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Abtswind 2 hatte andere Ziele: „Und jetzt spielen wir gegen den Abstieg…!“

Keiler Helles

ABTSWIND – Als Elfter mit 19 Punkten schwebt der TSV Abtswind noch in akutuer Abstiegsgefahr in der Schweinfurter Fußball-Kreisliga 1. Und ausgerechnet bei Tabellenführer SV Mühlhausen/Schraudenbach startet das Team Anfang März in die Restsaison. Zudem in Velibor Teofilovics letztes halbes Jahr.

Der bald 46 Jahre alte Spielertrainer will sich nach dann acht Saisons natürlich mit dem Klassenerhalt aus Abtswind verabschieden, wie er – logisch eigentlich! – im großen „Halbzeit!-Interview mit anpfiff.info äußerte.

Herr Teofilovic, wie beurteilen Sie das erste Halbjahr Ihres Vereins zusammenfassend?
Velibor Teofilovic: Wir hatten uns ganz andere Ziele gesetzt. Nach einer guten Sommer-Vorbereitung haben wir dann in Schleerieth und gegen Essleben gleich die ersten beiden Spiele gewonnen. Doch dann verloren wir vier Mal nacheinander. Und jetzt spielen wir gegen den Abstieg.

Was war der bisherige Höhepunkt für Ihr Team in der Runde?
Velibor Teofilovic: Dass wir nach diesen vier Niederlagen wieder in Fahrt kamen und danach drei Mal gewinnen konnten: Gegen Nordheim/Sommerach und die DJK Schweinfurt sowie in Altbessingen. Gerade bei diesem 4:2-Sieg auswärts haben wir richtig gut gesppielt.

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Und was war der Tiefpunkt?
Velibor Teofilovic: Die 4:5-Heimniederlage gegen Niederwerrn/Oberwerrn. wir führten 4:2, bekamen dann die letzten zehn Minuten drei Gegentore durch Abwehrfehler. Oder die Niederlage danach in Hirschfeld an einem Freitagabend unter Flutlicht: Das war mit Abstand unsere schlechteste Leistung, da haben wir nur zehn bis 15 Minuten wirklich Fußball gespielt…

Wo liegen die Stärken in Ihrem Team?
Velibor Teofilovic: Im Angriff. Wir haben eigentlich immer fast die meisten Tore der Liga erzielt, haben auch heuer schon wieder 29 Mal getroffen (zehn Mal mehr als der Dritte aus Egenhausen, Anm. d. Red.).

In welchen Bereichen müssen Sie sich nach der Winterpause dringend steigern?
Velibor Teofilovic: wir wollten diese Saison eigentlich die Abwehr stabilisieren, kassierten in sechs Vorbereitungsspielen auch nur vier Gegentreffer insgesamt. Aber durch einfache Fehler haben wir dann doch wieder zu viele Tore bekommen. Die Defensive ist unsere Schwäche.

An welches Tor oder an welche kuriose Szene in der Hinrunde erinnern Sie sich besonders?
Velibor Teofilovic: Das Spiel gegen die DJK Schweinfurt. Rund 70 Minuten waren vorbei, als sich ein Akteur der Gäste leider schwer verletzt hat. Der Rettungshubschrauber musste kommen und ihn ins Krankenhaus fliegen. Wir mussten an diesem Freitagabend den Rest der Partie auf dem Nebenplatz unter Flutlicht zuende spielen.

Welche(r) Spieler Ihrer Mannschaft hat / haben Sie in der Hinrunde besonders überzeugt und warum?
Velibor Teofilovic: Eric Köhler, der 2015 aus Markt Einersheim kam, hat sich richtig gut entwickelt und ist auf der „6er“-Position inzwischen eine Bank. Mit seinen 22 Jahren ist er ein Mann für die erste Mannschaft in Zukunft.

Das ausführliche Interview mit ganz vielen weiteren Fragen und Antworten veröffentlicht das fränkische Fußball-Portal www.anpfiff.info, das es sich zum Ziel gesetzt hat, in dieser Winterpause Halbzeit-Interviews mit ALLEN Vereinen der Region in und um Schweinfurt zu führen. Und wie man die Jungs von dem Portal kennt: Das wird klappen!



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