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Also lag´s an Mchael Dippold? Mighty Dogs beenden nach dem Trainerwechsel ihre Niederlagenserie

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SCHWEINFURT – Nachdem im Laufe des Sonntags in der Vorstandschaft des ERV Schweinfurt die Freistellung von Trainer Michael Dippold beschlossen worden war, musste für das am Abend anstehende Heim- und Rückspiel der Eishockey-Bayernliga gegen den EHC Königsbrunn eine kurzfristige Übergangslösung gefunden werden.

„Wir haben versucht, die Knöpfe zu drücken, die ohne Wirkungsverzögerung arbeiten. Da geht es um Abschlusswille, Effizienz und relativ einfach zu spielen. Ich bin überrascht wie abschlussstark wir sein können. Das ist uns heute gelungen. Man sieht, das ist reine Kopfsache“, war Steffen Reiser, der an der Bande stand, erstaunt über die schnelle Wirkung der Veränderungen.

„Wir sind vom ersten Drittel an gut ins Spiel gekommen. Wir haben gute Aktionen gehabt und – ganz wichtig – aus der ersten besseren Torchance machen wir das 1:0, legen dann noch das 2 und 3:0 vor.“ Denn nach Chancen auf beiden Seiten versenkte erst Markus Babinsky einen Distanzschuss bei angezeigter Strafe zum 1:0 in den Maschen, bevor Jeff Murray anderthalb Minuten bei einem Alleingang das 2:0 nachlegte. Sechs Sekunden vor der Drittelpause fand Jan Kouba noch eine Lücke zwischen Nicolas Hetzel und dem Pfosten zum wichtigen 3:0.

„Im zweiten Drittel war Königsbrunn phasenweise deutlich stärker. Da haben wir Glück gehabt und vor allem einen sehr guten Torhüter, der uns im Spiel und den Abstand gehalten hat. Weil so ein 3:1 frisst sich in die Köpfe. Gott sei Dank, ist das nicht passiert“, war Steffen Reiser froh über den starken Rückhalt im Schweinfurter Tor. Denn auch bei einigen brenzligen Situationen vor dem Schweinfurter Tor behielt Philipp Schnierstein die Übersicht und verhinderte im Mitteldrittel einen Treffer der Gäste.

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Auch zu Beginn des letzten Spieldrittels war der Schweinfurter Schlussmann noch einmal gefragt, als Königsbrunn druckvoll aus der Kabine kam. „Im ersten Wechsel haben wir noch einmal sehr geschwommen. Fipsi hält uns wieder im Spiel. Dann haben wir es sehr souverän gemacht und die Spieler sich an die taktische Marschrute gehalten.“, konnte Steffen Reiser seine Mannschaft loben. In der 47. Minute legte Jonas Manger zurück auf Lucas Kleider, der mit einem Treffer von der blauen Linie auf 4:0 erhöhte. Das 5:0 von Jeff Murray in der 55. Minute besiegelte dann den Sieg der Mighty Dogs.

„Wir haben heute als Mannschaft ein gutes Spiel abgeliefert und es Königsbrunn mit viel Einsatz und einfachem Eishockey schwer gemacht. Vor allem in unserem Drittel haben wir kompromisslos gespielt und hatten wieder einmal einen sehr starken Rückhalt mit Fipsi im Tor. Leider haben wir es am Ende versäumt ihm den wohlverdienten Shutout zu schenken.“, hätte Verteidiger Markus Babinsky seinem Goalie einen Shutout sehr gegönnt. Doch bei einem Alleingang anderthalb Minuten vor Spielende machte Hayden Trupp dies dem Schweinfurter Schlussmann zunichte, der sich als Man of the Match auf Schweinfurter Seite bei seinen Mitspielern bedankte:

„Nach einer durchwachsenen Partie am Freitag ist es uns am Sonntag gelungen die taktischen Vorgaben wesentlich besser umzusetzen. Dadurch haben es mir die Jungs durch ihre starke Arbeit auch einfach gemacht. Es freut mich sehr, dass wir wieder Punkte einfahren konnten und das ist der allerwichtigste.“

Ebenso war der zweifache Torschütze Jeff Murray froh darüber, dass mit dem Heimsieg die Niederlagenserie nun beendet ist: „Das war bisher unser bestes Spiel in dieser Saison. Wir haben uns in allen drei Zonen unsere Räume erkämpft. Alle drei Reihen hart gearbeitet und als Team gespielt. Fipsi war ein starker Rückhalt zwischen den Pfosten. Es ist toll, die Niederlagenserie zu beenden. Alle drei Reihen haben ganze Arbeit geleistet.“

In der kommenden Woche liegt nun viel Arbeit vor der Mannschaft, aber auch den Verantwortlichen. Ob man bis zum bis zum Wochenende schon einen neuen Trainer präsentieren kann, wird sich zeigen. Dann sind die Mighty Dogs am Freitag, den 15.11.2019, um 20 Uhr zu Gast in Erding. Am Sonntag, den 17.11.2019, empfangen die Mighty Dogs den HC Landsberg. Spielbeginn im Icedome ist um 18 Uhr.

Spielstatistik: Mighty Dogs – EHC Königsbrunn 5:1 (3:0; 0:0; 2:1)
1:0 Markus Babinsky (Oleg Seibel, Daniel Tratz), 17. Minute
2:0 Jeff Murray (Daniel Tratz, Maximilian Rabs), 18. Minute
3:0 Jan Kouba, 20. Minute
4:0 Lucas Kleider (Jonas Manger, Marcel Grüner), 47. Minute
5:0 Jeff Murray (Lukas Fröhlich, Andreas Kleider), 55. Minute
5:1 Hayden Trupp (Dominic Auger), 59. Minute
Strafzeiten: Mighty Dogs 6, EHC Königsbrunn 6
Zuschauer: 540

Aktuelle Termine der Mighty Dogs
Datum Uhrzeit Veranstaltung Ort
15.11.2019 20:00 Auswärtsspiel vs Erding Erding
17.11.2019 18:00 Heimspiel vs. Landsberg Schweinfurt
22.11.2019 20:00 Heimspiel vs. Dorfen Schweinfurt
24.11.2019 17:30 Auswärtsspiel vs. Klostersee Klostersee

Foto: Danny Lerch

Die Mighty Dogs und Michael Dippold gehen getrennte Wege

Vorstand Sergei Chevalier erklärt: „Wir bedauern es, dass wir uns zu diesem Schritt gezwungen sehen, denn wir schätzen Michel Dippold sehr. Bis zuletzt hatten wir die Überzeugung und den Willen, mit ihm als Cheftrainer die Wende zum Guten zu schaffen. Ungeachtet der Entwicklung ist es mir ein Anliegen zu betonen, dass Michael ein hoch fachkundiger Trainer ist und mit seiner offenen Art sowohl intern als auch nach außen bis zuletzt ein Sympathieträger war. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute.“
Michael Dippold kam vor der Saison vom Deggendorfer SC zum ERV Schweinfurt. Er betreute das Bayernliga-Team der Mighty Dogs in elf Pflichtspielen. Der ERV Schweinfurt bedankt sich bei Michael Dippold herzlich für sein Engagement bei den Mighty Dogs und wünscht für die Zukunft nur das Beste!

Und hier noch der offizielle Bericht zur Hinspielniederlage der Mighty Dogs:

Am Doppelspieltagwochenende gegen den EHC Königsbrunn starteten die Mighty Dogs beim Auswärtsspiel in Königsbrunn mit einer 5:2 Niederlage in das Wochenende.

Im ersten Drittel war die Partie zwischen den Pinguinen aus Königsbrunn und den Mighty Dogs recht ausgeglichen, doch die Schweinfurter nutzen mal wieder ihre Torchancen nicht. Auf der Gegenseite traf allerdings Jakub Sramek alleingelassen vorm Schweinfurter Tor zum 1:0 (13.) Zwei Minuten später hatten die Mighty Dogs die Chance zum Ausgleich, doch Daniel Tratz Schuss ging knapp am Tor vorbei. Vor der Pause gab es erneut die Möglichkeit zum Ausgleich. Nachdem Jonas Manger und Jan Kouba die Scheibe in gegnerischen Drittel zurückerobert hatten, ging Andreas Kleiders Schlagschuss ebenfalls knapp am Tor vorbei.

Ermutigt durch den Führungstreffer bestimmte Königsbrunn im zweiten Spielabschnitt das Spiel und erhöhte nach einem Puckverlust der Mighty Dogs im eigenen Drittel auf 2:0 (25./ Lieb). Danach machen die Hausherren weiter Druck auf das Schweinfurter Tor. Nachdem in der 32. Minute Elias Maiers Schuss von der blauen Linie durch Jakub Sramek ins Tor abgefälscht wurde, konnte auch die darauffolgende Schweinfurter Auszeit nichts an der 3:0 Führung des EHC Königsbrunn zur zweiten Drittelpause ändern.

Im Schlussdrittel kamen die Mighty Dogs wieder besser in die Partie. Jan Kouba verkürzte vorerst im Powerplay in der 45. Minute auf 3:1. In der 54. Minute hatten die Mighty Dogs dann die Chance zum Anschlusstreffer, doch stattdessen kassierten sie im Gegenzug das 4:1 durch Maximilian Arnawa. Bei einem Konter in Unterzahl landete Jeff Murray in der 57. Minute erst einen Pfostentreffer, bevor er nach Ablauf der Strafzeit den einstigen Schweinfurter Nachwuchsspieler Nicolas Hetzel zum 4:2 überwinden konnte. In der letzten Spielminute warfen die Mighty Dogs noch einmal alles nach vorne und nahmen Philipp Schnierstein vom Eis, doch statt des Anschlusstreffers landete der Punk im leeren Schweinfurter Tor zum 5:2 Endstand.

„Leider hat sich zu den letzten Spielen nicht viel geändert. Wir haben diese Woche viele Gespräche geführt und Dienstag und Donnerstag wirklich toll trainiert. Mit einer ganz anderen Geschwindigkeit und Emotionen waren da. Die drei Punkte waren genauso wichtig für uns wie für Königsbrunn. Wir wussten, es wird kein schönes Spiel, es wird auf jeden Zentimeter ankommen und den waren wir in den ersten beiden Dritteln nicht bereit zu gehen. Im letzten Drittel hat die Mannschaft ihr Können noch einmal aufblitzen lassen. Königsbrunn hat verdient gewonnen“, war Trainer Michael Dippold enttäuscht über die Niederlage.

Spielstatistik: EHC Königsbrunn – Mighty Dogs 5:2 (1:2; 2:0; 2:2)
1:0 Jakub Sramek (Dominic Auger, Hayden Trupp), 13. Minute
2:0 Moritz Lieb (Nicolas Baur, Henning Schütz), 25. Minute
3:0 Jakub Sramek (Elias Maier, Luca Szegedin), 13. Minute
3:1 Jan Kouba (Jonas Manger), 45. Minute, PP1
4:1 Maximilian Arnawa (Hayden Trupp, Jakub Sramek), 54. Minute
4:2 Jeff Murray (Jan Kouba, Jonas Manger), 58. Minute
5:2 Dominic Auger (Hayden Trupp), 60. Minute, ENG
Strafzeiten:EHC Königsbrunn 6, Mighty Dogs 10
Zuschauer: 352

Verfasser: Medienteam Mighty Dogs



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