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22:11-Kantersieg gegen Aichach: Was ist drin für die von Platz eins grüßenden Schonunger Ringer? – MIT VIELEN FOTOS!

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SCHONUNGEN – Die RSV-Ringer grüßen nach Kampftag drei von der Tabellenspitze der Bayernliga. Und das nach einem fast schon sensationell hohen 22:11-Heimsieg gegen den TSV Aichach. „Wenn man deren eigene Berichte liest, dann haben sie eigentlich das Niveau sogar für die 2. Bundesliga“, hob Schonungens Cheftrainer Thomas Rösner die Favoritenrolle an sich eindeutig zu den Gästen.

Doch die führten zwar schnell mit 8:0, weil die Hausherren in der untersten Gewichtsklasse keinen Ringer stellen konnten und weil Markus Schäfer als Schwergewicht gegen Peter Fodor keine Chance hatte. Doch dann kippte der Kampfabend schnell: Das wirbelnde Leichtgewicht Andrei-Vasile Dudau aus Rumänien erledigte seine Aufgabe schnell, Florian Hümpfer musste über volle sechs Minuten und Gamsat Klein brauchte dafür nur 53 Sekunden gegen Thomas Boussad. Zur Pause stand es 11:8 für Schonungen und Kampfrichter Patrick Tomanek machte den Spaß mit uns leitete einen zu einem Jungesellenabend passenden Showkampf, während sich die immerhin 250 Zuschauer eine Verpflegung gönnten.

Danach machte Tobias Hofmann kurzen Prozess, musste Rudi Schwanke nicht ran, weil Aichach ebenso eine Gewichtsklasse nicht besetzte. Drei Kämpfe vor dem Ende beim Stand von 19:8 war klar, dass so viel nicht mehr würde schief gehen können. Es folgte der aufregendste Fight des Abends. Neuzugang Max Wörtge lag gegen den international erfahrenen Akos Wöller zwar schnell hoch zurück. „Erfahrung aber reicht nicht, wenn man keine Kondition hat“, weiß Thomas Rösner. Während Wörtge anfangs viel zu viel Respekt hatte, ließen beim Aichacher zunehmend die Kräfte nach. Fast schon wie ein zertretener Maikäfer Ringen Schonungen Aichach 00saß der Gästeringer am Ende auf der Matte, als Wörtge mit zwei Vierer-Wertungen das Ergebnis noch auf 9:13 aus seiner Sicht verkürzte. „Er hat wahnsinnig Gas gegeben und wurde gefeiert, obwohl er verloren hat. Er hat ein bisschen spät den Turbo gezündet. Das war schon kurios“, fand der Chefcoach. Jedenfalls gab´s so nur zwei Mannschaftspunkte für Wöller – und beim Stand von 19:10 war der Gesmatsieg nun endgültig klar für den RSV. Danil Kvasnin legte drei weitere Punkte drauf und Marco Greifelt hätte zum Abschluss beinahe auch noch die Ernte eingefahren. Er zog aber gegen seinen einstigen teamkollegen von Johannis Nürnberg beim 0:1 gegen Martin Klopf knapp den Kürzeren.

„Ich habe nicht mit einem so hohen Sieg gerechnet. Aber es lief gut, alle waren hoch motiviert“, lobte Thomas Rösner. Allerdings: „Die Saison ist noch lang“, weiß er. Zumal die Schonunger nun zwei Mal auswärts ran müssen. Zunächst in Westendorf, dem Schlusslicht zwar. „Aber das ist ein junger, motivierter Haufen“, warnt Rösner. Danach geht es zum zweiten 6:0-Punkte-Team nach Mietraching, einem alten Rivalen aus der Oberligazeit, „der uns nicht liegt“, warnt Rösner auch da. Erst am 11. Oktober gegen Traunstein steht in der Realschulhalle der nächste Heimkampf an. Bis dahin dürfte der am Samstag noch sehr süße Federweißer ein bisschen weiter sein und die talentierte Schonunger Truppe den sechs Punkten hoffentlich ein paar zugefügt haben. „Mit der Mannschaft, die wir momentan zur Verfügung haben, wären wir aus der Oberliga nicht abgestiegen“, denkt Thomas Rösner. Was im Umkehrschluss bedeutet: Eine Rückkehr, vielleicht schon in diesem Herbst, ist zumindest nicht ausgeschlossen.

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Ringen, Bayernliga: RSV Schonungen – TSV Aichach: 22:11 (11:8)
Es punkteten für die Hausherren: Andrei-Vasile Dudau, Gamsat Klein, Tobias Hofmann, Rudi Schwanke (je 4), Florian Hümpfer und Danil Kvasnin (je 3).



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