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Dank Steven „rumpelt“ es oft: Doch nur fünf von 15 Punkten für Mühlhausen zuletzt

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MÜHLHAUSEN / SCHRAUDENBACH / SÖMMERSDORF / OBBACH – Diese verrückte Fußball-Kreisliga SW 1: Schleerieth und Stadelschwarzach auf den Abstiegsplätzen punkteten letztes Wochenende. Dafür unterlagen die Top-Vier allesamt. Umso interessanter wird nun das Spitzenspiel kommenden Samstag zwischen zwei Geschlagenen.

Der SV Mühlhausen/Schraudenbach könnte nun Erster sein, hätte „nur“ in Hirschfeld siegen müssen. Stattdessen hieß es 2:0 für die DJK. Parallel verlor Egenhausen das Derby in Altbessingen und bleibt Erster, weil auch Poppenhausen/Kronungen gegen den neuen Zweiten aus Bergrheinfeld zuhause verlor, genauso wie Sömmersdorf/Obbach gegen Stammheimer, die sich nun ebenfalls wieder im Aufstiegsrennen zurückmeldeten.

„Aus sieben mach zwei“ heißt es nun ausgenscheinlich, was die Vergabe der ersten beiden Plätze betrifft. „Drei gegen Fünf“ heißt es aber schon am Samstag, wenn Mühlhausen/Schraudenbach auf Sömmersdorf/Obbach trifft. Mittendrin: Steven Rumpel. Es „rumpelte“ im Kader. Gleich sieben Mann mit dem selben Nachnamen standen beim SV in Hirschfeld auf dem Bogen. Steven ist mit acht Toren hinter David Schyroki (9) zweitbester Torschütze der Mühlhäuser/Schraudenbacher. Und deshalb sprach anpfiff.info nun mit dem 22.Jährigen.

Herr Rumpel, wie verrückt ist diese Kreisliga eigentlich? Wundern Sie sich selbst jedes Wochenende, wenn Sie die Ergebnisse lesen, dass wohl noch sieben Mannschaften Meister werden können oder Altbessingen den Ersten schlägt, letzte Woche noch tief im Keller steckte und nun wieder nach oben schauen könnte?
Steven Rumpel: Die Tabellenkonstellation ist natürlich schon verrückt. Wenn man die Ergebnisse Woche für Woche sieht, könnte man denken, dass niemand Meister werden will. Meiner Meinung nach sind viele Mannschaften ähnlich stark, daher ist in der Tabelle noch alles möglich, sowohl nach oben als auch nach unten.

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Was ist los mit Ihrem Team, das im neuen Jahr nur gegen Schlusslicht Schleerieth siegte und nur fünf von 15 möglichen Punkten holte?
Steven Rumpel: Fünf Punkte aus fünf Spielen sind natürlich zu wenig. Mit etwas mehr Konstanz könnten wir deutlich besser dastehen. Gegen Stammheim haben wir eine 4:1-Führung in der Schlussviertelstunde aus der Hand gegeben. Ein Sieg hätte uns sicher Selbstvertrauen gegeben, was uns momentan auf jeden Fall fehlt.

Das Hinspiel gegen Hirschfeld gewannen Sie mit 5:0, Sie selbst trafen als Einwechselspieler zum Endstand. Hat seitdem Mühlhausens/Schraudenbachs Form nachgelassen und Hirschfeld verbesserte sich? Oder wie erklärte sich das 0:2 letzten Sonntag?
Steven Rumpel: Das Hinspiel war schon sehr eng, das waren drei Konter, die wir kurz vor Schluss gut zu Ende gespielt haben. Letzten Sonntag hatten wir in der ersten Halbzeit die besseren Chancen. Nach dem Gegentor zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir die Köpfe hängen lassen. Momentan tun wir uns nach einem Rückstand richtig schwer, nochmal zurück ins Spiel zu kommen. Hirschfeld hat das anschließend gut gemacht und die Chance zum 2:0 genutzt…

Bei Sömmersdorf/Obbach siegten sie auswärts mit 4:0. Nun muss das aber wohl anscheinend nichts aussagen für das Rückspiel am Samstag…
Steven Rumpel: Im Hinspiel haben wir eines unserer besten Spiele gemacht, ich wünsche mir, dass wir so eine Leistung öfter abrufen können. Aber natürlich sagt das nichts für’s Rückspiel am Samstag aus. Wir müssen uns einfach gut vorbereiten und am Samstag alles reinhauen.

Wo wird denn momentan zuhause gespielt und was können Sie den Fans, die kommen werden, versprechen?
Steven Rumpel: Die Rückrunde spielen wir an sich in Mühlhausen. Das ist ein richtungsweisendes Spiel. Von daher werden beide Mannschaften alles reinhauen. Es wird sicher ein umkämpftes und spannendes Spiel. Diesmal aber findet es ausnahmsweise in Schraudenbach statt.

Sind alle Mann an Bord oder fehlen wichtige Akteure?
Steven Rumpel: Bis auf den langzeitverletzten Marcel Hannwacker sind wir am Samstag komplett.

Ihr Restprogramm danach klingt machbar mit zahlreichen Gegnern aus der unteren Tabellenhälfte. Insgeheim schauen Sie schon auf Platz eins oder zwei, stimmt´s?
Steven Rumpel: Da die Tabelle so eng ist, hat das nichts zusagen. Zudem sieht man jede Woche, dass jeder jeden schlagen kann. Wenn man so lange oben dabei ist, schaut man natürlich auf die ersten beiden Plätze. Jedoch ist es kein Ziel, das wir unbedingt erreichen müssen. Wir wollen in den letzten Spielen wieder gute Leistungen zeigen und Punkte einfahren. Dann muss man sehen was am Ende dabei rauskommt. Wenn es der 3. oder 4. Platz werden sollte ist es auch okay.

Wenn Sie nicht oben landen sollten: Wem trauen Sie denn Meisterschaft und Platz zwei am ehesten zu?
Steven Rumpel: Am ehesten traue ich Egenhausen die Meisterschaft zu. Sie bekommen so wenige Gegentore und die Stürmer fangen auch wieder an zu treffen. Bei Platz zwei hätte ich Sömmersdorf gesagt. Die müssen wir aber am Samstag schlagen, dann sieht das auch wieder anders aus.

Sie selbst treffen richtig gut. Acht Tore in 21 Partien sprechen dafür. Warum kamen Sie denn bei null Toren die letzten zwei Saisons kaum zum Einsatz in der ersten Mannschaft?
Steven Rumpel: Ich habe fast zwei Jahre lang mit Verletzungen zu kämpfen gehabt und mich nie richtig auskuriert.

Kommt´s eigentlich mal vor, dass Ihr Trainer Thomas Niesner „Rumpel“ ruft und fünf Mann drehen sich um?
Steven Rumpel: Nein, das kommt zum Glück nicht vor. Da hat der Trainer schon für jeden einen Spitznamen, sodass es nicht zu Verwechslungen kommt.

Wir danken für das Interview und wünschen alles Gute!

Diesen Beitrag stellte uns das fränkische Fußballportal www.anpfiff.info zur Verfügung. Dort erschien er bereits Mitte der Woche und mit vielen Fotos. Auf anpfiff sind die „kleinen“ Fußballer der Region die wahren Champions. Das Portal befasst sich rund um die Uhr mit den lokalen, unterklassigen Ligen und beleuchtet die Situation in der Schweinfurter Kreisliga 1 mit mindestens einer Geschichte pro Woche. Derzeit besteht bei anpfiff.info die Möglichkeit, bei einem Gratis-Abo in das Portal hinein zu schnuppern.



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