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Auch die Schweinfurter Handball-Damen leisten sich einen Fehlstart in der Landesliga

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HELMBRECHTS / SCHWEINFURT – Am vergangenen Sonntag reisten die MHV-Handball-Mädels zum Mitaufsteiger TV Helmbrechts. Trainer Alexander Bitsch musste auf Katja Rieger und Maike Ditzel (verletzt) sowie auf Theresa Kleinhenz (Urlaub) verzichten. Der TV Helmbrechts, welcher nach einem Jahr Abstinenz aus der Landesliga den sofortigen Wiederaufstieg souverän gemeistert hatte, strebt wie der MHV das Saisonziel Klassenerhalt an.

In den Anfangsminuten war das Schweinfurter Spiel in einer gut gefüllten Helmbrechter Halle geprägt von Nervosität und vorsichtigem Abtasten. Der TV Helmbrechts ging schnell mit 3:0 in Führung, ehe Anna Kleinhenz in der fünften Spielminute das erste Tor für die Schweinfurter markieren konnte.

Die Schweinfurterinnen konnten lediglich in der Defensive ihre Stärken ausspielen und machten es den Gastgeberinnen in den ersten 20 Minuten schwer, aus dem Positionsangriff zum Torerfolg zu kommen. Während man bis dato nur sechs Gegentreffer zuließ, konnte man sich im Angriffspiel leider keine entscheidenden Vorteile erspielen. Vielen technischen Fehlern und Unkonzentriertheiten war es geschuldet, dass sich die MHV-Damen das Leben selber schwermachten und während des ganzen Spiels nie in Führung gehen konnten.

Bis zur 24. Spielminute schaffte man es, auf Grund einer guten Abwehrleistung und einer gut aufgelegten Anna Höldl (Foto) im Tor das Spiel noch ausgeglichen zu gestalten (7:6). Leider konnten die Schweinfurterinnen diese Defensivleistung nicht bis zum Halbzeitpfiff durchhalten und so fing man sich bis zur Sirene in sechs Minuten noch fünf Tore – Halbzeitstand 12:7.

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Leider konnte der Schalter bei den Schweinfurterinnen auch nach der Halbzeitpause nicht umgelegt werden. Zwei technischen Fehlern und ein Fehlwurf im Angriff war es geschuldet, dass die ersten beiden Torerfolge auf das Konto der Hausherrinnen gingen und die Anzeigetafel in der 34. Spielminute einem 7-Tore-Rückstand der Schweinfurterinnen anzeigte (14:7), ehe Julia Albert per 7-Meter das erste Tor der Schweinfurterinnen markieren konnte.

Die Defensive stand wie auch im ersten Spielabschnitt gut, jedoch konnten die MHV-Damen ihr Angriffskonzept während des kompletten Spiels nie wirklich umsetzen und so waren es meist Einzelaktionen, die dann zum Torerfolg führten. Zu oft wurde zu früh abgeschlossen, Überzahlsituationen nicht ausgespielt oder ein technischer Fehler führte zum Ballverlust, sodass man den Hausherrinnen aus Helmbrechts in keiner Phase der zweiten Spielhälfte den Schneid hätte abkaufen können – Endstand 24:19.

So mussten die Schweinfurter eine letztendlich verdiente Niederlage hinnehmen und feststellen, dass eigene Fehler in der Landesliga sofort bestraft werden. Am kommenden Samstag reist man zum nächsten Auswärtsspiel zur TG Landshut, dem letztjährigen Vizemeister der Landesliga Süd, Anwurf 18 Uhr.

Stimme zum Spiel: Trainer Alexander Bitsch: „Wir haben während der 60 Minuten im Angriff nie wirklich ins Spiel gefunden, man hat den Mädels die Nervosität deutlich angemerkt. Die Gastgeber waren spielerisch nicht besser als wir, sie haben einfach nur weniger Fehler gemacht. Unsere Abwehr stand größtenteils sehr sicher und der TV Helmbrechts hatte es oft schwer, aus dem Positionsangriff zum Torerfolg zu kommen – allerdings hat uns dann im Angriff oft die nötige Cleverness und Abgeklärtheit gefehlt. Wir haben es in keiner Phase des Spiels geschafft, diesem unseren Stempel aufzudrücken und sind von Beginn an einem Rückstand hinterhergelaufen. Wir werden aber aus der Niederlage lernen und am kommenden Samstag die TG Landshut etwas ärgern, bestenfalls natürlich zwei Punkte mit zurück nach Schweinfurt nehmen“.

Handball-Landesliga: TV Helmbrechts – MHV Schweinfurt: 24:19
Tore für den MHV: Julia Albert 8/4, Anna Kleinhenz 7, Lisa Seufert 2, Zeljka Parad und Viola Wolz je 1
Spielfilm: 3:0, 6:5, 10:7, 12:7 (Halbzeitstand), 15:9, 17:12, 21:15, 23:16, 24:19 (Endstand)



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