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Bayreuths erste Heimniederlage: Die Mighty Dogs sind Hauptrunden-Meister der Eishockey-Bayernliga

Bayreuth / Schweinfurt – Hurra, die Mighty Dogs sind Meister der Hauptrunde der Eishockey-Bayernliga. Mit dem Erfolg in Bayreuth festigten sie Rang eins und starten nun als Top-Favorit in die kommenden sechs Partien der Zwischenrunde mit überaus attraktiven Gegnern. Für die Tigers war es die erste Heimniederlage überhaupt in dieser Saison.

Die Mighty Dogs mussten auf Michéle Amrhein verzichten, dessen Knie nach einer Verletzung am Freitagabend angeschwollen war. Für ihn lief Stefan Schrimpf im dritten Sturm auf. Gerade mal 128 Sekunden waren vorbei, da zog Andi Kleider ab und traf dank eines Fehlers von Goalie Nicolas „Colt“ Sievers zur frühen Führung der Schweinfurter, die anfangs Gas gaben ohne Ende. Zwei Aluminiumtreffer waren die Antwort der Bayreuther in einer 5:3-Überzahl, als gleich zwei Gästespieler auf der Strafbank saßen. Bei einem Mann mehr schlugen die Tigers dann aber doch zu. In der zehnten Minute gleich Andreas Geigenmüller aus. 23 Sekunden vor der ersten Pause kassierte Mark Dunlop seine sechste Disziplinarstrafe. Er fehlt damit beim Zwischenrundenauftakt kommenden Freitag. Überhaupt kassierten die Schweinfurter bis dato viel zu viele Strafzeiten in einer rassigen Partie.

Im klirrend kalten Käfig der Tigers bei gefühlten minus 20 Grad sahen die weit über 1000 Zuschauer und rund 250 mitgereiste Fans aus der Kugellagerstadt auch nach dem ersten Seitenwechsel eine hochklassige Begegnung, in der es rauf und runter ging. In der 28. Minute scheiterte der langjährige Schweinfurter Sergej Waßmiller am mal wieder famos haltenden Benjamin Dirksen. In der 32. Minute hämmerte Alex Funk nach einem Querpass den Puck unter die Latte. Schweinfurt führte erneut und erhöhte in Überzahl in der 38. Minute gar auf 3:1. Mikhail Nemirovsky traf im Nachsetzen, als ausgerechnet Waßmiller auf der Strafbank saß. Bayreuth vergab hochkarätige Chancen, die Mighty Dogs schlugen eiskalt zu im Stil eines kommenden Meisters.

Bitter: Nach einem Zusammenprall erwischte es bei Schweinfurt wiederum Martin Dürr am Knie, der nicht weiter spielen konnte. Vielleicht droht da neben Amrheins Verletzung ein zweiter womöglich längerer Ausfall. Dürr bekam zudem bei der Aktion eine Spieldauerstrafe, fehlt also am kommenden Freitag auf alle Fälle. Gleich danach fiel zumindest die anscheinend endgültige Entscheidung, weil Marcel Juhasz zum 1:4 traf. Doch nur Sekunden später verkützte Sergej Waßmiller auf 2:4. Es wurde nochmals spannend, am Ende nahm Bayreuth den Goalie vom Eis. Beppi Eckmair nutzte das mit dem 5:2 72 Sekunden vor der Schlusssirene.

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In die Zwischenrunde starten die Schweinfurter am Freitagabend zuhause gegen Memmingen, das in der Hauptrunde alle Punkte aus dem Icedome entführen konnte. Weitere Gegner sind Weiden (dort steht am Sonntag das erste Auswärtsmatch an) und Königsbrunn. Gegen die Pinguine geht es am 17. und 19. Februar.

Eishockey-Bayernliga: Bayreuth Tigers – Mighty Dogs Schweinfurt: 2:5 (1:1; 0:2; 1:2)
Tore für Bayreuth: Andreas Geigenmüller, Sergej Waßmiller; Tore für Schweinfurt: Andi Kleider, Alex Funk, Mikhail Nemirovsky, Marcel Juhasz, Beppi Eckmair.
Schweinfurt: Benjamin Dirksen – Jonas Knaup, Mark Dunlop – Mikhail Nemirovsky, Igor Filobok, Alex Funk  —  Markus Koch, Simon Knaup – Marcel Juhasz, Teemu Koskinen, Jens Feuerfeil  —  Andi Kleider, Pascal Schäfer – Martin Dürr, Stefan Schrimpf, Beppi Eckmair.



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