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Der dreimalige DDR-Meister kommt: Kickers wollen mit den Fans im Rücken und unter Flutlicht gegen Jena nachlegen

Keiler Helles

WÜRZBURG – Der FC Würzburger Kickers ist am Samstag mit einem 3:2-Erfolg beim VfR Aalen siegreich in die Englische Woche der 3. Liga gestartet ist und hat dabei den zweiten Auswärtssieg in Serie eingefahren. Jetzt wollen die Rothosen auch vor und mit dem eigenem Publikum nachlegen und dreifach punkten.

Die Chance dazu bietet sich den Fußballern aus der Domstadt an diesem Mittwochabend, 20. September, 19 Uhr, in der FLYERALARM Arena unter Flutlicht gegen Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena.

„Die Stimmung nach einem Sieg ist natürlich besonders gut. Wir wollen nun im Heimspiel gegen Jena nachlegen und werden alles daran setzen, unser erstes Heimspiel zu gewinnen“, sagt FWK-Cheftrainer Stephan Schmidt: „Wir freuen uns riesig auf die Atmosphäre bei diesem Abendspiel. Wie uns die Zuschauer zuletzt unterstützt haben, war unglaublich. Der Gedanke zurück an das Heimspiel gegen Paderborn ist Ansporn für uns. Da lagen wir 0:2 hinten und wurden trotzdem nach vorne gepeitscht. Erst so ist uns das 2:2 gelungen. Auch wenn es am Ende eine 2:3-Niederlage war, so wurde das Team mit Beifall verabschiedet. Das ist etwas ganz Außergewöhnliches. Jetzt wollen wir es gemeinsam richten und unseren Fans etwas zurückgeben!“

Auch Kickers-Kapitän Sebastian Neumann will „daheim gegen Jena gemeinsam mit unseren Fans, die uns auch in Aalen wieder überragend unterstützt haben, nachlegen. Die Vorfreude auf das Heimspiel und die Atmosphäre ist in jedem Fall groß. Es war gewiss keine Selbstverständlichkeit, wie wir trotz des 0:2-Rückstandes gegen Paderborn von den Rängen unterstützt worden sind. Jetzt wollen wir daheim endlich dreifach punkten. Gemeinsam schaffen wir das“.

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Dabei hilft es auch, dass laut Schmidt „alle Spieler gesund aus Aalen zurückgekehrt sind. Sie sind heiß und bereit. Die Jungs sind physisch ohnehin in einer sehr guten Verfassung“. Neben dem weiterhin Rot-gesperrten Dennis Mast fehlen die beiden Langzeitverletzten Hendrik Hansen und Florian Kohls, der restliche Kader steht an diesem Mittwochabend zur Verfügung.

Mit den Gästen aus Thüringen kommt ein Aufsteiger an den Dallenberg. Die Jenaer hatten sich in den Aufstiegsspielen denkbar knapp gegen Viktoria Köln durchgesetzt. Nach dem 3:2-Auswärtserfolg im Hinspiel konnte sich die Mannschaft von Trainer Mark Zimmermann vor eigenem Publikum eine 0:1-Niederlage erlauben. In der noch jungen Drittliga-Saison hat der dreimalige DDR-Meister und Finalist im Euroapokal der Pokalsieger von 1980/81 nach acht absolvierten Begegnungen sechs Zähler auf dem Konto. „Jena ist eine Mannschaft, die aktiven Fußball spielt. Die letzten drei Partien waren allesamt sehr eng“, sagt FWK-Cheftrainer Stephan Schmidt: „Jena agiert frech und mutig!“

Für reichlich Diskussionsstoff und ein enormes mediales Echo sorgte Sören Einsmanns 1:2-Anschlusstreffer im Heimspiel vom vergangenen Samstag gegen den SV Meppen. Nachdem Meppens Nico Granatowski das Spiel aufgrund einer Verletzung eines Jenaer Profis eingestellt hatte, den Ball allerdings noch nicht ins Aus befördert hatte, sprintete Eismann dazwischen und lief daraufhin alleine aufs Tor zu. Er brachte den Aufsteiger mit diesem Tor zurück ins Spiel, ehe der Mann mit der Kapitänsbinde in der 82. Minute sogar noch für den 2:2-Endstand sorgte.

„Ich habe mir in der letzten Nacht die Szene wieder und wieder durch den Kopf gehen lassen und mir die Fernsehbilder angesehen. Und wenn ich diese Bilder sehe, kann ich die Reaktion der Meppener absolut verstehen“, wurde Eismann am Sonntag auf der Website der Thüringer zitiert: „Ich möchte mich bei all denen, für die ich mit meinem Verhalten gegen den Fairplaygedanken verstoßen habe, entschuldigen.“



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