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Muffensausen oder die Hosen voll? Nein, der FC 05 glaubt an seine kleine Chance gegen Schalke 04!

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SCHWEINFURT – Auf dem Weg in die Hauptrunde nächste Saison haben die Schnüdel zwei Optionen. Sie müssen in der Regionalliga „nur“ beste „Amateurmannschaft“ werden (also konkret: vor Teams wie Wacker Burghausen landen) oder eben wieder in Bayern das Finale erreichen und gewinnen. In Runde zwei geht´s kommende Woche mal wieder nach Aubstadt. Ein Schlager, an den aber momentan noch niemand denkt.

Denn am Freitagabend ab 20.45 Uhr und damit zu einer Champions League-Zeit geht´s nun gegen Schalke 04. Dessen Trainer Domenico Tedesco erwartet ein Tollhaus (siehe Ausschnitt aus dem Videotext). „Der Gegner ist heiß und wird in seinem Hexenkessel alles geben. Zudem spielt Schweinfurt mit einer guten Struktur und besitzt Spieler, die technisch und taktisch gut ausgebildet sind“, sagt der erst 32 Jahre alte Coach gegenüber www.schalke04.de.

Das Willy-Sachs-Stadion ist seit Donnerstagabend endgültig ausverkauft. 15.060 Personen werden kommen. „Faktisch sind wir seit einer Woche komplett voll, wobei schon in den ersten eineinhalb Wochen nach Verkaufsstart 14.000 Karten weg waren“, sagt Benjamin Liebald von der Geschäftsstelle. Statt 5000 Frankfurter werden diesmal „nur“ 4000 Sympathisanten von Schalke 04 erwartet, dafür kommen mit Fotografen rund 60 Medienvertreter, mehr als im Oktober 2017 gegen die Hessen, als Marius Willsch kurz nach der Pause das 1:1 auf dem Fuß hatte. Wer weiß, ob die Eintracht aktuell Deutscher Pokalsieger wäre, wenn er getroffen hätte…

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„Auch wenn´s eine Floskel ist: Aber der Gegner kocht auch nur mit Wasser“, sagt Timo Wenzel. Schweinfurts Coach weiß: „Wir haben eine minimale Chance. Und die wollen wir nutzen!“ Der 40-Jährige weiß, wie das ist, gegen Schalke 04 im Pokal zu spielen: Am 22. September 2004 sahen über 22.000 Fans auf dem Betzenberg das dramatische 7:8 des 1. FC Kaiserslautern in Runde zwei. 4:4 hieß es nach 120 Minuten. Wenzel spielte an der Seite von unter anderem Halil Altintop, Christian Nerlinger und dem heutigen Aschaffenburger Trainer Jochen Seitz gegen Größen wie Ebbe Sand, Gerald Asamoah oder Hamit Altintop.

Der FC 05 habe Schalke analysiert, sich einen Plan zurecht gelegt. „Motivieren muss ich bei 15.000 Zuschauern niemanden. Die Jungs sollen das Spiel genießen. Wir werden ein gutes machen, davon bin ich überzeugt. Ich denke nicht, dass jemand dabei ist mit Muffensausen, der die Hose voll hat“, plaudert der erwartungsfrohe Schweinfurter Coach.

Verzichten müssen die Schnüdel ausgerechet auf Ronny Philp, einen ihrer Bundesliga-erfahrenen Akteure. Er verletzte sich im Training am Sprunggelenk, hat wohl einen Innenbandriss, fällt womöglich zwei bis drei Wochen aus. Vincent Waigand und Noah Schorn werden zudem nicht im Kader stehen. Ein Fragezeichen steht noch hinter David Paulus. Der ist angeschlagen, war beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt. Hier zeigt sich das Dilemma beim FC 05, der ansonsten keinen Ersatzkeeper in seinen Reihen hat. Die beiden A-Jugend-Schlussleute befinden sich im Trainingslager, fraglich wäre ohnehin die Einsatzberechtigung der U19-Keeper.

„Wir wissen, wer der große Favorit ist. Aber alle glauben an unsere kleine Chance. Die Vorfreude ist riesengroß und wir werden uns am Publikum hochziehen“, sagt mit Florian Trinks der aktuellste Neuzugang der Schnüdel. Der 26-Jährige will es auf alle Fälle besser machen als bei seinem einzigen Bundesligaspiel gegen Schalke 04, das damals mit Werder Bremen 0:5 endete. „Die La óla-Runde der Fans ab der 60. Minute habe ich nicht vergessen. Das hat ziemlich weh getan“, hofft Trinks, dass der FC 05 die Partie etwas offener gestalten kann.

Freitag ab 20.45 Uhr wird man es erfahren.



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