Minuten passierte nicht viel auf beiden Seiten, zumal der starke Regen sein Übriges dazu tat. Allerdings konnten die Mighty Dogs einen Doppelschlag setzen. In der 33. und 34. Spielminute trafen Sides und Hartl zum zwischenzeitlichen 1:7. Danach wechselte der EV Pegnitz seinen Goalie und der Back-Up der Ice Dogs musste an diesem Abend nicht mehr hinter sich greifen.

Bevor das dritte Drittel beginnen konnte, mussten die Zuschauer im Regen etwas warten, da die Aufbereitung sich verzögerte. Der Stadion-DJ bewies ein glückliches Händchen und sorgte mit dem Klassiker zu Fasching vom Gottlieb Wendehals, dass die Fans aus Schweinfurt eine Polonäse durch das Stadion der Pegnitzer durchführten.

Im letzten Spielabschnitt passierte nicht mehr all zu viel. Beide Mannschaften tauchten zwar immer wieder vor dem Gehäuse des Gegners auf, aber entweder waren die Torhüter zur Stelle oder die abgegebenen Schüsse stellten keine große Gefahr dar. Alles deutete auf einen ungefährdeten 1:7 Auswärtssieg hin, als die Hausherren zwei Minuten vor Schluss innerhalb weniger Sekunden das 2:7 und 3:7 erzielten.

Am Ende ein verdienter Sieg der Mighty Dogs, der nie wirklich gefährdet war. Die Mighty Dogs belegen dadurch weiterhin den zweiten Tabellenplatz mit einem Punkt Rückstand auf den ESC Dorfen. Die Eispiraten gewannen ihr Derby gegen den kommenden Gegner im Icedome, den EHC Waldkraiburg, und bleiben somit weiterhin Tabellenführer.

Am kommenden Wochenende haben es die Dogs mit den Löwen aus Waldkraiburg zu tun. Am Sonntag gastiert man beim EHC, während am kommenden Freitag das Heimspiel ansteht. Dieses steht unter dem Slogan der Sparkasse, die ihr 200jähriges Jubiläum feiert. Zu diesem Anlass erhalten die Fans für den Stehplatz Rang 50 Prozent Nachlass bei Vorlage einer Sparkassen-Karte.

Mit zwei Siegen am Wochenende könnten die Schweinfurter ihren momentanen Vorsprung auf Waldkraiburg von derzeit sechs auf zwölf Punkte ausbauen. Was bei denn noch fünf ausstehenden Partien der fats ganz sichere Klassenerhalt wäre angesichts der Tatsache, dass die Löwen aktuell den zweiten Abstiegsplatz neben Svhlusslicht Pegnitz einnehmen.

Eishockey, Abstiegsrunde der Bayernliga: EV Pegnitz – ERV Schweinfurt Mighty Dogs: 3:7 (1:4; 0:3; 2:0)
Tore: 1:0 (01:35) Dzemla P. (Trautmann L., Lindmeier P.), 1:1 (02:53) Joey Sides (Kevin Marquardt), 1:2 (05:36) Dylan Hood (Sides), 1:3 (12:12) Hood (Sides, Marquardt), 1:4 (19:32) Sean Fischer (Leon Hartl, 4:5), 1:5 (24:48) Christian Masel, 1:6 (32:43) Sides (Hartl), 1:7 (33:04) Hartl (Hood, Sides), 2:7 (58:17) Navarra R. (Breyer M.), 3:7 (58:58) Meier M. (Hagen S. Schuster E.); Strafminuten: Pegnitz 6, Schweinfurt 6 + 5 für Sean Fischer; Zuschauer: 303



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