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Die FTS auf Trainersuche: „Deshalb stehen wir derzeit unter dem Strich!“

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SCHWEINFURT – Landesliga-Dino Freie Turner Schweinfurt steckt im zweiten Jahr nach dem Abstieg im Keller der Fußball-Bezirksliga fest. Nur noch zwölf Spiele bleiben Zeit, um einen Abstiegsrang noch zu verlassen. Und der Trainer geht nach der Saison sicher.

Der junge Norbert Barth hatte den Verein im Sommer 2015 übernommen. Doch der Sportchef Ernst Gehling spricht davon, dass man gemeinsam die Ziele nicht erreiche. Deshalb wird nun ein Nachfolger gesucht. Gehandelt wird Ex-Spieler Adrian Gahn, der nach seinen Engagements in Gänheim und Münnerstadt derzeit vereinslos ist und der beim letzten Heimspiel gegen Oberschwarzach zuschaute.

Doch nun spricht erst einmal Norbert Barth mit anpfiff.info zur Winterpause….

Herr Barth, wie beurteilen Sie das erste Halbjahr Ihres Vereins zusammenfassend?
Norbert Barth: Viel zu wenige Spiele, aus zu vielen verschieden Gründen, haben wir nicht am Leistungslimit betrieben. Deshalb stehen wir derzeit unter dem Strich.

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Was war der bisherige Höhepunkt für Ihr Team in der Runde?
Norbert Barth: Einerseits der 1:0-Heimsieg in der ersten Runde des Verbandspokals gegen den FC Coburg. Da haben wir außer in der letzten Minute keine echte Torchance des Gegners zugelassen; als auch der nicht unverdiente Heimerfolg gegen den Tabellenprimus FC Bad Kissingen.

Und was war der Tiefpunkt?
Norbert Barth: Das Unentschieden zuhause gegen Forst nach einer 2:0-Führung durch einen Konter nach eigener Ecke und einem kurzgespielten Freistoß, sowie die 1:4-Niederlage am darauffolgenden Spieltag in Gerolzhofen, als wir drei der vier Tore selbst aufgelegt und auf der Gegenseite den Ball von ihrer Linie gekratzt haben.

Wo liegen die Stärken in Ihrem Team?
Norbert Barth: Wir haben schon ein gutes und schnelles Umschaltspiel von Balleroberung auf Torabschluss. Aber die ständige Rotation lässt hier keine wirkliche Konstanz zu, was sich dadurch auf den Erfolg niederschlägt.

In welchen Bereichen müssen Sie sich nach der Winterpause dringend steigern?
Norbert Barth: Die Eigenfehlerquote ist definitiv zu hoch. In Situation, die nicht durch hohen Gegnerdruck erzwungen wurden, haben wir zu viele falsche Entscheidungen getroffen. Im Bereich der mentalen Stärke und Disziplin müssen wir uns auch verbessern, denn wir stehen ganz unten in Fairnesstabelle. Aber definitiv nicht wegen Karten durch Foulspiel.

An welches Tor oder an welche kuriose Szene in der Hinrunde erinnern Sie sich besonders?
Norbert Barth: An den Doppelschlag in den Schlussminuten in Unterspiesheim, als der Gegner ab der 65. Minute in Unterzahl agieren musste und wir es nicht wirklich geschafft haben Druck aufzubauen. Ein direkter Freistoß durch Dominik Popp sowie ein guter Flachschuss von Clemens Haub brachten uns auf die Siegerstraße und den ersten Dreier am sechsten Spieltag ein.

Gibt es im Winter Zugänge oder Abgänge, kehren Verletzte zurück?
Norbert Barth: Tobias Härterich kommt vom SC Hesselbach und steht leider schon auf der Verletztenliste, nachdem er sich bei der Kreismeisterschaft in Eltmann einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hat. Abzuwarten muss man natürlich auch noch, wann man die zuvor verletzten Spieler integriert und wie sie auf die volle Belastung reagieren.

Bleiben Sie auch über die Saison hinaus Trainer? Falls nein: Stehen Ihr Nachfolger und Ihr neues Ziel schon fest?
Norbert Barth: Nein. Ich werde die nächsten zwei Jahre erstmal nichts mit geregeltem Fußball zu tun haben und anderen Leidenschaften nachgehen. zum Beispiel noch von mir ungesehene Orte bereisen.

Was muss passieren, damit Sie am Ende der Saison so richtig zufrieden sind?
Norbert Barth: Bei der aktuellen Punkteausbeute ist die Antwort keine Überraschende. Ganz klar der Nichtabstieg! Am besten ohne Relegation und nicht erst am letzten Spieltag.

Danke für das Interview und alles Gute für die Rückserie!

Das ausführliche Interview mit ganz vielen weiteren Fragen und Antworten veröffentlichte das fränkische Fußball-Portal www.anpfiff.info, das es sich zum Ziel gesetzt hat, in dieser Winterpause Halbzeit-Interviews mit ALLEN Vereinen der Region in und um Schweinfurt zu führen, schon vor ein paar Tagen. Und wie man die Jungs von dem Portal kennt: Das wird klappen!



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