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Fairplay des Ex-05ers Lukas Kling: „Schön wäre der Treffer im Tor des Gegners gewesen!“

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STUTTGART / SCHWEINFURT – Fairplay beim Fußball pur – darüber berichteten unlängst zahlreiche Medien. Bei der Partie Stuttgarter Kickers gegen FC Nöttingen in der Oberliga Baden-Württemberg war ein Spieler maßgeblich beteiligt, der lange in der Regionalliga Bayern kickte – und auch mal beim 1. FC Schweinfurt 05.

Der Tabellenzweite gewann mit 4:1 gegen seinen Verfolger. An sich wäre das kaum eine Notiz wert, schon gar nicht in Franken. Doch die Stuttgarter Kickers erzielten alle fünf Tore. Das zwischenzeitliche 2:1 kurz vor der Pause, das die Partie wieder spannend machte, resultierte aus einem Eigentor von Lukas Kling. Der 30-Jährige, einst im Nachwuchs in Nürnberg spielend und dann lange Jahre in Illertissen, gehörte von 2017 bis 2018 den Schnüdeln an und erzielte in einer Saison in 17 Regionalliga-Partien drei Tore.

Nun traf er gegen Nöttingen – und das kurios. Das kam so: Ein Spieler der Gäste kickte beim Stand von 1:0 den Ball ins Aus, damit ein verletzter Akteur behandelt werden konnte. Danach warfen die Stuttgarter ein, verpassten es aber, das Leder zu Nöttingen zurückzuspielen. So entstand das 2:0 von Cristian Giles Sanchez.

Nun forderte Kickers-Trainer Ramon Gehrmann seine Jungs auf, den Ball ins eigene Tor zu schießen. Mittelfeldmann Kling kam dem nach – und so ins Rampenlicht für einige Zeit. Auch anpfiff.info sprach mit dem einstigen Schweinfurter.

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Herr Kling, schildern Sie uns doch mal den Treffer. War er besonders schön? Oder sind Sie einfach vom Anstoß an alleine und ungehindert auf das eigene Tor zugelaufen?
Lukas Kling: Besonders schön wäre er gewesen, wenn er im Tor vom Gegner gelandet wäre… So hab ich den Ball ungefähr Höhe des Mittelkreises in unser eigenes Tor geschossen!

War nach dem 2:0 schnell klar, dass Sie so reagieren werden?
Lukas Kling: So schnell nicht, da es unterschiedliche Reaktionen auf unser 2:0 gab. Einige Spieler waren sich sicher, dass der Ball nicht mit Absicht ins Aus gespielt worden ist, und deswegen wurde kurz diskutiert, und ich hab mich beim Schiedsrichter erkundigt, wie dieser die Szene gesehen hat. Als er bestätigt hat, dass aus seiner Sicht der Spieler den Ball mit Absicht ins Aus gespielt hat, gab es eine kurze Rücksprache zwischen mir, unserem Kapitän und Trainer. Da wurde es dann aber schnell entschieden, dass wir es wieder ausgleichen werden.

Wie hat denn das Publikum im Stadion reagiert, wie der Gegner?
Lukas Kling: Der Gegner hat natürlich lautstark protestiert, da sie dachten der Ball wurde mit Absicht ins Aus gespielt. Bei den Zuschauern war es wie bei uns Spielern, einige haben es so gesehen wie die Nöttinger, andere, dass es ein einfacher Fehlpass war.

Das fränkische Fußballportal www.anpfiff.info stellte Lukas Kling – passend zum Fußball – elf weitere Fragen. Im gesamten Interview geht es auch darum, wieso der heute 30-Jährige im Sommer 2018 überraschend den FC 05 verlassen musste. Kling fühlte sich „vom Hof gejagt“ und glaubt, dass er damals vielleicht für den neu verpflichteten Florian Trinks Platz machen musste.



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