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„2 Meisterschaften – 1 Verein“: Der TV Oberndorf veranstaltet am Wochenende nicht nur die Bayerische Meisterschaft im Korbball

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SCHWEINFURT – Unter dem Motto „2 Meisterschaften – 1 Verein“ veranstaltet am kommenden Wochenende, den 24./25. März 2018, der TV Oberndorf die diesjährige Kreismeisterschaft (Samstag) sowie die Bayerische Meisterschaft (Sonntag) im Korbball als Abschluss der Hallensaison 2017/2018.

Bayerische Meisterschaften Halle 2017/2018:
Der Sieger bei den Frauen genießt das Aufstiegsrecht in die Frauen-Bundesliga Süd und genau das ist das erklärte Ziel des Gastgebers TV Oberndorf, der erst vor drei Jahren aus eben dieser Bundesliga abgestiegen war und sich nun vor dieser Saison mit Trainer Michael Kretzschmar neu aufgestellt hat. Nach Platz 3 und der knapp verpassten Qualifikation vor zwei Jahren und Platz 2 im letzten Jahr, als man sich danach auch bei der Bayerischen Meisterschaft in Marktoberdorf noch dem TSV Essleben geschlagen geben musste, soll es heuer nun klappen mit dem Titel und dem Wiederaufstieg. In der abgelaufenen Landesliga-Runde lief es schonmal sehr erfolgreich für den TVO. Man wurde Meister. Am letzten Spieltag trennte man sich mit 3:3-Unentschieden vom stärksten Verfolger TV Haßfurt, der sich als Zweitplatzierter ebenfalls für die Bayerische qualifizierte, blieb damit ungeschlagen und will das in dieser Saison auch bleiben. Der TV Haßfurt, in der Saison 2013/2014 selbst Bayerischer Meister, möchte das natürlich verhindern und will seine Außenseiterchance, wie vor 4 Jahren, natürlich wieder nutzen. Fest steht allerdings: Der TVO gilt als Favorit auf den Bayerischen Titel und will laut eigener Aussage auch in die Bundesliga. Daran werden wohl auch die beiden Vertreter aus Südbayern, Meister TSV Stötten, sowie der punktgleiche Vize TSV Leuterschach, kaum etwas ändern können. Beide Teams aus dem Allgäu gelten als Außenseiter, würden die favorisierten Nordbayern aber schon gerne zumindest ein bisschen ärgern.

Bei der Jugend 19 hat wieder einmal der TSV Werneck den Landesligatitel geholt. Mit einem knappen 2:0-Sieg am letzten Spieltag gegen den „alten Rivalen“ VfL Niederwerrn, der sich als Zweiter ebenfalls souverän für die Titelkämpfe qualifiziert hat, wurde die Landesliga-Meisterschaft eingefahren. Die beiden Mannschaften hatten am Ende gar einen Vorsprung von 10 bzw. 9 Punkten auf den Tabellendritten, was die Ausnahmestellung dieser beiden Teams im Jugendbereich unterstreicht. Was das auf bayerischer Ebene wert ist, muss sich bei den Titelkämpfen zeigen. Werneck und Niederwerrn dominieren seit der Feldrunde 2016 den Jugend 19-Bereich. Während Werneck in der Halle im letzten Jahr Bayerischer Meister wurde, gewann im Feld 2016 und 2017 jeweils der VfL Niederwerrn den Titel. Beide werden gegenüber den Südbayern-Vertretern als Favoriten gehandelt, keine Frage. Mit Vanessa Reinhart (Werneck) und Selina Müller (Niederwerrn) treffen zudem die beiden besten Korbschützen der höchsten Jugend19-Spielklasse aufeinander. Der VfL Niederwerrn lebt vor allem von einer sehr homogenen, ausgeglichenen Mannschaft, während Werneck über die vielleicht beste Korbhüterin im Jugendbereich verfügt. Was den Ausschlag geben wird, bleibt abzuwarten. Aus dem Süden Bayerns sind die beiden Mannschaften vom TSV Irsee (Meister) und vom TSV Leuterschach (Vize) qualifiziert. Leuterschach hat dabei die Qualifikation erst am letzten Spieltag klar gemacht, als man durch zwei Siege punktgleich mit Marktoberdorf wurde und sich aufgrund des besseren direkten Vergleichs am Ende durchsetzen konnte.

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Bei der Jugend 15 ist mit dem TSV Bergrheinfeld nur noch eine Mannschaft aus dem Vorjahr erneut für die bayerischen Titelkämpfe qualifiziert. Der TSV dominierte gemeinsam mit dem SV Schraudenbach die Landesliga-Runde, musste sich aber bei Punktgleichheit aufgrund des direkten Vergleichs dem SVS geschlagen geben und mit Platz 2 vorliebnehmen. Meister Schraudenbach, mit seiner jungen, erfrischend unbeschwert aufspielenden Mannschaft, geht voller Selbstbewusstsein in das Duell mit den erfahreneren Bergrheinfeldern, denn schon in der Feldrunde holte man, damals nicht gerade als Favorit gegen Hambach, den Titel und will das in der Halle nun gegen Bergrheinfeld natürlich wiederholen. Aus dem Süden vervollständigen der Meister vom TSV Stötten und Vize SV Geisenried das Teilnehmerfeld. Auch hier gelten die beiden Südbayernvertreter als Außenseiter, wenngleich beide Teams mit einem riesigen Vorsprung von 17 Punkten auf Platz 3 die Qualifikation erreicht haben. Stötten blieb in der Runde komplett unbesiegt, Geisenried verlor nur eine Partie gegen Stötten und errang im Rückspiel ein Unentschieden.

Bei den Bayerischen Titelkämpfen geht es übrigens nur für die Sieger der Jugend 19 und der Jugend 15 danach noch zur Deutschen Meisterschaft, die heuer Anfang Mai im Nordrhein-Westfälischen Oerlinghausen stattfinden wird. Da in beiden Altersklassen kein bayerischer Vertreter im letzten Jahr den Titel gewinnen konnte, hat Bayern jeweils nur einen Startplatz bei den deutschen Titelkämpfen.

Text: Michael Müller, Pressewart Korbball



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