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Alpenwelt Karwendel: Viel Schnee in Magdalena Neuners Heimat um Mittenwald, Krün und Wallgau, „Nostalski“ mit Torlauf am „Barmseegletscher“

MITTENWALD / KRÜN / WALLGAU – Die Tourismusregion Alpenwelt Karwendel umfasst die oberbayerischen Gemeinden Mittenwald, Krün und Wallgau, liegt auf rund 900 m Seehöhe am Oberlauf der Isar und wird umrahmt von Zugspitz-, Karwendel-, Soiern- und Estergebirge.

Man erreicht sie in 110 Bahn-Minuten von München in Richtung Innsbruck. Sie bietet u.a. 750 km Wanderwege, ist reich an Brauchtum und geschützter Natur und berühmt für ihre Geigenbau-Tradition. Darüber hinaus ist sie Heimat der Wintersport-Stars Magdalena Neuner und Thomas Dreßen sowie vieler „starker Typen“. Momentan ist die Region ziemlich eingeschneit…

Allgemeines über die Alpenwelt Karwendel:

Urlaubsregion im Süden Deutschlands rund um drei oberbayerische Gemeinden: Luftkurort Mittenwald (7500 Einwohner), Erholungsorte Krün (2100 Ew.) und Wallgau (1400 Ew.)

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Lage: sonnenreiches Hochplateau auf rund 900 m Seehöhe, im bayerischen Alpenvorland eingebettet, direkt am Oberlauf der Isar (mit 236 km Bayerns drittlängster Fluss), umrahmt von Zugspitz- und Karwendelmassiv, der Soierngruppe und dem Estergebirge, grenzt im Süden an Tirol (Österreich)

Schauplatz des G7-Gipfels (7. und 8. Juni 2015)

Fläche: rund 203 km², davon ein Großteil Wald- bzw. landwirtschaftliche Fläche, weniger als 10 % Gebäude- und Verkehrsflächen. Viele Schutzgebiete, viele Naturschätze, daher der Slogan „Wo Natur von Herzen kommt“.

Tourismus: insgesamt 7400 Gästebetten (Stand 2018), von Privatzimmern über Bauernhöfe, Ferienwohnungen, Campingplätzen bis zu Luxushotels. Schloss Elmau und Das Kranzbach gelten als Leitbetriebe. 2017 generierten rund 230.000 Gäste und rund 1,17 Mio. Übernachtungen.


Geschichte: Ein Stück der Römerstraße „Via Raetia“ (verband ab 215 A.D. Verona mit Augsburg) ist heute noch in Klais sichtbar. Ältester Ortsteil von Krün und auch Wallgau vor 1255 Jahren gegründet. Ab 1487 „Bozner Markt„: Mittenwald ist 200 Jahre lang blühendes Handelszentrum zwischen Nord und Süd (dank Streit zwischen Venedig und Bozen). Mittenwald, Krün und Wallgau zunächst in der Hand der Kirche, später Teil des Kurfürstentums bzw. des Königreichs Bayern. Rückzugsort von König Ludwig II (segelte auf dem Soiernsee, 1600 m).

Anfahrt: per Bahn in 110 Bahn-Minuten direkt nach Krün/Klais und Mittenwald aus München über Garmisch-Partenkirchen, von Innsbruck in einer Stunde; per PKW ab München auf der A95 bis Garmisch-Partenkirchen, weiter auf der B2

Outdoor / Sport:

rund 750 km Wanderwege, Platz 1 der beliebtesten Wanderregionen Deutschlands (2008), 10 Themenwanderwege wie Geisterklamm, Barfußwanderweg, online-Tourenportal

2 Bergbahnen: Karwendelbahn (Gondelbahn 2.244 m), Kranzbergbahn (Sessellift 1.223 m)

Mountainbike: Vielfältige Touren, verteilt auf rund 1200 km und 30.000 Höhenmeter.

Radwege: 2. Etappe am Isar-Radweg (von der Quelle bis zur Donaumündung), plus Radwege-Netz, das alle Seen, Gemeinden verbindet

Rennrad: sternförmiges Wegenetz in alle Himmelsrichtungen, zum Teil mit verkehrsberuhigten Mautstraßen

90 km Nordic-Walking-Routen

Kletterreviere am Karwendel (Gerberkreuz, Klettergarten Mittenwalder Hütte), Klassiker: Mittenwalder Klettersteig

Trailrun: Karwendelberglauf im Juli gilt als Klassiker unter den Bergläufen, seit 2013 Startort des Zugspitz Basetrails, viele Trails für Läufer

150 km langes vielfältiges Langlauf-Loipennetz, von der Sporthochschule Köln / DSV homologiert

Gäste-Biathlon in Kaltenbrunn, wo Magdalena Neuner aus Wallgau und Martina Beck aus Mittenwald (diverse WM-Titel, Olympia 2010) laufen lernten

Familien-Skigebiet Kranzberg , wo Thomas Dreßen, der Sieger des Hahnenkamm-Rennens 2018, Ski fahren lernte. Er startet für den Skiclub Mittenwald.

Anfängerlift am Barmsee, wo die Krüner Junggesellen seit 2007 das historische „Nostalski-Rennen“ austragen.

Dammkar: legendäre erste „Freeride“ Strecke und längste Skiroute Deutschlands (7 km), an der Karwendelbahn, von Lawinenkommission überwacht

Natur:

Deutschlands höchst gelegenes Naturinformationszentrum „Bergwelt Karwendel“ – „Riesenfernrohr“ auf 2244 Meter an der Karwendelbahn in Mittenwald, große Population des Alpenschneehuhns zu beobachten, Weitblick aus Panoramafenster über dem am Abgrund

Oberes Isartal, artenreiche, naturbelassene Wildfluss- und Auenlandschaft, von Wallgau bis Vorderriß top 100 Geotop Bayerns, Isar-Quellen im Karwendel, grenzt an Naturpark/Alpenpark Karwendel (A, größtes Schutzgebiet der Ostalpen)

Buckelwiesen mit artenreicher Flora, top 100 Geotope Bayerns: Krokusmeer, Enzianteppiche im Frühling, seltene Orchideen, Lichtnelken, Trollblumen im Sommer,

10 kleine Bergseen und 1 „großer“ Walchensee mit Trinkwasserqualität, im Sommer viele mit bis zu 24°C Badetemperatur, Naturbadestrände

3 Klammen: Leutascher Geisterklamm, Finzbachklamm, Hüttlebachklamm

„steinreich“: drei geologische Rundwanderwege, viele geologische Schätze, bis zu 300 Mio Jahre alt (Kössener Koralle, Mittenwalder Marmor, Jade), aus Jura, Trias, Bayerns 1. Kieselsteinlehrpfad am Isarufer

Kultur / gelebtes Brauchtum:

Wiege des Geigenbaus in Bayern, Geigenbauschule (150 Jahre, Schüler aus aller Welt) und Geigenbaumuseum Mittenwald, rund ein Dutzend aktive Geigenbauer, alle 4 Jahre internationaler Geigenbau-Wettbewerb (zuletzt 2018)

Lüftlmalereien, so viele Fresken aus dem 18. Jahrhundert wie nirgendwo in Oberbayern. Traditionelle Lüftlmalerei-Familie, heute noch aktiv.

wertvolle Tracht als Alltagskultur, drei Musikkapellen, Schützenvereine, Trachtenvereine, Stubenmusi, kirchliche Feste, Berggottesdienste

Almabtriebe / Weidewirtschaft: Rasse „Mittenwalder Bergschaf“, Ziegen- und Schafprämierungen im Herbst, große Feste, Mahd der Buckelwiesen (Heukissen), Schafwollladen

27 Hütten und Almen im Nahbereich, über 90 in den umliegenden Bergen

uralte Faschingsbräuche, mit handgeschnitzten Holzlarven und vielen historischen Figuren, den „Maschkera“, ist Mittenwald Fastnachts-Hochburg im Werdenfelser Land

Mittenwalder Brauerei: höchstgelegene Privatbrauerei Deutschlands, seit 1807 wird hier gebraut

„Starke Typen“ mit besonderer Leidenschaft:

Geigenbauer, Lüftlmaler, Schnitzer von Faschingslarven, Gamsbartbinder, Hobby-Geologe „Graf zu Stein“, Wildkräuter-Sammler mit Schauküche, Kräuterkundlerin und –bäuerinnen, Wadlstrumpf-Strickerin, Marzipano, der Münchner Feinkost beliefert…. – Einige Porträts und Interviews finden Sie im Blog der Alpenwelt Karwendel. Kontakte zu diesen und mehr interessanten Menschen aus Mittenwald, Krün oder Wallgau stellen wir gerne her.

Nostalski – Historisches Skirennen in Krün / Bayern
Tollkühne Helden auf alten Latten:

Am 12. Januar 2019 pilgern Nostalgiefreunde zu einem außergewöhnlichen Skirennen nach Krün: Bei „Nostalski“ stürzen sie sich in original Ausrüstung von anno dazumal in den Torlauf am „Barmseegletscher“.

Diese Rennläufer gehen mit alten Holzlatten an den Start, die echten Helden darunter sogar ohne Kanten: Am 12. Januar 2019 startet das amüsante Skirennen „Nostalski“ um 12 Uhr im oberbayerischen Krün (Alpenwelt Karwendel). In abenteuerlichem Outfit und Stil kurven dann etwa 100 weibliche und männliche Nostalgie-Fans über den Hang des Barmseelifts. Laut Reglement des Krüner Junggesellenvereins, der diesen Riesenspaß zum 13. Mal veranstaltet, sind historische Ski, Schuhe und Bindung Pflicht. Und man sollte mit „mindestens einem Ski die Ziellinie überqueren“.

Die Schanze darf man zwar umfahren, muss dafür aber den Spott der beiden Moderatoren ertragen. Obendrein lässt sich Rennleiter Hansi Buchwieser jedes Jahr eine neue Sonderaufgabe am Zwischenstopp einfallen. Getrennt gewertet werden Frauen und Männer ebenso wie Athleten mit oder ohne Stahlkanten. Ob mit Opas Gletscherbrille oder Omas Lodenrock, die meisten Rennläufer sind eine Schau und dürfen abends beim Ski-Kranzerl in Wallgau feiern.

Nostalski-Rennen in Krün & Skifahrerball in Wallgau:
am 12. Januar 2019 ab 12 Uhr am Barmseelift in Krün
Anmeldung: am Renntag selbst bis kurz vor Start. Das Startgeld beträgt 10 Euro, die Sieger werden abends beim Skifahrerball im Haus des Gastes in Wallgau geehrt. Zuschauer zahlen nur 1 Euro Eintritt.

Mehr Infos und Fotos unter https://de-de.facebook.com/nostalski/

www.alpenwelt-karwendel.de

Fotos: Alpenwelt Karwendel



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