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Saisonfazit der Mighty Dogs: Eine nicht enden wollende Pechsträhne ab Mitte Dezember

SCHWEINFURT – Knapp eine Woche nach dem viel zu frühen Saison-Aus haben die Mighty Dogs nun ein Fazit gezogen zur abgelaufenen Eishockey-Saison. Wir geben es hier im Wortlaut wider.

„Geschätzte Fans und Freunde der Mighty Dogs,
 
ein großes Wort um den Aufstieg in die Bayernliga mitreden, war das konkrete Ziel für die Saison 2016/17 – und die Leistungen in der Vorrunde waren vielversprechend. 20 Siege und nur 4 Niederlagen  waren die Bilanz der  Vor- und Zwischenrunde.
 
Aber unter dem Strich blieb nach 2 Niederlagen dann doch nur das ernüchternde Aus im Viertelfinale der KO-Spiele  gegen den EHC Königsbrunn.
 
Dass ab Mitte Dezember, gerade mit Beginn der wichtigsten Phase der Saison, eine nicht enden wollende Pechsträhne  begann, ist nur ein, wenn auch gewichtiger Grund für die schwankenden Leistungen am Saisonende.
 
Aleksander Andrusovichs Handbruch (8 Wochen Pause), Kevin Marquardts Schlüsselbeinbruch (Saisonende), Dion Campbells schwer wiegenden gesundheitliche Probleme im engsten persönlichen Umfeld, die ihn im Dezember und Januar fast komplett aus dem Trainingsbetrieb nahmen, Zdenek Vancs Knöchelbruch (Saisonende), Maurice Köders Bauchmuskelverletzung (Saisonende), Jonas Mangers Schulterverletzung (Saisonende), Dion Campbells Blinddarmreizung inkl. Not-OP nach dem ersten Play-Off-Spiel und eine Grippewelle, die Teile der Mannschaft gerade in den beginnenden Play-Offs erwischt hatte, waren am Ende einfach zu viel und konnten auch durch die guten Neuzugänge Marc Zajíc und Richard Adam  nicht mehr kompensiert werden. Zumal gerade diese Beiden zu dem Teil der Mannschaft gehörten, die Grippe bedingt nur durch die Verabreichung von Infusionen beim ersten Play-Off Spiel auf dem Eis stehen konnten.
An dieser Stelle deshalb auch ein Dankeschön an das Ärzteteam um Dr. Blanke vom Leopoldina Krankenhaus, welches die gesamte Saison seine maximale Unterstützung bereitstellte, um verletzte und erkrankte Spieler jeweils schnellstmöglich wieder fit zu bekommen.
 
Und dennoch, gegen alles andere als überzeugende Königsbrunner wäre auch unter diesen schweren Umständen mehr drin gewesen. Torchancen, um die Play-Off-Spiele zu gewinnen, waren reichlich vorhanden.
 
Wie bereits erwähnt, waren es aber nicht nur die vielen Verletzungen und schwer zu beeinflussenden Faktoren, die Einfluss auf die Leistungen am Saisonende hatten.
Es waren auch  Versäumnisse sowie  Nachlässigkeiten vor und während der Saison die sich dann zu diesem späteren Zeitpunkt rächten.
 
Bereits am letzten Donnerstag gab es deshalb eine umfassende und schonungslose Aufarbeitung der abgelaufenen Saison, die sowohl personelle, als auch strukturelle Veränderungen  zur Folge haben soll. Damit in der kommenden Saison die Mighty Dogs ihre Fans und Sponsoren nicht nur über 2/3 der Spielzeit, sondern vor allem im Saisonendspurt mit Top-Leistungen  überzeugen.“

Dass die Mighty Dogs am Ende dieser Pressemeldung des Medienteams noch auf einen Bericht der Tageszeitung verlinken und die Beiträge anderer Medien, die ebenfalls die Saison über das Schweinfurter Eishockey begleiteten, wirft nochmals ein schlechtes Licht auf den Verein, der in dieser Analyse immerhin zum ersten Mal Dion Campbells Not-OP und den tschechischen Zugang Richard Adam offiziell vermeldet.



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