1:7 in Amberg: Bei der vierten Saisonniederlage fehlten den Schweinfurter Kegel-Herren Glück und Cleverness
AMBERG / SCHWEINFURT – Am 5. Spieltag in der 1. Bundesliga 120 Wurf waren die Kegler des ESV Schweinfurt zu Gast beim FEB Amberg. Nach einem Spiel mit hart umkämpften Duellen gewannen die Hausherren schließlich verdient mit 7:1. Dies bedeutete die vierte Niederlage der Schweinfurter und den 9. Tabellenplatz.
Zu Beginn spielten Daniel Eberlein gegen Jürgen Zeitler und Christian Rennert gegen Patrick Krieger. Eberlein tat sich vor allem in die Vollen schwer. Insgesamt spielte er zwar solide, hatte aber gegen den besten Amberger keine Chance. Zeitler sicherte sich den MP mit 617:547 Kegeln und 3:1 SP. Bei Rennert lief es etwas besser. Doch auf der letzten Bahn gab er den SP auf den letzten Würfen ab und spielte so 2:2. Mit 569:563 Kegeln gab auch er diesen MP denkbar knapp ab. Der Rückstand in der Gesamtkegelzahl betrug hier bereits 76 Zähler.
Im Mittelpaar sollte die Partie nun zumindest wieder ausgeglichen gestaltet werden. Christoph Parente bekam es mit Bastian Baumer zu tun. Den ersten Satz konnte der Schweinfurter noch für sich entscheiden. Doch die drei darauf folgenden musste er ebenfalls knapp abgeben. Mit 562:5656 Zählern unterlag auch er etwas unglücklich. Holger Hubert trat zeitgleich gegen Andreas Schwaiger an. Auch diese beiden Akteure schenkten sich nichts und kämpften um jedes Holz. Am Ende hatte Schwaiger mit 603 und 2,5 SP die Nase vorne. Hubert kam auf sehr gute 591 und 1,5 SP. Der Rückstand der Kugellagerstädter wuchs jedoch auf 93 Kegel und 0:4 MP an. Ein Sieg war somit nicht mehr möglich. Für ein Unentschieden musste auch schon ein kleines Wunder her.
Die ESV´ler Andreas Ruhl und Hans Dippold gaben zwar alles, konnten dies jedoch nicht mehr erreichen. Ruhl bestätigte mit guten 585 Kegeln seine Leistung aus der Vorwoche. Vor allem in den entscheidenden Situationen hatte er seine Nerven im Griff und konnte sich den MP gegen Wolfgang Häckl (568) mit 3,5:0,5 MP sichern. Dippold erging es dagegen wie seinen anderen Mannschaftskollegen. Er spielte zwar eine ordentliche Partie, musste aber des öfteren die SP knapp abgeben. Er kam letztlich auf annehmbare 549 Kegel. Damit verlor er aber gegen Daniel Beier (555) mit 1:3 SP.
Das Endergebnis lautete 3478:3397 Zähler für den FEB Amberg. Die Oberpfälzer gewannen somit verdient mit 7:1 MP. Mit etwas mehr Glück oder Cleverness wäre mehr drin gewesen für die Schweinfurter. Dennoch kann man mit den erspielten Kegeln zufrieden sein und die schwere Aufgabe in zwei Wochen beim Derby gegen Viktoria Fürth angehen.
Die ESV-Bundesliga-Damen, die fortan ohne Rebecca Weber-Faust kegeln werden, waren diesmal spielfrei und müssen ebenfals erst am ersten November-Wochenende wieder ran. Dann reist der momentane Tabellendritte nach Helmbrechts.
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