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Das ist echt schräg: Mit Matthias Keller verstärkt ein Ex-Profi den Fußball-Bezirksligisten TSV Röthlein

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RÖTHLEIN – Fußball-Bezirksligist TSV Röthlein meldet eine ganz große Nummer als Verstärkung. Der ursprünglich aus der Gemeinde stammende Matthias Keller schließt sich zur Rückrunde dem Team von Klaus Keller an. Der Trainer kündigte schon vor Wochen an, dass eine prominente Verstärkung kommen könnte. Der heute 38 Jahre alte Keller absolvierte ab 1996 insgesamt 109 Zweitligaspiele und schoss dabei ein Dutzend Tore.

Mitte der 90er Jahre war es, als das Talent beim FC Schweinfurt 05 zum Debüt in Passau in der Bayernliga erstmals groß aufspielte. Bei einem Freundschaftsspiel gegen den FC Bayern München glänzte Keller, er schoss alle drei Tore für die Schnüdel gegen Garmisch-Parttenkirchen, was damals den Einzug in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde bedeutete. Und er war fester Bestandteil des Teams, das in einem Trainingslager in Italien gegen den damaligen Trainer Riko Weigand meuterte, den Coach absetzte. Danach kam Djuradj Vasic, der den FC 05 in den nächsten acht Jahren erst in die Regionalliga und dann in die 2. Bundesliga führte.

Zu diesem Zeitpunkt war Matthias Keller längst schon nicht mehr in Schweinfurt. Er wechselte 1996 nach Kaiserslautern, als die Roten Teufel gerade in die 2. Liga abgestiegen waren. Unter Trainer Otto Rehhagel kam er nicht so recht zum Zug, ging daher weiter zum SV Meppen und spielte endlich in der 2. Liga. Es folgte ab dem Jahr 2000 die Station Eintracht Trier mit insgesamt fünf Saison, drei davon in der 2. Bundesliga. mit 93 Einsätzen und 13 Treffern. Station danach: Die TSG Hoffenheim, mit der er in die 2. Bundesliga aufstieg. Selbst im Jahr des Durchmarsches in die 1. Bundesliga kickte Matthias Keller noch drei Mal mit.

2008 schloss er sich der Hoffenheimer Reserve an, wurde danach, weil er im benachbarten Angelbachtal mit seiner Frau Sonja und den beiden Kindern Lilly und Lasse wohnte, für kurze Zeit Spielertrainer beim Verbandsligisten FC Zuzenhausen. Und nun die Heimkehr. Die Kellers haben sich in Gochsheim ein Haus gekauft, suchen jeweils gerade den beruflichen Anschluss in der Region. Klaus Keller, weder verwandt noch verschwägert, hat seine jahrelangen Verbindungen spielen lassen. „Der Matze hat mich unlängst erst angerufen und nach dem Vorbereitungsplan gefragt“, lacht Röthleins Trainer. Der einstige Profi hat nochmals Blut geleckt und will seine Laufbahn nun also in der Bezirksliga ausklingen lassen.

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