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Euerbach/Kützbergs Meisterkeeper Dominik Biemer: „Den frühen Titelgewinn konnte niemand erahnen!“

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SCHWEINFURT / EUERBACH – Mit 21 Treffern war Thomas Heinisch der drittbeste Torschütze der gesamten Bezirksliga. 52 Kisten im Gesamten haben aber nicht unbedingt die Meisterschaft des SV Euerbach/Kützberg ausgemacht. Eher schon die Defensive. Und ein nahezu unbezwingbarer Keeper.

Dominik Biemer (und bei zwei Vertretungen Irnes Husic) mussten gerade 21 Mal hinter sich greifen. In 30 Partien. Das bedeutet 0.7 Gegentore pro Match. Der 29 Jahre alte Biemer, zuvor bei der FT Schweinfurt und beim FC Sand höherklassig unterwegs, kommende Saison für die Spvgg Hambach in der A-Klasse spielend, sprach mit anpfiff.info über die vergangene Saison.

Beim 4:0 in Krum fehlten Sie, beim 1:1 gegen Gochsheim saßen Sie auf der Bank. Was war da los?
Dominik Biemer: Da es aus beruflichen Gründen nicht möglich war, in der Sommerpause Urlaub zu machen, musste ich diesen während der Saison nachholen und habe daher zwei Spiele gefehlt.

Beim 3:1-Sieg in Dampfach standen Sie im Kasten und Maximilian Schanz wurde dennoch in der Schlussphase als Keeper für Feldspieler Thomas Heinisch eingewechselt. Danach fiel der Gegentreffer. Was war denn da los?
Dominik Biemer: Ich denke nicht, dass die Einwechslung von Maxi Auswirkungen auf das Gegentor hatte. Soweit ich mich erinnern kann, war das eher eine Unaufmerksamkeit meinerseits.

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Beim 0:1 gegen Forst kam Schanz in der Schlussphase für Kapitän Kevin Frazier, beim 4:1 in Gerolzhofen kam Schanz für Heinisch. Erklären Sie uns das bitte? Sind Ihnen wirklich so oft die Feldspieler ausgegangen?
Dominik Biemer: Wir hatten von Anfang an einen recht übersichtlichen Kader. Leider kamen in der Rückrunde noch viele Verletzungen hinzu und so muss auch mal der Keeper als Feldspieler ran. Ich kann mich noch gut an ein Vorbereitungsspiel in Geldersheim erinnern, da traf Maxi gleich zwei Mal. Von daher ist er durchaus für eine Überraschung im Sturm gut.

Jeweils 2:2 endeten die Partien gegen Bad Kissingen und Wiesentheid, als Torwart-Routinier Tobias Schunder beide Male für das Feld eingewechselt wurde. Versauen Ihre Torwart-Kollegen Ihnen einen noch besseren Schnitt? 😉
Dominik Biemer: Einen noch besseren Schnitt hat sich die gesamte Mannschaft in den letzten drei Spielen „versaut“. Das hat mich im Nachhinein schon ein bisschen gewurmt. Betrachtet man die Saison ohne die letzten drei Partien, so hatten wir gerade mal 14 Gegentore auf dem Konto. Das war schon eine außergewöhnliche Defensivleitung der ganzen Mannschaft.

Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive Meisterschaften – anscheinend ist da was dran, oder?
Dominik Biemer: Kann man so sagen, allerdings war das eine exzellente Defensivleistung der kompletten Mannschaft, hinter der man als Torwart nur gut ausschauen kann.

Was hätten Sie denn diese Saison ohne Thomas Heinisch gemacht?
Dominik Biemer: Thomas ist einfach ein super Stürmer, schnell, kopfballstark und zusätzlich noch mit einem guten Schuss. Ohne ihn hätten wir bestimmt einige Tore weniger geschossen und wären vielleicht jetzt nicht aufgestiegen. Das ein oder andere Tor hätte er aber sicherlich auch noch mehr machen können (grinst).

In etwas drei Mal so lang ist die ausführliche Story, die anpfiff.info schon letzte Woche mit ganz vielen Fotos veröffentlichte. Das fränkische Fußballportal kümmert sich nach wie vor rund um die Uhr um den lokalen, unterklassigen Fußball vor allem in der Region in und um Schweinfurt. Es besteht auch die Möglichkeit zu einem Schnupper-Probeabo bei anpfiff.info.



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