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Endlich das Ende der Hauptrunde: Mighty Dogs fühlen sich nach dreimaliger Führung gegen Freiburg betrogen – MIT VIELEN FOTOS!

SCHWEINFURT – 14 Feldspieler waren es dank Georg Lang aus der 1b. Gegen drei volle Blöcke der Freiburger, die mit dem Schweinfurter Kurzzeit-Gastspieler Michael Schmera antraten, gingen die Mighty Dogs dennoch drei Mal in Führung. Am Ende stand trotzdem die 35. Niederlage im endlich 44. und letzten Match der so lange schon bedeutungslosen Hauptrunde der Eishockey Oberliga Süd.

Die diesmal unter 300 Fans strahlten anfangs dennoch. Denn Benni Dirksen lief nach monatelanger Pause wieder auf. „Damit hätten wir für die Play downs für das Tor ein bärenstarkes Duo“, weiß Sportchef Steffen Reiser. Nach tollen 26 Minuten ohne Gegentreffer musste Dirksen freilich neu angeschlagen das Gehäuse wieder freigeben für Martin Fous. „Es schaut nicht gut aus“, weiß Reiser seit Montag. Weil auch hinter dem diesmal aussetzenden Schahab Aminika (quetschte sich am Freitag in Grafing den Meniskus, es gibt aber positive Signale) ein Fragezeichen steht, nahmen die Sorgen der Schweinfurter nicht ab. Der ebenfalls pausierende Lukas Rindos (Bluterguss) wird bis zum kommenden Wochenende aber wieder fit sein.

Might Dogs - Freiburg 2014 0Bis zur 36. Minute dauerte es, ehe mit Jakub Vojta der Landsmann von Rindos zum 1:0 traf. Das Schlussdrittel hatte es schließlich in sich: Patrick Vozar glich früh aus, Igor Filobok schlug keine Minute später zurück. Wieder Filobok wusste in der 50. Minute auf Enrico Saccomanis 2:2 die passende Antwort. Doch dann musste mit Alex Funk ausgerechnet der Freiburger im Schweinfurter Team 19 Sekunden vor dem Ende wegen Spielverzögerung auf die Strafbank. Die Gäste nahmen zudem Torwart Fabian Hönkhaus vom Eis – und mit zwei Feldspielern mehr traf Vozar zehn Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich, der fünf Minuten Verlängerung zur Folge hatte. In der passierte nichts mehr.

Im Penaltyschießen scheiterten Vitali Stähle, Igor Filobok und Mikhail Nemirovsky allesamt am Freiburger Goalie, während auf der anderen Might Dogs - Freiburg 2014 000Seite immerhin Patrick Vozar gegen Martin Fous traf. Ausgerechnet Vozar, dessen 1999 verstorbener Vater Ferenc, Olympiadritter mit Deutschland 1976, einst als Kurzzeit-Spielertrainer in Schweinfurt für einen ersten Eishockeyboom beim ERV sorgte.

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„Der Puck war abgefälscht. Das war nie und nimmer eine Strafzeit, das hat jeder im Eisstadion gesehen“, ärgerte sich Steffen Reiser über die Entscheidung des Schiedsrichters, als bei Funks Schuss der Puck über die Bande trudelte. „Wir wurden nach einem geilen Spiel deshalb vom Schiedsrichter um den Sieg betrogen“, ärgerte sich der Sportchef. Ohne Punkte wären die Freiburger auf Rang drei abgerutscht. So empfangen sie schom am Mittwoch zum Start der Play-Offs den Siebten aus Füssen.

Und nun starten sie endlich, die Play-Downs. In der Best of five-Runde eins geht es gegen den EV Regensburg, der sich mit einem 4:2-Sieg gegen Peiting vor knapp 1200 Zuschauern aus der Runde verabschiedete. Der Achte sammelte mit 57 Punkten fast doppelt soviele wie die Schweinfurter (29). Doch das Schlusslicht gewann in der Hauptrunde zwei der vier Vergleiche mit den Regensburgern, wird zum Start in der Donauarena mit mindestens einer Ladung Fans aus einem gefüllten Bus anreisen. Und am Sonntag beim Match im Icedome gilt ja Might Dogs - Freiburg 2014 00ohnehin: Eintritt frei auf allen Stehplätzen!

Eishockey-Oberliga Süd:
Mighty Dogs Schweinfurt – Freiburger Wölfe: 3:4 nach Penaltyschießen (0:0, 1:0; 2:3)
Tore für Schweinfurt: Igor Filobok (2), Jakub Vojta; Strafminuten: Schweinfurt 12, Freiburg 0: Zuschauer:  298.

Und so geht´s weiter:
EV Regensburg – Mighty Dogs Schweinfurt (Freitag, 20 Uhr, Donauarena)
Mighty Dogs Schweinfurt – EV Regensburg (Sonntag, 18 Uhr, Icedome)



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