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Der FC 05 trainiert wieder: „Gegen Schalke kann man ein Riesen-Ausrufezeichen setzen!“

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SCHWEINFURT – Drei Wochen nach dem Pokalsieg in Bayreuth und drei Tage nach der Pokalziehung stand der Trainingsauftakt beim 1. FC Schweinfurt 05 vor überraschend vielen neugierigen Zaungästen ganz im Zeichen von Schalke 04. „Jeder Fan sagt, das ist ein Megalos, ein Riesenbrett. Alle sind happy. Ich natürlich auch“, gesteht mit Timo Wenzel der neue Coach ein.

„Aber den Deutschen Vizemeister und einen Champions League-Teilnehmer schlägt man natürlich nicht so leicht wie einen kleinen Zweitligisten. Da kann man unter die Räder kommen oder ein Riesen-Ausrufezeichen setzen“, weiß der 40-Jährige, der bei seiner ersten Einheit am Montagmittag alle Akteure an Bord hatte, auch wenn die Rekonvaleszenten Nikola Jelisic und Steffen Krautschneider nur Lauftraining absolvieren konnten.

Mit Maximilian Weiß war ein Probespieler dabei. Der 19-Jährige steht noch bei Drittligist Carl-Zeiss Jena unter Vertrag, käme für die Position offensiv links in Frage. 21 Mann, davon 19 Feldspieler, sind es momentan im Kader. Weitere Testakteure sollen vorspielen, der ein oder andere auch noch kommen. Doch allzuviel Bewegung dürfte es bei den Schnüdeln nicht mehr geben. Vorerst. Sportchef Gerd Klaus, der die erste Einheit alleine sitzend oft viel telefonierend beobachtete, ist rege aktiv.

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Ob das reicht für den angestrebten Spitzenplatz? „Jetzt trainieren wir erstmal, lernen uns kennen. Konkrete Ziele setzen wir vorerst noch nicht. Wir wollen guten und erfolgreichen Fußball spielen“, nimmt Wenzel das Wort „Meisterschaft“ noch nicht in den Mund. Dass die Münchner Löwen kein Rivale mehr sind und den Weg vielleicht freimachen könnten, stellt der neue Coach gar nicht so in den Mittelpunkt. „Jeder sagt, ´super, die sind weg!´. Ich nicht. Weil ich lange im Saarland wohnte und Saarbrücken den Aufstieg als bessere Mannschaft gegönnt hätte. Weil ich gerne gegen den TSV 1860 gespielt hätte mit dem FC 05 und es meiner Mannschaft zutrauen würde, die Löwen zu schlagen. Und weil man ja auch nicht weiß, wie Ingolstadt 2 und Nürnberg 2 vielleicht aufrüseten“, sagt Wenzel. Über Bayern München 2 als möglichen Hauptrivalen redet er gar nicht.

„Eine lockere Einheit zum Start war´s zwar nicht. Aber ein guter Auftakt zum Reinkommen. Man fiebert schon hin, dass es los geht“, so der neue Schnüdel-Coach. Schon vor dem Start telefonierte er mit allen seiner Jungs, sprach vor dem ersten Training ein paar Dinge an, „damit die Mannschaft weiß, wie ich ticke. Individuell besser machen“ will Wenzel alle Akteure, Respekt, Wille, Leidenschaft und natürlich der Teamgedanke sind das, was er einfordert. „Wir werden sicherlich mal vorwärts verteidigen, draufgehen – oder aber uns auch mal fallen lassen. Alle 34 Spieltage kann man nicht das gleiche Ding durchziehen“, kündigt er taktische Varianten an.

Jan Gernlein, bislang Stützpunkt-Trainer im Schweinfurter Nachwuchsbereich und seit Januar im Team, wird offiziell Timo Wenzels Co-Trainer. Norbert Kleider bleibt auch dabei, kümmert sich weiter in erster Linie um die Torhüter und als Busfahrer um den Transport zu den Auswärtspartien. Zumindest zu den weiter entfernten. Kommenden Samstag wird man privat anreisen, wenn um 16 Uhr in der Kohlenberg-Arena des Landesligisten FC Fuchsstadt der erste Test ansteht.

Und nachdem kurzfristig mal über das große Nürnberger Stadion nachgedacht wurde, steht nun endgültig fest: Der FC 05 spielt im Willy-Sachs-Stadion gegen Schalke 04. Die Partie ist noch nicht terminiert, wann genau der Vorverkauf startet, steht auch noch nicht fest. Die Schweinfurter werden über den genauen Spiel-Termin und den Beginn des Vorverkaufs auf ihrer Homepage informieren. Bestellungen und Reservierungen können leider nicht entgegengenommen werden.



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