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Der neue Trainer ist ein alter Bekannter: Mario Schindler übernimmt den Fußball-Bayernligisten TSV Abtswind

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ABTSWIND / ETTLEBEN / SCHWEBENRIED – Er ging einst als Spieler und kommt nun als Trainer: Nach sechs Jahren kehrt Mario Schindler zum TSV Abtswind zurück. Der 41-Jährige, der in der Zwischenzeit für die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach verantwortlich war, hat einen Jahresvertrag unterschrieben und übernimmt ab Juni die Mannschaft des Neu-Bayernligisten. Er folgt auf Thorsten Götzelmann, der die Funktion nach der Entlassung von Petr Skarabela Anfang April übergangsweise bis zum Saisonende übernommen hat.

Vor einigen Wochen war Mario Schindlers Plan für die kommende Spielzeit noch ein anderer: Er wollte eine Pause vom Fußball einlegen. Der Beruf forderte ihn zu sehr, dass er damit den Trainerjob bei einem ambitionierten Klub für vereinbar hielt. Doch kurzfristig änderte sich die Ausgangslage. Statt Überstunden zeichneten sich regelmäßige Arbeitszeiten für Schindler ab, der in Volkach im Vertrieb einer Software-Firma beschäftigt ist. So kam eines zum anderen, als Abtswinds Manager Christoph Mix unlängst anklopfte. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit. Abtswind ist etwas Besonderes“, sagt Schindler. „Ich hatte hier eine schöne und erfolgreiche Zeit. Vor allem Christoph Mix fühle ich mich verbunden.“ Zwischen 2008 und 2012 spielte Schindler für Abtswind und stieg als Kapitän von der Bezirksliga bis zur Landesliga zweimal auf. Anschließend wechselte er die Seiten und wurde Trainer der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach, die er sechs Jahre lang erfolgreich anleitete. Auf dem Aufmacherbild bejubelt er mit co-Trainer Thorsten Büttner den Aufstieg in die Landesliga.

„Wir haben Marios Arbeit in der Landesliga gesehen und festgestellt, wie er mit Akribie junge Spieler zu einem Team geformt hat“, sagt Christoph Mix. „Das hat uns imponiert, weshalb wir überzeugt sind, dass er für uns der Richtige ist.“ Die Bayernliga ist für Schindler Neuland, doch das unbekannte Terrain löst in ihm keine Bedenken aus. „Das ist ein Sprung, aber ich traue ihn mir zu“, sagt der 41-Jährige. „Man muss im Leben immer wieder aus der Komfortzone heraustreten und versuchen, sich zu steigern.“ Als Spieler lief er mit der DJK Schweinfurt, der FT Schweinfurt und dem FC Haßfurt in der Landesliga auf, die damals noch die vierte Leistungsklasse bildete. Bis zu seinem Amtsantritt Mitte Juni bleibt Mario Schindler rund ein Monat. Dann beginnt für den Landesliga-Meister die Vorbereitung auf die erste Spielzeit in der Bayernliga.

Die Zeit will der neue Übungsleiter nutzen, um Trainingspläne zu erstellen, Testspiele zu arrangieren und sich um Neuverpflichtungen zu kümmern. „Der Kader bleibt nach dem Aufstieg größtenteils zusammen, doch wir benötigen noch Verstärkungen im Angriff und auf der linken Abwehrseite“, sagt Schindler. „Mario ist in der Region gut vernetzt und hat viele Kontakte, um junge Spieler für uns zu gewinnen, was in der Trainerfrage auch ein wichtiger Faktor war“, erklärt Christoph Mix. Die angestammten Akteure sind Schindler aus den Duellen mit Schwebenried/Schwemmelsbach ohnehin bekannt; mit Michael Herrmann und Sven Gibfried spielte er in Abtswind selbst noch zusammen. „Das Umfeld ist immer noch dasselbe. Auch als Gegner wurde ich immer herzlich empfangen“, erinnert sich der 41-Jährige, der in Ettleben bei Werneck lebt und Vater einer sechsjährigen Tochter sowie eines zwei Jahre alten Sohnes ist: „Vor meiner Unterschrift in Abtswind war mir wichtig, dass meine Familie voll hinter seiner neuen Aufgabe steht.“

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Auf dem Rasen war er der offensive Antreiber und Taktgeber im Mittelfeld. Als Trainer verfolgt Mario Schindler eine Spielidee, die Angriff und Verteidigung gleichermaßen vereint: „Ich will kein starres System spielen, sondern die Mannschaft so weit bringen, sich flexibel auf die Gegner einzustellen“, deutet Schindler an, was er mit Abtswind in der Bayernliga vorhat.

Auf dem Bild: Mario Schindler
Foto Michael Kämmerer / TSV Abtswind



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