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Auch künftig Oberliga, aber weg mit den Schwächen im Kopfbereich: Die Mighty Dogs treffen am Wochenende auf mögliche Play down-Gegner

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SCHWEINFURT – Angesichts der 21 Punkte Rückstand zu Rang acht haben die Mighty Dogs (12. Platz, 22 Zähler) seit dem 3:4 in Deggendorf jegliche Gedanken an die Play offs endgültig verworfen. „Ziel ist klipp und klar der Klassenerhalt“, sagt Steffen Reiser, der parallel als Sportchef und Trainer arbeitet und an der Oberliga-Zukunft des Standortes Schweinfurt mit möglichst einer GmbH in der nächsten Saison bastelt.

„Das ist noch ein sehr langer Weg“, weiß er und blickt zunächst mal auf die nächsten zwei Monate des Einspielens auf die dann startenden Play downs, wo es der Zwölfte in Runde eins mit dem Neunten zu tun hat. Momentan belegen die Erding Gladiators diesen Rang mit 39 Zählern. Dass die Oberbayern am Sonntag im Icedome gastieren, macht die Heimpartie des Wochenendes schon sehr interessant. Wie auch der Freitagsauftritt der Mighty Dogs in Füssen beim derzeitigen Achten (43 Punkte) seinen Reiz hat. Auch auf die Leopards könnte die ERV-Crew also treffen, wenn es in die ganz heiße Phase der Saison geht.

Bis dahin soll dann womöglich ein neuer Trainer an der Bande stehen und ziemlich sicher ein weiterer starker Verteidiger den am Wochenende erstmals fehlenden Markus Koch ersetzen. Aktuell wird es kaum Zugänge geben. „Wir haben keinen zeitlichen Druck und bis Ende Januar Zeit“, sagt Reiser, der vorerst weiter an der Bande steht und versucht, „die Schwächen im Kopfbereich abzustellen“.

So erklärt sich ein bereits zum vierten Mal in dieser Saison im Schlussabschnitt aus den Händen gegebener 3:0-Vorsprung wie letzten Sonntag. „In Deggendorf waren 45 Minuten excellent. Zwölf Minuten vor dem Ende hat die Mannschaft im Kollektiv nachgelassen, hat es sich bequem gemacht, hat sich gedacht, ´geil, es läuft, das wird ein Sechs Punkte Wochenende!´ Und sowas wird bestraft. Sowas kann es geben. Aber nicht vier Mal in einer Saison!“

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Steffen Reiser spricht von einem womöglich langen Prozess, um dem Team diese mentale Schwäche aus den Köpfen zu bringen. „Das kann ein gutes Weilchen dauern“, glaubt er. Spätestens bis März soll es gelingen. „Bislang ist auch der Killerinstinkt der Mannschaft nicht so wie gewünscht!“ Und im Falle des Klassenerhaltes könnte dann 2014/2015 vieles bis alles anders werden bei den Mighty Dogs. Reiser erzählt von ersten Gesprächen mit Sponsoren und Verantwortlichen, die genau wissen, dass man ein bisschen mehr Risiko gehen muss, was die finanzielle Ausstattung der Mannschaft betrifft. Aufsteiger Bayreuth hat es vorgemacht mit einer guten Saison, mit nun auch noch der Suche nach einem weiteren Ausländer, nachdem Starverteidiger Jozef Potac einen deutschen Pass bekam.

Steffen Reiser glaubt freilich weiterhin an das Potenzial der aktuellen eigenen Truppe, die anscheinend am Wochenende komplett antreten kann. Zumindest was die Feldspieler betrifft, wobei auch Goalie Martin Fous vor seinem Comebach steht. „Er wird es wohl probieren, aber ziemlich sicher noch nicht beide Spiele absolvieren. Denn warum sollten wir jetzt etwas riskieren“, sagt der momentane Trainager.

Eishockey-Oberliga Süd:
EV Füssen – Schweinfurt Mighty Dogs (Freitag, 19.30 Uhr)
Schweinfurt Mighty Dogs – Erding Gladiators (Sonntag, 18 Uhr, Icedome)



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