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Der Letzte gegen den Neunten: Zwei Siege in der Hauptrunde machen den Mighty Dogs vor Regensburg Hoffnung

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SCHWEINFURT – 57 Punkte treffen auf 29. Der Neunte aus Regensburg sammelte also fast doppelt so viele Zähler in den ersten 44 Partien der Saison als das Schlusslicht, die Mighty Dogs. Doch das alles zählt ab sofort in den Play-Downs nicht mehr. Gegen die Oberpfälzer, die sich vor einigen Wochen von Coach Rob Leask trennten, bei denen nun Stefan Schnabl und Martin Helmig trainieren, gelangen den Unterfranken in vier Partien bislang zwei Siege.

Generelle Hoffnung macht das Beispiel Erding Gladiators. Die Oberbayern stiegen ein Jahr vor dem Mighty Dogs in die Oberliga auf, legten zwei furchtbare Spielzeiten hin, stiegen jeweils nur deshalb nicht ab, weil kein Team zurück in die Bayernliga musste. Heuer schafften sie es auf Rang acht und starten gegen Selb in die Play-Offs.

Nach den abgeschlossenen 44 Hauptrundenpartien zeigt sich, wer warum wo steht. Der erste Platz von Selb erklärt sich durch die Ränge eins bis drei der Top-Scorer Kyle Piwowarczyk, Jared Mudryk und Herbert Geisberger, die zusammen 257 Scorerpunkte sammelten. Bayreuths Andreas Geigenmüller ist mit 43 Treffern Top-Torjäger der Liga. Mit Jozef Potac (Bayreuth) und Christopher Schadewaldt (Selb) haben fränkische Rivalen auch offensivstarke Verteidiger, die auf 51 beziehungsweise 46 Punkte kommen. Selbs Goalie Marko Suvelo musste gerade 2,07 Mal pro Partie hinter sich greifen.

Die Mighty Dogs kassierten 209 Gegentreffer und amit 4,75 pro Partie. Ihnen fehlt ein Top-Verteidiger. Immerhin aber belegen mit Vitali Stähle und Mikhail Nemirovsky mit jeweils 57 Punkten zwei Scorer die Ligaplätze elf und 13. Nemo ist mit 44 Assists gar siebtbster Vorlagengeber. Mit 23 Treffern belegt Igor Filobok einen ordentlichen 15. Platz bei den Torjägern. Allerdings ist er auch fünftbösester Bube der Liga mit 129 Strafminuten. Das Überzahlspiel der Schweinfurter (Quote 18,64, Platz zehn) war erträglich. In Unterzahl aber sind die Unterfranken abgeschlagen Letzter der Oberliga Süd: In 182 Situationen klingelte es 55 Mal im Gehäuse.

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Trotz der Minuskulisse gegen Freiburg haben die Schweinfurter wenigstens den vorletzten Platz in der Zuschauertabelle verteidigen können: Der Schnitt von 575 Fans (nur Klostersee hat mit 544 noch weniger) entspricht aber rein gar nicht den Vorstellungen der Unterfranken. Krösus sind die Selber Wölfe mit 2041 Zuschauern pro Heimpartie. Aufsteiger Bayreuth (1627) zog rund drei Mal soviele Anhänger an. Vor Vereinen wie Füssen, Erding, Deggendorf oder Peiting landeten die Mighty Dogs früher locker. Und das soll möglichst auch bald wieder so sein.

Eishockey-Oberliga Süd, Play Downs:
EV Regensburg – Mighty Dogs Schweinfurt (Freitag, 20 Uhr, Donau-Arena)
Mighty Dogs Schweinfurt – EV Regensburg (Sonntag, 18 Uhr, Icedome)



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