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Ein fast gebrauchter Sonntag in Baden: Wieso Bad Königshofen nun die Tischtennis-Saison wohl abhaken kann

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GRÜNWETTERSBACH / BAD KÖNIGSHOFEN – Und plötzlich war wieder Hoffnung da für den TSV Bad Könighofen, doch noch die Endrunde der Top-Vier der Tischtennis-Bundesliga um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen. Nach dem 3:1 gegen Schlusslicht Bad Homburg im letzten Heimspiel am Freitagabend rückten die Grabfelder mit 22:18 Punkten auf Rang fünf vor.

Nun hing alles ab von der Partie am Sonntag beim ASV Grünwettersbach nahe Karlsruhe. Der direkte Rivale hatte gegen Bremen verloren, nahe Karlsruhe musste der TSV im vorletzten Auswärtsspiel aber nochmals siegen. Machbar, denn das Hinspiel endete auch ohne Bastian Steger mit einem 3:1, 2019 hatte Bad Königshofen sogar mit 3:0 gewonnen. Damals schlug Bastian Steger Dang Qui, gewann Kilian Ort gegen Wang Xi und hatte Mizuki Oikawa Tobias Rasmussen geschlagen.

2020 setzte sich Neuzugang Abdel-Kader Salifou gegen Tobias Rasmussen durch, Kilian Ort gegen Wang Xi und auch der Franzose Salifou gegen Wang Xi. Also war etwas drin für die Unterfranken in Baden. Aber es kam alles ganz anders als erhofft… Auch wenn grünes Wetter ja zum Frühling im Winter passte. Es passte aber nur für die Gastgeber.

Der Franzose Abdel-Kader Salifou hatte gegen den Chinesen Wang Xi diesmal keine Chance, verlor mit 1:3, war nur in Satz drei überlegen und anfangs des vierten. Bastian Steger drehte gegen Dang Qui zwar einen 0:1-Satzrückstand zunächst in ein 2:1 um, verlor dann aber die beiden nächsten, den letzten gar mit 2:11. Nach dem 0:2-Rückstand war nun klar, dass Bad Königshofen alle maximal drei weiteren Partien gewinnen musste.

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Kilian Ort gegen den Slowenen Deni Kozul lautete nach der Pause die Partie. Der Gegner des TSV-Eigengewächses war mal Junioren Europameister im Doppel an der Seite des Ex-Bad Königshofeners Darko Jorgic. Satz eins ging trotz Ort-Führung an Kozul, der auch den zweiten mit 11.7 gewann. Nun stand „Kili“ unter Druck, aber es ging erstmal gar nichts mehr. Es sah nach einem deutlichen 3:0 aus.

Doch dann schlug der dieses Mal an Nummer „3“ gesetzte Spieler der Gäste zurück, drehte den Satz zu einem 11:9. Und gewann mit dem selben Resultat auch den vierten. Sollte da doch noch was gehen? Der fünfte Satz musste entscheiden: Entweder 2:1 im Gesamten – oder Ende Gelände. Kilian Ort gab Mega-Gas, gewann locker mit 11:2. Der Anschlusspunkt, es ging weiter.

Klar nun aber: Bastian Steger musste gegen Wang Xi im Duell der an eins Gesetzten gewinnen, damit das Doppel Ort/Filip Zeljko an die Platte darf zu einem vielleicht grandiosen Finale gegen Dang Qui /Tobias Rasmussen. Satz eins: 11:9 für Steger. Der zweite: Dramatisch, aber 13:11 für Wang Xi. Im dritten legte Steger Feuerwehr-mäßig los, verliert aber mit 12:14 am Ende. Schon wieder Druck… Doch auch Satz vier ging mit 11:8 an Wang. Aus die Maus….

Das abschließende Saisonmatch am erst 21. März beim TTC Neu-Ulm ist für die Bad Königshofener nun wohl bedeutungslos. Der TSV hofft, dass in der kommenden Bundesligarunde ab Herbst dann auch wieder Zuschauer zugelassen sind. Angesichts der tollen Erfolge wäre die Shakehands-Arena in den letzten Wochen und Monaten sicherlich mehrfach brechend voll gewesen.



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