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Deutsche Faustball-Meisterschaft der Männer 55: NHV Schweinfurt schlägt den späteren Sieger

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SENNFELD – Am Wochenende fand in Sennfeld in der Frankenhalle im Faustball die Deutsche Meisterschaft der Männer 55 statt. Größtenteils ehemalige Bundesliga- und Nationalspieler gingen an die Leine. Das Feld der neun qualifizierten Mannschaften ergänzte der Ausrichter NHV Schweinfurt.

Dieser erhoffte sich in der Vorrundengruppe B gegen ESV Rosenheim, Bayer Leverkusen, Wardenburger TV und TV Wasenbach eine Platzierung unter den ersten Drei, um in die Endrunde einziehen zu können. In der Gruppe A trafen TV Elsenfeld, SV Kubschütz, SV Ruschwedel, SG Stern Kaulsdorf und TV Schluttenbach aufeinander.

Nach der Begrüßung durch den 1. Bürgermeister der Gemeinde Sennfeld, Oliver Schulze und dem 1. Vorsitzenden des NHV, Uwe Habenstein, eröffnete Siegfried Linke, Präsidiumsmitglied der DFBL, die Meisterschaft.

In der Gruppe A gab es zahlreiche knapp endende Spiele und Begegnungen nach denen zum Schluss SG Stern Kaulsdorf mit 7:1 Punkten den 1. Platz vor SV Ruschwedel (5:3), TV Elsenfeld (4:4), TV Schluttenbach (3:5) und SV Kubschütz (1:7) belegte.

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Der NHV überraschte in seinem ersten Auftritt gegen Rosenheim in einem kampfbetonten Spiel durch ein 2:0 (14:12, 11:9) den Gegner und die zahlreichen Zuschauer. Gegen die starke Mannschaft aus Leverkusen fand der Gastgeber nicht zu seinem Spiel und verlor mit 0:2 (4:11, 8:11). Gegen Wasenbach gingen durch unnötige Eigenfehler des NHV Spiel und Punkte mit 0:2 (9:11, 8:11) an den Gegner. Nun musste unbedingt ein Sieg her, um im Rennen zu bleiben. Krampf auf beiden Seiten im ersten Satz, den letztlich der NHV sich mit einem glücklichen 15:14 sicherte. Im zweiten erwachte der Kampfgeist der Hausherren und mit dem Satzgewinn von 11:6 zum 2:0 war das Minimalziel erreicht.

Endstand Gruppe B: 1. Bayer Leverkusen 6:2 Punkte vor ESV Rosenheim 5:3, NHV Schweinfurt 4:4, TV Wasenbach 4:4 und Wardenburger TV 1:7.

Den Samstag rundete ein gemeinsamer Faustballabend für alle Teilnehmer, Betreuer und Gäste in der Frankenhalle ab. Die NHV-ler hatten mit viel Liebe und Mühe die verschiedensten Speisen und Getränke gerichtet, so dass für jeden etwas dabei war. Derart motiviert begann der Start am Sonntag in die Platzierungs- und Endrunde.

Nachdem die Viert- und Fünftplatzierten der Vorrunde ihre Spiele abgeschlossen hatten, kamen die um den Titel kämpfenden Mannschaften ins Spiel. Der NHV als Dritter der Gruppe B musste gegen den 2. der Gruppe A, SV Ruschwedel, um den Einzug ins Halbfinale kämpfen. Ruschwedel bestimmte das Spiel und gewann 2:0 (11:7, 11:7) und so blieb dem NHV das Spiel um Platz 5 gegen TV Elsenfeld, die ebenfalls durch die Niederlage gegen Rosenheim das Halbfinale verpassten.

Bei den Gastgebern war nach dem verpassten Halbfinale die Luft heraus, so dass Elsenfeld mit dem 2:0 (11:9, 11:7) den 5. Platz vor dem NHV belegte.

Das Finale erreichte Rosenheim mit einem glatten 2:0 (11:2, 11:6) gegen Kaulsdorf. Mühe hatte Ruschwedel beim 2:0 (11:9, 15:14) gegen Leverkusen. Leverkusen sicherte sich im Spiel um Platz 3 mit 2:0 (11:7, 11:6) die Bronzemedaille und verwies Kaulsdorf auf den 4. Platz.

In einem mit Spannung geladenen Endspiel erkämpfte sich Rosenheim mit 11:8 den ersten Satz gegen Ruschwedel. Im zweiten Satz ging es hin und her und alle rechneten schon mit einem Entscheidungssatz. Rosenheim mobilisierte die letzten Kräfte zum 11:9 und holte sich damit den Titel.

Nach der Siegehrung und dem Abspielen der Nationalhymne beendete Siegfried Link die Meisterschaft.

Endstand: 1. und Deutscher Meister ESV Rosenheim, 2. SV Ruschwedel, 3. Bayer Leverkusen, 4. SG Kaulsdorf, 5. TV Elsenfeld, 6. NHV Schweinfurt, 7. TV Wasenbach, 8. TV Schluttenbach, 9. SV Kubschütz, 10. Wardenburger TV

Text und Fotos: Hans Dauch



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