
Also gut, die als „light“ bezeichneten Lockdown-Maßnahmen, die so manche Branchen aber mal so richtig hart treffen, werden nun erst einmal bis zum 20. Dezember verlängert. Das ist der Sonntag vor dem letzten Wochenende vor Weihnachten. Danach könnte alles anders werden. Oder?
Ich durchschaue noch nicht alles so genau, kapiere aber, dass jetzt auch Masken auf den Parkplätzen vor den Supermärkten Pflicht sein müssen und drinnen nur noch eine Person auf 20 Quadratmeter kommen soll. Macht Sinn angesichts voller Schulbusse jeden Tag.

Im privaten Umfeld dürfen, wenn ich es richtig verstanden habe, nur noch fünf Personen aus zwei verschiedenen Haushalten sich treffen, Kinder bis 14 Jahren zählen nicht hinzu. Theoretisch können sich also 358 Kinder bis 14 Jahren in einem Haushalt treffen? Dann können sie ja eigentlich auch wieder Fußball spielen. Oder angesichts des Winters besser: Eishockey, Handball oder Basketball.
Weihnachten und Silvester werden toll: Da macht das Virus ja mal 10 Tage Urlaub, übrigens in einem nicht bekannten Skigebiet, weshalb Wintersport bis Januar 2021 auf alle Fälle mal gestrichen ist. Aprés Ski ohnehin, es sei denn, man ist maximal 14 Jahre alt, dann ist es nicht gefährlich und erlaubt. Natürlich nur mit Apfelsaft und Spezi. Aber auch das ist ja spitze!
Am Heiligabend dürfen zehn Personen aus unterschiedlichsten Haushalten an einem Tisch sitzen und müssen verpflichtend Gänse essen, weil das der Lobbyist der Gänsehalter so durchsetzte. Eigentlich wollte er auch erreichen, dass ab 1. Dezember die Menschen in Gaststätten mit maximal vier Personen an einem Tisch, Sicherheitsvorkehrungen, Hygienekonzepten etc. ihre Gänse essen dürfen, mit Masken beim Betreten, Verlassen und beim Toilettengang. Doch das ist zu gefährlich im Vergleich zu Weihnachtsfeiern zuhause mit mehr Personen und keinen Konzepten.
Die Wirtsleute sind einverstanden, sie bekommen ihre entgangenen Einnahmen ersetzt vom Staat. Durch die neu eingeführte „Nichtausgabesteuer“, die jeder abführen muss, der in Corona-Zeiten Geld spart, weil er/sie nicht weiß, wie man die denn ausgeben soll, wenn alles geschlossen ist. „Gerechte Umverteilung“ nennt das Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Silvester wird auch toll: Der Lobbyist der Raketenindustrie hat durchgesetzt, dass geböllert werden darf. Ab dem 28. Dezember dürfen dann zwar nur maximal 1000 Kunden gleichzeitig Läden betreten, in denen es die Knallerartikel gibt. Am 31.12. freilich wird es schon an den Mittagsstunden und dann weit bis ins Neujahr hinein überall krachen, beschießen sich die Nachbarn gegenseitig und stoßen natürlich busselnd an.
Halt, nein, Kontakt ist ja verboten. Die Polizei kündigte bereits an, dass sie deutschlandweit in jede einzelne Straße mindestens zehn Beamte zur Kontrolle senden wird. Damit bloß nichts passiert. In den Krankenhäusern müssen Intensivbetten frei gehalten werden für Gesichtsverbrennungen und für abgeschossene Hände.
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Michael Horling
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