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Der Schachklub Schweinfurt 2000 e.V. steht erneut im Finale des Unterfränkischen Viererpokals

Keiler Helles

Klingenberg / Schweinfurt – Der Schachklub Schweinfurt 2000 e.V. konnte am Sonntag in Klingenberg (Sieger 2003 und 2007) mit 2,5:1,5 gewinnen und zog als Titelverteidiger erneut in das Finale des Unterfränkischen Viererpokals ein, dass man 2004, 2009 und 2011 gewann.

Im Halbfinale des Viererpokals musste am Sonntag, den 20. Mai der Schachklub Schweinfurt 2000 nach anstrengendem stop and go durch Würzburg in Klingenberg antreten. Auch ohne Fabian Englert erwiesen sich die Klingenstädter als der erwartet schwere Gegner; nicht umsonst konnten Sie den Viererpokal auf Unterfränkischer Ebene 2003 und 2007 für sich entscheiden.

Nach noch nicht einmal einer Stunde war Norbert Lukas (3) in ein Schwerfiguren-Endspiel geraten und musste mit einem Remis zufrieden sein. Durch einen Eröffnungsfehler geriet Maximilian Klundt (4) ins Hintertreffen und musste sich denn auch nach 2½ Stunden geschlagen geben. Da Udo Seidens (2) zu diesem Zeitpunkt einen Mehrbauern hatte, konzentrierten sich die Blicke vor allem auf Brett 1. Harald Golda kam schlecht aus der Eröffnung und verbrauchte dann auch viel Zeit. Gerade aber in Goldas Zeitnot entglitt seinem Gegner die Partie. Zunächst gewann Harald seinen Bauern zurück und mit einem Mal waren starke Drohungen auf der 7. Reihe möglich, die nach fast vier Stunden zum Sieg führten! Damit reichte Udo ein Remis, der seinen Materialvorteil (Bauer und Qualität) wieder zurückgab. In Zeitnot machte sein Gegner aber den geplanten 2. Zug vor dem 1. Zug und büßte so einen Turm und damit die Partie ein.

Nach dem 2,5:1,5 trifft der Vorjahressieger aus Schweinfurt nun auf den Oberliga-Absteiger aus Würzburg, der dank eines Sieges von Sebastian Zehnter gegen WGM Anastasia Savina den Oberligisten Bad Königshofen etwas überraschend mit 3:1 ausschalten konnten. Das Finale steigt am 24. Juni in Würzburg.

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Finale am 24.06.2012 ab 14 Uhr:
SV Würzburg 1865    –    SK Schweinfurt 2000

Halbfinale am 20.05.2012:
SC Bad Königshofen (2021)    –    SV Würzburg 1865 (1978)    1,0 : 3,0
WGM Anastasia Savina (2332)    –    Sebastian Zehnter (2174)    0-1
Erhard Sternheimer (2042)    –    Johannes Helgert (1862)    0-1
Gerd Jahrsdörfer (2161)    –    Charles Gould (1922)    1-0
Timo Helm (1549)    –    Jacob Sander (1954)    0-1

SK Klingenberg (1974)    –    SK Schweinfurt 2000 (2070)    1,5 : 2,5
Tobias Kuhn (2151)    –    Harald Golda (2278)    0 – 1
Jürgen Wambach (1988)    –    Udo Seidens (2172)    0 – 1
Hans-Jörg Gies (1814)    –    Norbert Lukas (2015)    ½-½
Mirco Süß (1942)    –    Maximilian Klundt (1816)    1 – 0

Viertelfinale am 29.04.2012:
Schweinfurt 2000 (2111)    –    SK Mömbris (1813)    4,0 : 0,0
FM Harald Golda (2278)    –    Claus Behl (2074)    1-0
Udo Seidens (2172)    –    Michael Stadtmüller (1780)    1-0
Rainer Oechslein (2139)    –    Jonathan Simon (1704)    1-0
Jaro Neubauer (1854)    –    Marius Böhl (1695)    1-0
Der Vorjahresfinalist Mömbris musste wie im Vorjahr ein sicheres 4:0 für die Schweinfurter Hausherren hinnehmen. Nahezu in Bestbesetzung angetreten, stand der Schweinfurter Sieg nie in Frage.

Achtelfinale am 19.02.2012:
SC Prichsenstadt 1 (1966)    –    SK Schweinfurt 2000 (2072)    1,0 : 3,0
Michael Ziegler (2149)    –    FM Harald Golda (2278)    ½-½
Thomas Steinhauser (2024)    –    Rainer Oechslein (2139)    0-1
Dieter Krenz (1878)    –    Norbert Lukas (2015)    0-1
Werner Klüber (1813)    –    Jaro Neubauer (1854)    ½-½
Als ordentlicher Brocken für die Schweinfurter auf dem Weg zur Titelverteidigung erwies sich Prichsenstadt.  Jaro Neubauer (4) hatte früh eine starke Stellung aufgebaut, doch durch einen überraschenden Zwischenzug wendete sich das Blatt und das Remis war zum Glück schnell vereinbart. Harald Golda biss sich am Spitzenbrett die Zähne aus, doch das Remis war wertvoll genug. Rainer Oechslein (2) konnte durch seinen schön heraus gespielten Sieg für das Weiterkommen sorgen. Norbert Lukas (3) erhöhte dann durch einen zweischneidig geführten Angriff sogar noch auf 3:1.



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