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Erstmals ein Schach-Städtevergleich beim Stadtfest: Rhön-Grabfeld gewinnt sicher vor Schweinfurt

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SCHWEINFURT – Am Samstag, den 25. August stand die nächste Jubiläumsveranstaltung des Schweinfurter Schachklubs, der vor 125 Jahren gegründet wurde, an. Erstmals wurde im Rahmen des zweitägigen Stadtfestes ein Städtevergleich im Schach an der Stadtmauer (hinter dem Weinland) ausgetragen.

Wie schon beim Kultival spielte leider das Wetter nicht ganz mit. Fiel das Lebende Schach am 21. Juli noch aus, so konnte der freundschaftliche Vergleich mit leichten Änderungen stattfinden; angekündigt waren ursprünglich sieben Teams.

Leider war der Landkreis Schweinfurt ohne Unterstützung der Vereine aus Haßberge mit zu wenigen Spielern da, so daß die Anwesenden auf andere Teams verteilt wurden. Man spielte dann mit vier 16er-Teams vollrundig und dabei direkt Hin- und Rückspiel. Jeder Spieler hatte dabei 15 Minuten Bedenkzeit je Partie zur Verfügung.

Norbert Lukas (1. Vorsitzender SK Schweinfurt 2000) dankte allen Spielern für die Geduld. Nach Durchzug eines Regengebietes, konnte dann ab 12:55 Uhr gespielt werden. Das Team aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld konnte mit einem Sieg von Dr. Reinhold Schnelzer in der letzten Partie noch mit 8,5:7,5 gegen Landkreis Main-Spessart/Würzburg gewinnen. Der Rückkampf ging dann mit 9:7 etwas sicherer gewonnen. In beiden Fällen entschieden die hinteren Bretter, oben waren die Spieler von MSP/WÜ erfolgreicher.

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Gastgeber Schweinfurt behielt mit 9,5:6,5 knapp die Oberhand, die obere Hälfte haben aber die Spieler von Würzburg glatt mit 5,5:2,5 dominiert. Im Rückkehr holte Schweinfurt oben 5:3 Punkte und gesamt 12:4; damit war man Tabellenführer.

Gegen Main-Spessart/Würzburg war dann Schweinfurt wieder oben 3:5 unterlegen und so verlor man knapp mit 7,5:8,5. Im Rückkampf gelang mit einem 10:6 sicher die Revanche. Im Altmeisterduell konnte sich der Internationale Meister Dr. Peter Ostermeyer zwei Mal gegen FIDE-Meister Karl Heinz Göhring durchsetzen.
Rhön-Grabfeld nutzte die Schwäche der Würzburger an den hinteren Brettern gnadenlos aus und übernahm mit einem 11,5:4,5 die Tabellenführung. Mit einem 13:3 erfolgte dann das Top-Resultat des Tages.

Durch ein 9,5:6,5 gegen Schweinfurt konnte dann Rhön-Grabfeld vorzeitig den Vergleich für sich entscheiden. Schweinfurt rappelte sich noch einmal auf und konnte durch ein 9:7 im Rückkampf aus eigener Kraft den 2. Platz sichern.

Im Spiel um Platz 3 gab es zunächst keine Entscheidung. Würzburg schaffte gegen Landkreise Main-Spessart/ Würzburg mit dem 8:8 ihren ersten Erfolg. Der Rückkampf ging dann aber knapp mit 9:7 an das Landkreis-Team, die damit Dritter wurden. Die allerletzte Partie (Sternheimer – Dr. Ostermeyer Remis) wurde leider noch einmal von einem kurzen Regenschauer begleitet, doch zum Ende kam sogar noch die Sonne raus.

Bei der anschließenden Siegerehrung gab es für die drei Ersten Teams jeweils einen Pokal. Dazu gab es für jeden Spieler als Erinnerung eine Gold-Medaille mit dem Jubiläums-Motiv 2018. Vom BLSV war dann auch Herr Bernd Rauscher (im Kreis-Vorstand für Schule und Sport zuständig) vor Ort, der allen Spielern für das Durchhaltevermögen und den Schweinfurtern für die Ausrichtung an der Stadtmauer dankte. Hinter der Bühne des Weinlandes gab es immer wieder Musik, doch gerade diese Atmosphäre tut dem Schach mal gut!

Bester Einzelspieler wurde Heinz-Georg Wahler (Abersfeld) mit 6 aus 6 im Team Rhön-Grabfeld. Dort waren Eduard Rothärmel (Bad Neustadt) 5,5 Punkte und Lothar Reß (Gerolzhofen) 5,0 Punkte weitere zuverlässige Punktelieferanten. Auf Schweinfurter Seite ragte Günther Memmel mit 5,5 Punkten heraus.
Bester Spieler an Brett 1 wurde IM Dr. Peter Ostermeyer (Rottendorf) mit 4,5 Punkten. In seinem Team war Maximilian Stumpf (Rieneck) mit 5 Punkten noch etwas erfolgreicher, aber an Brett 15. Ebenfalls 4,5 Punkte schafften Günter Schmitt (Rottendorf) und Jakob Roth (Stetten). Bei Würzburg war Jiaoji Chen mit 4,5 Punkten am erfolgreichsten.

Auf den Bildern zum Städtevergleich in Schweinfurt:

Norbert Lukas (Organisator), Bernd Rauscher (BLSV) und das siegreiche Team von Rhön-Grabfeld.
Sechster von links: Heinz-Georg Wahler (Abersfeld), der 6 aus 6 holte.

Dr. Harald Bittner nimmt die Glückwünsche und den Sieger-Pokal von Bernd Rauscher (BLSV) entgegen. Dazu Norbert Lukas mit den Sieger-Medaillen.

Rainer Dittmann freut sich über den 2. Platz von Schweinfurt.

Wolfgang Saftenberger nahm für Würzburg die Medaillen entgegen.

Günter Schmitt (Rottendorf) wurde mit Spielern seines Vereins und Stetten, Rieneck, Bergrheinfeld Dritter.

Pokale und Medaillen

Heinz-Georg Wahler

IM Dr. Peter Ostermeyer – FM Karl Heinz Göhring

 



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