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Was wäre, wenn…. Rob Torgler wieder Trainer der Mighty Dogs geworden wäre?

SCHWEINFURT / HANNOVER – Es gibt noch immer zahlreiche Eishockey-Fans der Mighty Dogs, die Rob Torgler hinterher trauern. Zur Erinnerung: Der heute 60-Jährige kam im Januar 2014 und damit exakt vor sechs Jahren als Nachfolger von Jukka Ollila und Interimstrainer Steffen Reiser und schaffte mit den Schweinfurtern den damals kaum noch für möglich gehaltenen Klassenerhalt in der Oberliga Süd.

Kurze Zeit später zogen sich die Unterfranken aus finanziellen Gründen dennoch in die Landesliga zurück, wo sie vier Jahre lang spielten. Nun steht in der Bayernliga im zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg knallharter Abstiegskampf an, aktuell sind die Mighty Dogs Letzter. Und es sieht fast so aus, als wäre der momentane Coach Zdenek Vanc als Nachfolger von Michael Dippold und danach wieder Reiser wirklich nur eine Notlösung. Denn Rob Torgler soll sich angeboten haben.

Allerdings wurde der in Hannover lebende Kanadier, der 2014 an sich bleiben wollte und auch danach immer wieder Interesse an einer Rückkehr signalisiert haben soll, nicht geholt. Womöglich ist Torgler den Verantwortlichen des Vereins, zu denen Steffen Reiser nach wie vor gehört, einfach zu ehrgeizig und hätte mit seinen Zielen, mindestens weiter in der Oberliga mitzumischen, eine weitere Professionalisierung im Umfeld notwendig gemacht, die bis heute ausbleibt.

Das erinnert an die Zeit von Sergej Waßmiller, dem Ur-Schweinfurter, der nach seinem nicht ganz freiwilligen Abschied erst noch groß in Selb aufspielte, der dann als Trainer Bayreuth in die DEL 2 führte, der mittlerweile mit den Memminger Indians die Tabelle der Oberliga Süd deutlich anführt. Unlängst sahen dort über 3300 Zuschauer die Heimpartie gegen Füssen. Eishockey boomt, der schlafende Riese Memminingen scheint erwacht – und Waßmiller, der dieses Jahr 50 Jahre alt wird, könnte schon wieder einen Verein in die DEL 2 führen.

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Bayreuth hat rund 74.000 Einwohner, ist etwas größer als Schweinfurt, durchaus aber vergleichbar. Memmingen hat 44.000 Einwohner, fast 10.000 weniger als Schweinfurt. Auch in Unterfranken müsste also an sich Oberliga-Eishockey auf höherem Niveau machbar und finanzierbar sein. Die Gegenwart beim ERV Schweinfurt lautet jedoch: Abstiegskampf in der Bayernliga mit zuletzt nur noch 491 zahlenden Zuschauern gegen Peißenberg.

Scheinbar aber reicht das den Verantwortlichen…



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