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„Wir müssen beide Extreme zusammenführen!“: Wie der FC 05 Pokal und Aufstiegsspiele vereinbaren will

SCHWEINFURT – Eine Woche vor dem so wichtigen ersten Aufstiegsspiel gegen den TSV Havelse muss der FC 05 am Samstag eine nicht minder bedeutsame Partie bestreiten: Zu Gast im Willy-Sachs-Stadion vor zum Glück wieder erlaubten 250 Zuschauern ist der Derbyrivale TSV Aubstadt.

Es geht im Halbfinale der Trostrunde des Ligapokals darum, wer das Finale gegen Wacker Burghausen (wohl schon am Dienstag in Schweinfurt oder bei den Oberbayern, ja nach Sieger am Samstag) erreicht. Und dieser Gewinner wiederum erwartet im Viertelfinale des BFV-Pokals wohl auch schon wieder am 15. Juni den Verlierer des Ligapokal-Finals, das am Dienstag, den 08. Juni, der VfB Eichstätt und die Spvgg Bayreuth bestreiten. Der Sieger wiederum des Duells zwischen den Oberbayern und den Oberfranken zieht direkt ein in die erste Hauptrunde des DFB Pokals.

Klingt kompliziert, ist es irgendwie ja auch. Doch die Schnüdel denken von Schritt zu Schritt. Und der nächste muss Samstag gelingen. Enorm wichtig sei das Derby, „weil wir natürlich uns gerne eine Woche vor Havelse ein gutes Gefühl holen wollen“, sagt Trainer Tobias Strobl, der nur auf Vitus Scheithauer und Maximilian Bauer verzichten muss. Mutmaßlich läuft gegen Aubstadt die Truppe auf, die auch um den aufstieg ran muss. Doch das wissen, im Falle eines Sieges schon drei Tage später gegen Burghausen wieder ran zu müssen, macht die Sache nicht einfacher.

„Adam Jabiri können wir sicher nicht zwei Mal 90 Minuten auflaufen lassen“, weiß der 33-Jährige mit Blick auf eine mögliche Verletzung oder Kräfteverschleiß bei seit Donnerstag 37-Jährigen. „Aber das Trainerteam wird auch dann an den Pranger gestellt, wenn wir ihn nicht aufstellen und ausscheiden!“ Strobl weiß um die Bedeutung des Pokals, gerade für Vereinsboss Markus Wolf. „Weil er halt doch Geld in die Vereinskasse spülen könnte!“ Gleichwohl versteht Strobl auch jeden Ausstehenden, der mit einem „Scheiß auf den Pokal“ volle Konzentration auf den Aufstieg fordert. „Wir müssen beide Extreme zusammenführen, dürfen nichts herschenken, brauchen den maximalen Erfolg – und es darf sich niemand verletzen“, weiß Strobl. Sein Kader sei „qualitativ immer extrem hochwertig“, egal wer aufläuft.

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Mit Blick auf den Gegner hat er höchsten Respekt. „Aubstadt macht aus dem Kader nicht das Beste, sondern da muss man noch einen Superlativ drauflegen!“ Mit dem noch jüngeren Trainerkollegen Victor Kleinhenz war er nach dem 0:0 im ersten Ligapokalspiel sogar mal einen Kaffee trinken. „Er ist ein cooler Typ und ein cooler Familienvater, dem ich noch ganz viel zutraue“, sagt Strobl. Eine Einladung nach dem Aufstieg von den Eltern von Kleinhenz, die in Wartmannsroth eine Schnapsbrennerei betreiben, würde er nur mit dem Trainerteam annehmen, „denn die Jungs sind maximal Bier gewohnt“.

Spaß beiseite: „Samstag gibt s jeweils nur eine Mannschaft, die éiniges zu gewinnen und nichts zu verlieren hat“, weiß Tobias Strobl. Natürlich sind das die Grabfelder, die im Falle eines Sieges am Dienstag nach Burghausen reisen müssten. Zum Derby dürfen nun 250 Zuschauer kommen, nachdem die Inzidenz in Schweinfurt nur einen Tag über 100 lag. Gegen Havelse werden dann schon 500 erlaubt sein, auch wenn der FC 05 noch noch einen Sonderantrag für weit mehr beim Gesundheitsamt stellen wird. Es bleibt spannend… Auch as den neuen Kader der Schnüdel betrifft. Der am Freitag verpflichtete Tim Kraus aus Ingiolstadt, einst als Kapitän das Herz der U19 der Schanzer, sei „ein absoluter Leader“.

Übrigens: Die zwei Spiele gegen Havelse in Schweinfurt und in Garbsen bei Hannover werden auch im Bayerischen Fernsehen jeweils ab 13 Uhr frei empfangbar im TV sowie im Stream übertragen. Und obwohl letzten Samstag Sporttotal.TV die Partie in Bayreuth zeigte, machte sich Havelses nach der Saison zu Hannover 96 wechselnde Trainer Jan Zimmermann auf den Weg nach Oberfranken und zeigte sich höchst beeindruckt – vor allem von Adam Jabiri.

In eigener Sache: SW1.News und FuSWball.de werden am Samstag im Stadion sein und garantieren allen Fans zeitnah nach der Partie den ausführlichsten Rundumbericht mit vielen Fotos – wie immer aufzurufen ohne Bezahlschranken. Für das maximale Maß an Information und Unterhaltung muss also niemand mehr ein kostenpflichtiges Abo abschließen. Unsere Portale bemühen sich, spätestens ab der kommenden Saison die Nummer 1 in Sachen lokaler und regionaler Fußball-Berichterstattung zu sein. 



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