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Die Schnüdel Statistik der bisherigen Spielzeit: Adam Jabiris 37 Scorerpunkte mit 37 Jahren

Keiler Helles

SCHWEINFURT – Zwölf verschiedene Torschützen, zwei Debütanten und gefühlte Zugänge: Die Regionalliga Bayern ist vorzeitig in die Winterpause gegangen – Zeit für eine Schnüdel-Statistik der bisherigen Spielzeit. Zu finden auf www.fcschweinfurt1905.de. Los geht´s mit dem Topscorer…

Mit 20 Toren und 17 Vorlagen spielt „Schnüdel-Oldie“ Adam Jabiri bisher eine herausragende Saison in der Regionalliga Bayern. 37 Scorerpunkte nach 21 Einsätzen schaffte deutschlandweit kein anderer Spieler in den vier höchsten Spielklassen. „37 Scorerpunkte mit 37 Jahren – das ist sensationell“, findet Sportdirektor Robert Hettich. „Adam ist nicht nur mit seinen Toren enorm wertvoll für die Mannschaft. Er arbeitet auch hart und bringt so auch seine Mitspieler in eine bessere Position. Dazu zeigt er stets vorbildliches Verhalten auf und neben dem Platz. Andere Spieler können sich an ihm orientieren und viel von ihm lernen.“

Meris Skenderovic, der im Sommer ablösefrei von 1899 Hoffenheim nach Schweinfurt kam, absolviert ebenso eine ausgezeichnete Spielzeit. 13 Treffer und acht Assists (in 20 Spielen) stehen bereits auf seinem Konto. „Mero ist eiskalt vor dem Tor“, so Hettich. „Und das Schöne ist: Er kann noch viel mehr.“

Adam Jabiri und Meris Skenderovic

Neben Jabiri und Skenderovic hatte auch Amar Suljic viele glänzende Momente bis zur Winterpause. Sieben Tore und vier Vorlagen (in 14 Einsätzen) können sich ebenso sehen lassen. „Bei nur 548 Minuten Spielzeit ist Amars Torquote sogar sehr gut“, meint Hettich. Der Bosnier fehlte krankheitsbedingt einige Wochen, dazu verhinderten zwei vermeidbare gelb-rote Karten mehr Einsatzzeit. „Wir erwarten uns nach der Winterpause natürlich noch einiges von ihm“, so Hettich.

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Daniel Adlung

Mit 14 Scorerpunkten (sechs Tore/acht Vorlagen) rangiert Daniel Adlung auf Platz drei der internen Wertung. „Mit seiner Ruhe am Ball und Routine ist Adi sehr wertvoll für die Mannschaft, gerade in kritischen Spielsituationen“, sagt Hettich, der eine weitere besondere Qualität des 287-fachen Zweitligaspieles hervorhebt: „Adi hat zwölf Mal den vorletzten Pass vor einem Tor gespielt. Dieser ist oft noch viel entscheidender als der letzte, um in eine gute Abschlussposition zu kommen.“

Kevin Fery

In diesem internen Ranking konnte auch Kevin Fery überzeugen. Neben drei Toren und sieben direkten Assists verbuchte das Schnüdel-Eigengewächs acht zweite Vorlagen. „Kevin hat ein sehr gutes Auge und Spielverständnis; er kann den Rhythmus bestimmen“, so Hettich.

Bei den zweiten Vorlagen überzeugte auch Kristian Böhnlein. Sechs Mal leitete er geschickt einen Treffer ein, dazu kommen fünf Tore und zwei direkte Assists. „Böhni hat die Saison auf der Sechser-Position begonnen und ist im weiteren Verlauf immer weiter nach vorne gerückt. Er ist zweifellos einer der Aggressiv-Leader im Team und der Einzige, der bei allen 22 Saisonspielen auf dem Platz stand“, hat Hettich notiert.

Kristian Böhnlein

Zwölf verschiedene Torschützen

Neben den Stürmern Jabiri (20), Skenderovic (13), Suljic (7) und Pieper (4) konnten sich acht weitere Spieler in die Torschützenliste eintragen: Adlung, Cekic (je 6), Böhnlein (5), Fery (3), Billick (2), Haas, Rinderknecht, Grözinger (je 1).

Meiste Minuten

1745 Minuten stand Rechtsverteidiger Thomas Haas auf dem Platz, so viele wie kein anderer im Team. Einmal fehlte Haas sogar verletzungsbedingt. Adlung (1722), Böhnlein (1685), Grözinger (1631) und Jabiri (1596) folgen auf den weiteren Plätzen.

Jannik Schuster

Bei allen 22 Spielen im Kader

Neben Böhnlein, der wie oben bereits beschrieben alle 22 Saisonspiele auf dem Platz stand, war nur noch ein Spieler bei allen Partien im Kader: Jannik Schuster. Der Defensivallrounder kam 16 Mal zum Einsatz und nahm sechs Mal auf der Bank Platz. „Jannik ist immer bereit, nie verletzt und bringt eine Top-Einstellung mit. Er bereitet sich auf jedes Training professionell vor und ist ein sehr wichtiger Kaderspieler für uns“, lobt Hettich den Sommerzugang vom FC Augsburg.

Lukas Billick

Der „Dauerbrenner“

Zwölf Spiele, 1080 Minuten – mehr geht nicht. Innenverteidiger Lukas Billick spielte ein Dutzend Mal, immer 90 Minuten durch. Dafür gibt es den Titel „Dauerbrenner“ der Schnüdel. Ohne die Verletzungspause zu Saisonbeginn hätte der Routinier sicher noch mehr Minuten abgespult.

Sprung in die Regionalliga

Tim Kraus, Sommerzugang vom FC Ingolstadt, absolvierte seine ersten Regionalligapartien für die Schnüdel. 14 Mal stand der 21-Jährige in der Startelf, insgesamt kam er auf 17 Einsätze. „Tim hat den Sprung wie erwartet geschafft und mit seiner aggressiven Spielweise sehr gute Leistungen auf der Sechserposition gezeigt“, so Hettich. Offensivtalent Edin Hyseni feierte ebenso seine ersten Regionalligaminuten, kam zwei Mal zum Einsatz und gehörte weitere vier Mal zum Aufgebot.

Marco Zietsch

Einwechselkönige

13 mal wurden Marco Zietsch und Nico Pfarr bislang eingewechselt. Dahinter folgen Jannik Schuster (12) sowie Malik McLemore und Amar Suljic (je 9). Am öftesten ausgewechselt wurde Kevin Fery (15 Mal), danach Adam Jabiri (11) sowie Meris Skenderovic und Thomas Haas (je 10).

Verwarnungen

Die meisten gelben Karten im Team sammelten Kevin Fery (6) sowie Nico Rinderknecht und Adam Jabiri (je 5). Amar Suljic sah zweimal Gelb-Rot. Die einzige rote Karte bekam David Grözinger.

Sieben Mal zu Null

Knapp ein Drittel der absolvierten Spiele beendeten die Schnüdel ohne Gegentor. Luis Zwick hielt vier Mal den Kasten sauber (bei 13 Einsätzen) und Bennet Schmidt drei Mal (bei neun Einsätzen). Nico Stephan, Torhüter Nummer drei, gehörte immerhin elf Mal zum Spielkader.

Martin Thomann

„Gefühlte Winterzugänge“

Erfreulich: Martin Thomann hat seine langwierige Verletzung mittlerweile auskuriert, konnte vor der Winterpause bereits wichtige Einsatzminuten sammeln. „Martin ist für uns natürlich ein Top-Zugang für die restlichen 16 Punktspiele“, ist Hettich überzeugt. „Mit seiner Laufstärke, Dynamik und Torgefahr wird er der Mannschaft viele wichtige Impulse geben“ Abwehrspieler Vitus Scheithauer arbeitet nach einem Kreuzbandriss Ende Mai seit Wochen fleißig in der Reha. „Wir hoffen, dass Vitus zum Vorbereitungsstart am 17. Januar step by step wieder auf den Platz zurückkehren kann. Er bekommt alle Zeit, um wieder topfit zu werden.“

Beste Offensive und bestes Heimteam der Liga

69 Tore in 22 Spielen. Kein Team in der Regionalliga Bayern hat einen besseren Toreschnitt. Die Schnüdel kommen auf 3,14 Treffer pro Spiel, dahinter folgen die Bayern mit 3,04 und Bayreuth mit 2,61.

In der Heimtabelle rangiert Schweinfurt mit 29 Punkten aus zwölf Spielen auf Platz eins; mit 2,42 Punkten im Schnitt. 48:13 Tore sind zudem der beste Wert in der Liga. „Vier Heimtore im Schnitt können sich sehen lassen“, lobt Hettich die Ausbeute vor den eigenen Fans.

Auswärts viel Luft nach oben und zu viele Unentschieden

Auswärts liegen die Schnüdel mit 14 Punkten aus zehn Partien lediglich auf Platz sieben im Tableau. „Hier haben wir noch viel Luft nach oben. Da müssen und werden wir uns nach der Winterpause steigern“, ist sich Hettich sicher.

Neben drei Niederlagen teilten die Schnüdel bereits sieben Mal mit einem Remis die Punkte. „Das ist definitiv zu viel, und deswegen haben wir aktuell auch den Punkterückstand auf die Tabellenspitze“, rechnet Hettich vor. Bei sechs der sieben Spiele führte Schweinfurt jeweils, teilweise sogar mit zwei Toren, „umso schwerer wiegen daher diese Verlustpunkte“.

Zwei-Punkte-Schnitt die Basis

Aktuell liegt Schweinfurt mit 1,95 erzielten Punkten im Schnitt knapp darunter. „Um Meister zu werden, benötigt man sicher einen Schnitt von 2,25 bis 2,3“, rechnet der Sportliche Leiter vor. Bayreuth liegt bei 2,43, die Bayern bei 2,17: „Noch ist alles möglich, weil ich von unserer Mannschaft überzeugt bin. Es kann noch viel passieren.“ Eines sei jedoch auch klar. „Geschenke haben wir schon ausreichend verteilt.“

Text: www.fcschweinfurt1905.de, Fotos: Michael Horling (FuSWball.de)



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