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Mannschaftspräsentation der Mighty Dogs: Bei Lucas Kleider wachsen in den Play-offs höchstens die Achselhaare

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SCHWEINFURT – Um die 200 Mighty Dogs-Fans kamen am vergangenen Sonntag im Skoda Automobilzentrum Löffler zusammen, um einen ersten Blick auf ihre Bayernliga-Mannschaft für die Eishockey-Saison 2018/19 zu erhaschen.

Neben einer angenehmen Atmosphäre beim Weißwurstfrühstück schürte Chris Göpfert vom Medienpartner TV Mainfranken mit seiner Moderation der Mannschaftspräsentation die Vorfreude der Fans auf die kommende Saison in der Bayernliga, einer Spielklasse in die der ERV – laut Moderator – eigentlich hingehört.

Zu Beginn ließ er den 1. Vorstand des ERVs die letzte Saison und die Sommerpause Revue passieren. „Das letzte Spiel in Pfaffenhofen bleibt jedem in Erinnerung, wo die Jungs auf dem Eis und die Fans draußen gefeiert haben. Gigantisch, dass wir es geschafft haben, endlich wieder in die Bayernliga zurückzukommen.“

„Wir haben von Anfang an herausgegeben unter die ersten Acht zu kommen, das bleibt und ist das Ziel, damit sind wir sicher weiterhin in der Bayernliga. Wir haben schon im März, ja es war wirklich unmittelbar nach der Aufstiegsfeier im Icedome, angefangen die neue Saison zu planen. Wir haben ein Team gegründet, das für die Kaderplanung der Mannschaft verantwortlich ist, um einen Kader auf die Beine zu stellen, der in der Bayernliga auf jeden Fall unter die ersten Acht kommt.“, so Sergei Chevalier.

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„Es ist schön, dass es endlich am Freitag mit dem ersten Vorbereitungsspiel gegen Höchstadt losgeht. Die Jungs waren jetzt jeden Tag zwei, drei Einheiten auf dem Eis, da entwickelt sich richtig viel. Wir haben super Neuzugänge dabei, leider auch einige Abgänge. Aber die Mannschaft wird es rocken, da bin ich mir sicher.“

Das Stichwort Abgänge brachte dann Chris Göpfert zu seiner nächsten Frage: „Benni Dirksen, Jonas Manger, Kevin Marquardt und Jona Schneider – alle vier sind in die Kurstadt Bad Kissingen abgewandert. Was war da los?“ „Wir haben mit jedem dieser Spieler bereits im April angefangen zu verhandeln. Wie so oft, sie reden natürlich auch mit anderen Vereinen und am Ende ist oft das leidige Thema Geld ein Faktor. Aber der ERV ist solide aufgestellt, wir wissen was unser Budget ist und im Rahmen dieses Budgets bewegen wir uns, weil es bringt nichts sich zu verschulden. Wir haben unser Budget und mit diesem Budget arbeiten wir“, erklärte Sergei Chevalier.

Im Anschluss begann Chris Göpfert die Mannschaftsvorstellung mit den beiden Jungs, die „den Kasten hoffentlich möglichst oft sauber halten werden“ – im Tor Ferdinand Dürr und Kevin Keßler. „Jungs, ihr beide kämpft um eine Position. Könnt ihr euch überhaupt leiden?“ „Natürlich außerhalb vom Eis können wir uns leiden, auf dem Eis ist das dann ein Konkurrenzkampf“, so Ferdinand Dürr. Chris Göpfert zu Kevin Keßler: „ Was hältst du von Dürr? Das kannst du es ja offen und ehrlich sagen, wir sind ja unter uns.“ „Ferdinand ist korrekt und qualitativ, was wir in den ersten Wochen gesehen haben, passt er sehr gut ins Team“, ist Kevin Keßler mit seinem Teamkollegen vollends zufrieden.

Weiter ging es dann mit der Verteidigung – Lucas Kleider, Simon Knaup und Andreas Kleider. Zuerst bat Chris Vater und Sohn nach vorne: „Was viele vielleicht nicht wissen: Andi geht dieses Jahr in seine sage und schreibe 20. Saison auf dem Eis. Andi, wenn du dich jetzt mit deinem Pendant aus 1999 vergleichen solltest, wer ist der bessere Spieler?“ „Die Erfahrung hab ich jetzt natürlich, aber die Spritzigkeit von damals fehlt“, lacht Andi Kleider. „Du warst damals 16 Jahre alt und dein Sohnemann ist nun auch 16 Jahre alt – so wird der Wimpel weitergegeben. Wie ist es denn so mit dem Papa in der Mannschaft zu spielen? „Ich freu mich auf jeden Fall mit meinem Vater zu spielen und ich werde mein Bestes geben.“

Chris hatte aber noch eine weitere Frage an Lucas: „Du bist 16 Jahre jung und ein engelsgleiches Gesicht, Platz 8 sollte es werden, das sind die Play-Offs. Und im Eishockey gibt es ja das ungeschriebene Gesetz, dass man sich während den Play-Offs einen Bart stehen lässt.“ Lucas lacht: „Da ich ja leider noch keinen Bart habe, kann ich nix dazu, da wachsen dann die Achselhaare oder so.“

Vervollständigt wurde die Abwehr dann mit Maurice Köder, Kevin Faust und Pascal Schäfer. Bevor es aber mit dem Sturm weiterging, musste Simon Knaup noch Rede und Antwort stehen, was denn seine Highlights dieser Saison wären: „ Klar die Klassiker Peißenberg, Miesbach, Erding. Dorfen ist immer weng der unangenehmste Ort für mich, da wird der Schläger als Waffe benutzt“, schmunzelte Simon. „Natürlich das Highlight wird das Derby gegen Bad Kissingen sein. Da ist ein bisschen mehr Emotion dabei. Da freu ich mich am meisten drauf.“

Die Vorstellung des Sturms begann mit zwei Neuzugängen, einem bekannten – Viktor Ledin – und einem bisher unbekannten – Martin Oertel, der gleich erklären musste, warum er so lange gebraucht hat, bis er beim richtigen Verein gelandet ist: „Ich war die letzten Jahre im Referendariat in München und Augsburg und hab in Freising gespielt. Jetzt bin ich beruflich wieder in der Region und bin ganz happy, wieder bei den Mighty Dogs spielen zu können. Ich bin jetzt auch ein bisschen älter und reifer. Und wenn man jung ist, macht man vielleicht den ein oder anderen Fehler. Ich weiß ganz genau, wie es in Schweinfurt ist, ich hab in Schweinfurt mein erstes Seniorenspiel gemacht. Damals war ich 18 oder 19 Jahre alt. Daher bin ich jetzt happy, dass ich wieder in Schweinfurt bin. Es schließt sich für mich der Kreis. Wenn ich mir die Mannschaft so anschaue, ist unsere alte Juniorenmannschaft von damals fast komplett. Unser Kapitän, Andi Kleider, Simon kenn ich schon länger als mich selber, Stephan Trolda kenn ich seit gefühlten 50 Jahren.“

Und in der Mitte der Präsentation des Angriffs war dann nach Marcel Grüner auch der zweite Neuzugang dabei, der Deutschkanadier Morgan Reiner. Patrik Rypar, ebenfalls ein neues Gesicht in Schweinfurt, beschrieb seinen ersten Eindruck von Schweinfurt: „Bisher passt alles. Die Jungs sind super, die Stadt ist auch schön. Also der erste Eindruck ist eigentlich nur positiv.“

Den Abschluss bildeten Marc Zajic, Stephen Heckenberger, Stephan Trolda und Josef Straka. „Ich bin erst eine Woche hier, aber die Stadt ist schön, das Team ist perfekt, alles läuft super“, so Josef Straka. „Ich bin nun 40 Jahre alt und will erfolgreich Eishockey spielen. Diese Saison wollen wir als Team erfolgreich gestalten, wir wollen in die Play-Offs. Dafür bin ich hergekommen.“

Um dieses Ziel zu erreichen, fehlte natürlich noch einer, der Trainer Zdenek Vanc. Daher wollte Chris von ihm wissen, was er von seiner Mannschaft hält und was mit dem Team alles diese Saison möglich ist. „Mein erstes Gefühl ist, dass diese Mannschaft gut ist und ich sehe das Team sehr stark. Aber wir sind immer in intensiven Kontakt mit ein paar weiteren Spielern und wir werden sehen, was noch passiert.“

Also lassen wir uns überraschen, ob es vielleicht bis zum kommenden Freitag, den 14.09.2018, dem ersten Vorbereitungsheimspiel gegen den EC Höchstadt um 20 Uhr im Icedome noch was Neues zu verkünden gibt.

Verfasser: Medienteam Mighty Dogs



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