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Vor dem Finale Dampfach vs. Gochsheim: Wer wird Nachfolger der Freien Turner Schweinfurt?

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DAMPFACH / GOCHSHEIM – Wer wird Nachfolger der Freien Turner Schweinfurt, wenn am kommenden Montag, den 1. Mai, ab 17 Uhr das Schweinfurter Totopokal-Kreisfinale stattfindet? Die gastgebende DJK Dampfach oder der TSV Gochsheim? Beide Fußball-Bezirksligisten hoffen ja parallel auch noch auf Rang zwei in der Liga.

Letzten Dienstag kamen die Vertreter der beiden Vereine in Dampfach zusammen zum Vorab-Pressegespräch, zu dem Kreisspielleiter Gottfried Bindrimgeladen hatte. Medienwirksam stellten sich die beiden Trainer Enrico Wetz und Dominik Ruh schon mal hinter einem gewaltigen Pokal und vor dem Ständer des Bayerischen Fußball-Verbandes auf, nahmen das Siegerschild in beide Hände und zerrten daran. Beide wollen unbedingt gewinnen und auf die FTS folgen.

Für die Gochsheimer ist es schon der dritte Anlauf in Serie. „Aller guten Dinge sind drei“, weiß Dominik Ruh, der von einem guten Omen spricht, das sein TSV nach zwei verlorenen Finals zuhause nun erstmals in einem Endspiel muss. Als Bezirksligist mussten die Gochsheimer schon in allen Runden zuvor auswärts ran: In Sennfeld, bei Poppenhausen/Kronungen, in Krum und in Geesdorf. Bis auf das Elfmeterschießen in Krum löste der amtierende Vize-Pokalsieger alle Aufgaben souverän, hatte das etwas schwerere Programm zu bewältigen im Vergleich zu den Dampfachern, die in Prappach, in Steinbach, in Hofheim und zuletzt gegen Gerolzhofen antraten.

Und nun trifft man aufeinander an einem Feiertag, an dem die DJK trotz vieler Maifeste und -wanderungen 500 bis 800 Zuschauer erwartet. Weil ansonsten nirgends gekickt wird. Dampfachs Coach Enrico Wetz wäre im Falle eines Sieges heiß auf die Wahl des Erstunden-Gegnerns in Pokalrunde eins. Natürlich würde er den FC Schwienfurt 05 nehmen, bei dem er letzte Saison noch Co-Trainer war. „Wenn man die Schnüdel zu einem Vorbereitungsspiel haben will, muss man ja mittlerweile Geld zahlen“, weiß er. Und wie würde Dominik Ruhs Wunsch der Gochsheimer lauten? „Bernd Hollerbachs Team!“, sagt er grinsend. Das freilich ginge nicht, weil die Würzburger Kickers als aktueller Zweitligist nicht am Bayernpokal teilnehmen. Doch als einstiger Co-Trainer der Rothosen schied Ruh nicht unbedingt mit einem Traum-Verhältnis zu Hollerbach…

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Die Fans sollten möglichst schon am 15 Uhr nach Dampfach kommen. Dann gibt´s schon erste Leckereien, eine Talkrunde mit Prominenten, ehe alle Teilnehmervereine am Pokal Bälle erhalten, Bälle auch ins Publikum geworfen werden, „fit4life“ für ein Showprogramm sorgt, eine Musikkapelle aufspielt, die Bayernhymne zum Einlauf erklingt und es in der Pause ein Elfmeterschießen gibt.

Beide Teams müssen schon am Samstag, also kaum 50 Stunden zuvor, um Punkte ran: Gochsheim in Strahlungen, Dampfach gegen Forst in einem weiteren Knallerderby. „Mal schauen, wie der Samstag verläuft, wie schnell wir regenerieren und was wir dann zwei Tage später abrufen können“, sagt Enrico Wetz.

Kurios: Erst letzten Sonntag duellierten sich TSV und DJK um Punkte. Beim 2:2 fanden die Hausherren den späten Ausgleich von Bunjamin Fazliu nicht so toll. Im Hinspiel holte Dampfach gar alle drei Punkte bei einem 2:1-Sieg. Auch da traf mit Peter Hertel, mittlerweile in Sylbach tätig, ein DJK-Akteur spät. Doch am Montag treffen zwei Teams auf Augenhöhe aufeinander, die für attraktiven Angriffsfußball stehen. Das Match scheint völlig offen. Gochsheim aber ist heiß, nachdem man als jeweils noch Kreisligist die letzten Jahre nicht schlechter war bei den Final-Niederlagen gegen Euerbach/Kützberg und eben die FT Schweinfurt.

Und hier noch eine Pressemeldung des BFV zu dem Thema:

Im Toto-Pokal des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) finden am kommenden Montag, den 1. Mai bayernweit die Endspiele auf Kreisebene statt. Alle Partien stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Organspende“. Zusammen mit der Eintrittskarte erhalten die Zuschauer einen Organspende-Ausweis und Infomaterial. Zudem machen die Vereine mit Stadiondurchsagen und Plakaten sowie in ihren Vereinsmedien auf das Thema aufmerksam. Alle Finalisten laufen mit Aktions-Bannern ins Stadion ein. Am Spieltags-Wochenende „Organspende“ des BFV und des Bayerischen Gesundheitsministeriums beteiligen sich insgesamt 560 Vereine aus ganz Bayern.

Die Kreispokalsieger erhalten vom Verband und Sponsor Lotto Bayern eine Prämie in Höhe von 700 Euro und ziehen in die 1. BFV-Hauptrunde 2017/2018 ein. Dort winken weitere Einnahmen und echte Pokalkracher gegen bayerische Dritt- oder Regionalligisten. „Der TV Aigslbach hat in der laufenden Saison mit dem Coup gegen den SSV Jahn Regensburg gezeigt, was für einen Kreissieger möglich ist. Genau solche David-gegen-Goliath-Duelle machen den besonderen Reiz des Toto-Pokals aus. Jeder der 48 Finalisten brennt darauf, in die erste Hauptrunde einzuziehen und sich dort einen attraktiven Gegner aussuchen zu können“, betont Verbands-Spielleiter Josef Janker.

Vielerorts begleiten Einlaufkinder die Mannschaften zum Finale auf den Platz. Es gibt Gewinnspiele, Promi-Elfmeterschießen oder Einlagespiele von Jugendmannschaften und Musik-Acts. Zudem übergibt die BFV-Sozialstiftung Schecks an in Not geratene Mitglieder der bayerischen Fußballfamilie. Alle Spielpaarungen, Spielorte und Anstoßzeiten finden Interessierte auf der BFV-Homepage unter www.bfv.de/toto-pokal.



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