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Ein perfekter Abend nur für die Gäste: Bittere Heimpleite für die Schonunger Ringer gegen Burgebrach – MIT VIELEN FOTOS!

SCHONUNGEN – Wohin führt der Weg der Schonunger Ringer in dieser Saison? Nach fünf von 14 Kämpfen der Oberliga Bayern haben die RSV´ler 2:8 Punkte auf dem Konto. Das 13:16 am Samstagabend im Derby gegen Burgebrach wäre absolut vermeidbar gewesen.

„Aber so ist der Sport“, weiß Trainer Thomas Rösner, der – neben den noch doch wieder ringenden Marco Greifelt – auch Max Wörtge überraschend reaktivierte. Der kämpfte letzte Saison gegen Burgebrach letztmals, bestritt seinen zweiten Fight binnen zwei Jahre, verlor aber beim Stand von 8:10 gegen Michael Giehl auf Schultern. Burgebrachs Coach rückte in diese 98-kg-Freistil-Gewichtsklasse auf, was nicht zu erwarten war. „Max fehlt Wettkampfpraxis“, begründete Rösner diese Niederlage.

„Irgendwo sind uns fünf, sechs Punkte verloren gegangen“, lauteten seine Ursachen für die Gesamtpleite. Andrei Vasile Dudau hätte gegen Dragos Florin Cimpanu etwas einfahren können, Tobias Hofmann gab beim 0:3 gegen Mihai-Radu Mihut einen Zähler zu viel ab. Und trotzdem war alles möglich, als Machs Gelaschanov im vorletzten Kampf des Abends Christian Giehl mit einem 17:2 von der Matte fegte. 13:12 führten die Schonunger nun, Rudi Schanke musste „nur“ noch den Vorsprung halten. Doch er verlor gegen Dominik Winkler aus Schultern.

„Ich war mir sicher, dass er gewinnt. Aber er hat uns ja schon so viele Kämpfe am Ende noch gewonnen“, nahm Thomas Rösner seinen Leistungsträger ausdrücklich in Schutz. „Ich war mir sicher, dass Dominik gewinnt“, strahlte Burgebrachs Coach Michael Giehl vor dem Showdown bereits Zuversicht aus. Und weiter: „Wir haben heute alle Kämpfe, die auf der Kippe standen, gewonnen. Der Abend ist perfekt gelaufen für uns. Aber auch wir könnten durchaus in der Tsbelle unten stehen. Denn in der Oberliga ist alles offen. Nur Bindlach schlägt keiner!“

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Jetzt wird´s freilich eng düe die Schonunger. Die sind Vorletzter, der Letzte aus Johannes Nürnberg gastiert kommenden Samstag, den 15. Oktober, ab 19.30 Uhr in der Realschulhalle. „Wir kämpfen jetzt gegen den Abstieg. Auch Johannis will sich nicht absteigen und wird sich anstrengen, etwas rauszuzaubern“, befürchtet Thomas Rösner einen heißen und gewiss wegweisenden Fight nächstes Wochenende. Wie gegen Mietraching und in Au hätten die Schonunger auch gegen Burgebrach gewinnen können. 8:2 statt 2:8 Punkte wären möglich gewesen. „Es läuft halt einfach nicht“, weiß der Trainer, „aber wir können nur weiter trainieren. Samstag geht´s wieder auf die Matte – und dann müpssen es die Jungs selbst schaffen, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.“

Übrigens: Am 26. November steigt in Burgebrach der Rückkampf – wieder in einem Autohaus, so wie letzte Saison. Dass diesmal kaum 200 Fans das Derby in Schonungen sahen, wohl maximal 20 Burgebracher ihr Team begleiteten, bedeutete natürlich eine herbe Enttäuschung. Vielleicht entfacht sich nächste Saison ja wieder ein Ringerboom, wenn der RSV in seine neue, eigene Halle über dem Naturfreundehaus einzieht. Hoffentlich stehen auch dann noch Kämpfe in der Oberliga an.

Für die Schonunger Erste punkteten: Alexandru-Vasile Mandica, Gamsat Klein, Machs Gelaschanov (jeweils 4), Adrian Michel.

Der 32:24-Sieg der Schonunger Reserve im Kampf der Gruppenoberliga Nord gegen Burgebrach II wird in ein 24:32 umgewandelt, weil bei den Hausherren, die sich nun ebenfalls in Abstiegsgefahr befinden Alexandru-Vasile Mandica zwei Siege einfuhr, der danach auch im Kampf der ersten Mannschaft – allerdings ohne Betätigung – eingesetzt wurde.



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