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It´s Derbytime am Mittwochabend: „Ja, wir wollen die Kickers natürlich schlagen!“

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SCHWEINFURT – Derbys kennt Timo Wenzel zur Genüge: Als Spieler erlebte sie in der Endphase seiner eigenen Karriere mit dem SV Elversberg gegen den Nachbarn 1. FC Saarbrücken. Damals an seiner Seite: Der noch etwas jüngere Lukas Billick, der nun beim 1. FC Schweinfurt 05 mit etwas über 30 Jahren einer von zwei ehemaligen Akteuren der Würzburger Kickers ist.

Neben dem noch älteren Adam Jabiri. Beide werden am Mittwoch natürlich in der Startformation stehen, wenn es im Pokal-Viertelfinale „auf und neben dem Platz heiß hergehen“ wird, wie Billick weiß. Der kennt vom alten Team nur den kürzlich erst zurück gekehrten Peter Kurzweg. Ansonsten haben die Rothosen, die 2014/2015 beim letzten Aufeinandertreffen in der Regionalliga beide Partien gegen die Schnüdel gewannen, ihr Personal komplett ausgetauscht.

6000 Zuschauer erwartet der FC 05 bei gemeldetem, herrlichen Wetter. 1500 Kickers-Fans dürften kommen, ein Teil mit dem Zug. Shuttle-Busse bringen sie schnell in den hinteren Bereich des Willy-Sachs-Stadions. Nur kein Aufeinandertreffen mit den Schweinfurtern riskieren, weiß die Polizei. Auch WFV-Anhänger, die 04er aus Würzburg werden wohl kommen, sich womöglich mit den 05ern vorher in der Stadt treffen. Für die Polizei ist es ein Hochsicherheitsspiel. Alles, was Rot gekleidet ist, darf keinesfalls auf den Rängen zu Grün und Weiß. Für beide Blöcke gibt es freilich noch Karten an den Abendkassen, wo längere Schlangen befürchtet werden. Auch weil man an Kennedyring, Niederwerrner Straße oder weiter weg parken muss. Der Volksfestplatz ist komplett belegt.

Zum Spiel: „Wir wollen die Kickers schlagen“, sagt Timo Wenzel, der von einem 50:50-Spiel spricht. „Wir wollen denen von Anfang an zeigen, dass nichts zu holen ist“, ergänzt Lukas Billick, der wieder in der Innenverteidigung auflaufen wird neben Matthias Strohmaier. Kapitän Stefan Kleineheismann zog sich in Heimstetten eine Quetschung der Bänder im Knie zu. „Da riskieren wir besser nichts“, so der Trainer, der wohl auch auf Stefan Maderer (Adduktoren) verzichten wird und der Steffen Krautschneider („er lechzt nach einer Pause und ist langsam platt!“) eine Pause gönnen wird.

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Kevin Fery und Chris Kracun werden das defensive Mittelfeld bilden. Gianluca lo Scrudato dürfte hinten rechts starten, auf der anderen Seite bewerben sich Philip Messingschlager und der wiedergenesene Ronny Philp, Marco Fritscher und Dominik Weiß oder Alex Piller sind Kandidaten im Mittelfeld offensiv. Im Sturm legt Wenzel sich auf Florian Pieper und Adam Jabiri fest. Denn: „Er ist voll fit, Profi durch und durch und sehr wichtig!“ Schon wieder sechs Ligatore beweisen es.

Variieren und flexibel spielen lassen will Wenzel, ja nachdem, wie die Kickers auftreten. Permanent geredet über diese Partie hätten die Spieler nicht, sagt der Coach, „aber vielleicht intern. Ich bin ja nicht so oft in der Kabine. Am Rad drehen wir nicht“, sagt er und betont auch nach Auswärts-Unentschieden vier in Serie, dass die Regionalliga wichtiger sei. Man müsse halt in der Fremde mal wieder gewinnen, „dann ist das Vertrauen wieder da und die Ängstlichkeit weg.“ Am besten schon am Samstag in Nürnberg. Diese Partie zählt dann ab dem späten Mittwochabend.

Mit Omonia Nikosia gegen APOEL Nikosia hat Timo Wenzel zu seiner Zeit auf Zypern geile Derbys erlebt. „Die drehen dort am Rad, das ist wie sonst nur Celtic gegen Glasgow Rangers“. Mit dem FC Augsburg (und Flo Galuschka) spielte er mal 2. Liga in der Allianz-Arena vor 60.000 bei 1860 München. Mit Kaiserslauter gegen Mainz 05 (damals noch mit Kloppo“), mit dem VfB Stuttgart 2 gegen die Stuttgarter Kickers. Mit der U23 des VfB traf er in seiner Anfangszeit auch mal auf Aalen mit Michael Schiele. „Der ist ein guter Typ“, sagt der Schweinfurter Coach über seinen Kollegen auf Würzburger Seite.

„Er ist der perfekte Trainer für das Projekt hier“, lobt Lukas Billick seinen einstigen Mitspieler und heutigen Trainer. „Vor seiner Einstellung zum fußball kann man nur den Hut ziehen. Als er hier her kam, da habe ich mich sehr gefreut“, so der 30-Jährige. Bei so viel Lob winkt natürlich der Stammplatz. Auch wenn Timo Wenzel natürlich sagt: „Es ist mehr als eine Floskel. Aber bei uns wird wirklich jeder Mann gebraucht!“



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