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Dieter Wirschings achter Frühling: „Und jetzt geht´s erstmal ins kalte Russland!“

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STAMMHEIM – Er kam, sah – und Stammheim siegte. Nun gut, vielleicht hätte das der Tabellenführer der Fußball-Kreisliga SW 1 am Ostermontag auch ohne Dieter Wirsching gemacht. Denn der kam zur Pause, als es gegen Schlusslicht Poppenhausen bereits 1:0 stand. Aber: Der bereits 45-Jährige traf noch zwei Mal.

Wirsching hatte seine beste Zeit Anfang des Jahrtausends als Zweitligaspieler des FC Schweinfurt 05. Später führte er als Trainer die Würzburger Kickers in die Regionalliga. Zuletzt wurde er bundesweit bekannt als Erfinder der JOKERAREA, der „Heizung“ für die Auswechselbänke. Der Stammheimer reist momentan deshalb europaweit herum, kickt überwiegend noch für die Reserve seines Heimatvereins. Doch nun erlebt er seinen achten Frühling.

Herr Wirsching, wie kam es denn, dass Sie am Ostermontag nicht nur im Aufgebot der ersten Mannschaft standen, sondern sogar zur Pause eingewechselt wurden?
Dieter Wirsching: Unser Trainer hat mich gefragt, ob ich am Ostersamstag und am Montag einsatzbereit bin. Am Montag waren die Jungs vom intensiven Spiel in Altbessingen noch etwas müde in den Beinen und somit konnte ich zur zweiten Halbzeit noch etwas Frische und Aggressivität in unser Spiel bringen.

Samstag beim 1:1 in Altbessingen waren Sie auch schon an Bord, blieben aber auf der Bank sitzen. Hat es Trainer Andreas Karl im Nachhinein bedauert, Sie nicht da schon eingewechselt zu haben?
Dieter Wirsching: Der Spielverlauf war mit einer offensiven Auswechslung nicht konform. Gerade als ich mich aufgewärmt habe, ist das Gegentor zum 1:1 gefallen und dazu gab´s noch die zweite Gelb-Rot Karte gegen uns. Danach ging es „nur“ noch um´s Verteidigen des Punktes in Unterzahl. Was die Mannschaft bravourös gemeistert hat.

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Schildern Sie uns doch bitte mal die zwei Tore gegen Poppenhausen!
Dieter Wirsching: Das erste war nach einem Solo in einer eins zu eins-Situation gegen den Torhüter. Das zweite Tor nach einem super Angriff und einem Rückpass von meinem Neffen Frank. Die konnte man beide schon machen (grinst).

Die letzten Wochen haben Sie bei fünf Einsätzen für die A-Klassen-Reserve drei Tore erzielt. Eine gute Quote. Wer´s kann, verlernt es auch nie?
Dieter Wirsching: Ich habe immer noch unglaublich viel Spaß am Fußballspiel – und mit dem Ball kann ich schon noch umgehen (lacht).

Können Sie körperlich gegen die Jungspunde noch mithalten?
Dieter Wirsching: Sonst würde und könnte ich nicht mehr spielen. Solang es die Füße und Beine gesundheitlich mitmachen, spiele ich immer gerne Fußball. Alles weitere entscheiden die Trainer.

Das fränkische Fußballportal www.anpfiff.info brachte dieses Interview bereits Mitte der Woche – mit zahlreichen weiteren Fotos. Damit erklärt sich dan auch die Überschrift des Beitrags. anpfiff.info kümmert sich rund um die Uhr um den unterklassigen, lokalen Fußball der Region in und um Schweinfurt. Momentan besteht die Möglichkeit, mit einem Gratis-Probeabo das Portal zu beschnuppern.



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