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„B-Elf“ der Schnüdel bleibt torlos gegen Rosenheim – MIT VIELEN FOTOS!

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SCHWEINFURT – Als die Gäste aus Rosenheim rund eine Stunde vor dem Anpfiff im Willy-Sachs-Stadion ankamen, staunten einige der bereits anwesenden Zuschauer über den Bus der Gäste mit dem Logo des Eishockey-Teams. Bei den Starbulls fallen stets Tore, oft sogar ganz viele. Genau das aber war das Dilemma des Fußballspiels am Gründonnerstag.

Schweinfurts Trainer Gerd Klaus hatte angesichts seines seit der Rückrunde kompletten Kaders eine überragende Restserie seiner Schnüdel versprochen. Allerspätestens aber nach dem 0:1 letzten Freitag in Buchbach konnte er diese Aussage in die Tonne treten. Dann gestaltet sich seit einiger Zeit die Suche nach seinem Nachfolger ein bisschen kurios. René van Eck wird´s nun wohl nicht werden. Und am Mittwoch wurde auch noch bekannt, dass mit Marius Willsch ein echter Leistungsträger die Schweinfurter zur neuen Saison Richtung TSV 1860 München verlässt. Keine leichte Zeit beim FC 05.

Dazu passte dann der Donnerstagabend vor den immerhin knapp über 800 Fans. Die Gastgeber rotierten enorm, brachten gleich neun (!) neue Akteure im Vergleich zur letzten Woche. Diese „B-Elf“, besetzt natürlich dennoch mit elf Fußball-Profis, bettelte anfangs fast um das 0:1. Doch Korbinian Linner schoss nach zehn Minuten ziemlich freistehend an Ersatzkeeper David Paulus und am Gehäuse vorbei. Und drei Minuten später faustete Paulus nach dem Kopfball von Michael Zant. „Wir haben gut angefangen und sind mutig aufgetreten“, lobte Tobias Strobl. Doch Rosenheims Trainer weiß auch: „Wenn man dann solche ein, zwei Dinger hat, dann muss man auch da sein und sich belohnen.“ Zumindets hatten die Oberbayern in der Folge auch das nötige Glück, als Kastenhüter Rainer Hausner den Angriff von Florian Pieper über rechts nebst Schuss stoppte. Und als Michael Schlichts Freitsoß für Gefahr sorgte und Lukas Billick den abprallenden Ball in die Wolken setzte.

Freilich war danach ziemlich Ruhe. Und das nach gerade mal gespielten 20 Minuten. Wäre es nicht noch ziemlich kalt gewesen, man hätte von freundschaftlichem Sommerfußball sprechen können. Wobei nach fast einer Stunde Strobl sicherlich ein wenig zusammen zuuckte. Den Gerd Klaus wechselte mit Adam Jabiri, Marius Willsch und Kevin Fery auf einen Schlag drei Leistungsträger ein. „Da wussten wir, dass wir wohl noch mehr leiden müssen“, befürchtete der 1860-Coach. Doch so richtig brachte keiner der drei Neuen seine Qualität auf den Platz. Jabiris Freistoßball aus 35 Metern landete in Hausners Armen, Willschs Flankenball zehn Minuten vor derm Ende fand in der Mitte keinen Abnehmer. Wen man solche Szenen aufzählt, dann muss es an besseren gemangelt haben. Sechs Minuten vor dem Ende klingelte es aber beinahe auf der anderen Seite: Maximilian Mayerl schien schon durchgebrochen zu sein, in letzter Sekunde aber stoppte ihn Herbert Paul doch noch. „Da haben wir den Lucky Punsh auf dem Fuß, machen ihn aber leider nicht. Wir hätten heute gewinnen können, bekommen aber auch mit Glück das 0:1 nicht. Das 0:0 ist okay, beide Mannschaften können zufrieden nach Hause fahren“, weiß Strobl. Wobei Rosenheims Fahrt im Eishockeybus wesentlich länger dauerte.

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Montag gegen den starken Aufsteiger aus Eichstätt geht´s weiter für den TSV 1860, wobei sich die Schweinfurter schon auf die nächsten 1860er freuen. Die Löwen kommen nächsten Samstag ins Willy-Sachs-Stadion. Vorher gastiert der FC 05 am Montag nach in Schalding-Heining. „Das wird ein Spiel wie in Buchbach mit einem schwer zu bespielbaren Platz, mit einem Gegner, der die Bälle hoch und weit spielt. Wir reisen um 8 Uhr los und wollen dort trotzdem gewinnen. Auch wenn´s kein Selbstläufer wird. Aber wir werden diesmal wenigstens wieder sehr frische Spieler dabei haben“, kündigt Gerd Klaus eine weitere Rotation an. Schweinfurts Trainer weiß: „Unsere Punkteausbeute ist zu wenig. Hervorragend ist die Rückrunde sicherlich nicht. Aber man muss auch schauen, wie sich die Jungs auf den Positionen 13, 14 oder 15 bewegen. Auch denen trauen wir´s ja zu, auch die müssen wir mal testen. Wir fokussieren uns auf den Pokal. Trotzdem wollten wir heute gewinnen. Aber nicht jeder Plan geht auf. Man kann nicht alles kalkulieren im Fußball.“

Fußball-Regionalliga Bayern: 1. FC Schweinfurt 05 – TSV 1860 Rosenheim: 0:0
Schweinfurt: Paulus – Paul, Billick, Janz, Fritscher – Weiß (58. Willsch), Schlicht (58. Fery), Kling (58. Jabiri), Krautschneider – Pieper, Görtler; Trainer: Klaus.
Rosenheim: Hausner – Lenz, Heiß, Zant – Basta (83. Höhensteiger), Maier – Köhler, Linner (71. Majdancevic), Mayerl – Denz, Räuber (90. Zottl); Trainer Strobl.
Schiedsrichter: Roman Potemkin (Friesen)
Tore: Fehlanzeige
Gelbe Karten: Paul, Schlicht – Basta, Räuber, Denz.
Zuschauer: 831.

 



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