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Auf dem Mannschaftsfoto der Schnüdel ist auch Stefan Maderer zu sehen

SCHWEINFURT – Am kommenden Montag hat Markus Wolf Geburtstag. Nicht irgendeinen, sondern einen runden. Einen besonders runden. 50 Jahre alt wird der Schweinfurter Fußballboss und Hauptsponsor. Einen Wunsch verrät er schon jetzt: „Ich will mal Bayerischer Amateurmeister werden“, gibt er den Jungs für die am Freitag danach startende Runde in der Fußball-Regionalliga auf den Weg.

Bayerischer Amateurmeister bedeutet ein automatisches Startrecht im DFB-Pokal der Saison danach. Wäre ja schon mal nicht schlecht, nachdem bald der Vorverkauf für die Partie heuer im August gegen Schalke 04 startet und diese Tickets dann wohl nicht viel später alle vergriffen sein dürften. Der Haken an der Geschichte: Amateurmeister im Freistaat könnten die Profis der Schnüdel auch dann werden, wenn sie in der Liga hinter Bayern München 2, Nürnberg 2, Augsburg 2, Fürth 2 und Ingolstadt 2 landen.

Nun gut, Platz sechs wäre gewiss eine Enttäuschung. Es soll schon mehr werden. Am besten der ganz große Wurf. „Wenn wir umsetzen, was wir können, dann werden wir nur schwer zu schlagen sein“, denkt der neue Trainer Timo Wenzel, der am Donnerstagmittag zum zweiten Mal nach seiner Vorstellung so richtig offiziell fotografiert wurde. Der Termin mit Mannschaftsbild und Neuzugängen stand an.

Mittendrin statt nur dabei: Stefan Maderer! Der 21 Jahre alte Erlanger traf 2015/2016 in ganz jungen Jahren 18 Mal in 28 Partien für Greuther Fürth 2 in der Regionalliga, versuchte sich dann kurz mal beim FSV Frankfurt in der 3. Liga, kam nach der Rückkehr nicht mehr ganz so in Fahrt, netzte letzte Saison lediglich vier Mal für das Kleeblatt ein und durfte deshalb nun gehen. Zum FC 05, was seit Donnerstag fix ist.

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Dafür hat Michael Schlicht einen neuen Verein im Osten Deutschlands gefunden und wechselt zu Nordost-Regionalligist Budissa Bautzen, was besser ist als es sich anhört. Denn die Stadt ist wunderschön. Auf dem Mannschaftsfoto taucht der Zwickauer natürlich nicht mehr auf. Dabei jedoch: Nicolas Pfarr, Jannik Binder, beide von der eigenen U19 hochgezogen. Natürlich auch deshalb, um immer genügend U23-Spieler im Aufgebot stehen haben zu können. Auch mit auf dem Bild: Nicolas Görtler, trotz eingerissenem Außenmeniskus im rechten Knie, weshalb ja Maderer verpflichtet wurde.

„Es ist zwar noch ausbaufähig nach oben, aber die Abläufe stimmen. Ich bin zufrieden mit dem Stand nach vier Wochen Training. Natürlich sind wir noch nicht auf dem Level, auf dem wir in zwei Monaten sein können“, sagt Timo Wenzel vor der Generalprobe am Freitagabend in Rieden in der Oberpfalz gegen Zweitligist Jahn Regensburg, den man letzten Sommer ja während der Vorbereitung südlich von Ochsenfurt schlagen konnte. Danach ist Samstag ab 9.30 Uhr Training, ehe das Team zwei Tage frei bekommt. Um ab Dienstag Vollgas zu geben für das erste Punktspiel Freitagabend, 13. Juli, 19 Uhr, zuhause gegen den FV Illertissen.

Dann wird vermutlich Stefan Kleineheismann den FC 05 als Kapitän auf´s Feld führen. Dem Vernehmen nach wählte das Team den Zugang aus Halle, dessen Stellvertreter Christopher Kracun heißt. „Und ich bin der Alterspräsident“, scherzte der schon 34-jährige Adam Jabiri, der in der Vorbereitungs ja schon wieder ordentlich Zielwasser getrunken hatte und der ruhig seine Torjägerkanone kommende Saison verteidigen darf.

Auf dem Bild die Neuen des FC 05 – hinten von links: Trainer Timo Wenzel (zuletzt Elversberg 2), Alexander Piller (Spvgg Unterhaching), Stefan Kleineheismann (Hallescher FC), Ronny Philp (Heidenheim), Stefan Maderer (Greuther Fürth 2), Co-Trainer Jan Gernlein; vorne: Nicolas Pfarr, Jannik Binder (beide eigene U19), Noah Schorn (Hoffenheim U19) und Gianluca Lo Scrudato (Röchling Völklingen).



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