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„Es war einmal ein Stadion“: Neues Buch über verschwundene Kultstätten des Fußballs

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DEUTSCHLAND – Das ist doch mal ein richtig schönes Weihnachtsgeschenk für Fußball-Fans: Werner Skrentnys neues Buch ist da. „Es war einmal ein Stadion“ heißt es und befasst sich mit den verschwundenen Kultstätten des Fußballs.

ich-war-einmal-ein-stadion-0Skrentny hat in dem Bereich ja schon das große Buch der Fußballstadien auf den Markt gebracht. Vor ein paar Jahren mit einer aktualisierten Auflage, weil nach und nach in Deutschland die Arenen neu gebaut, erweitert oder grundlegend modernisiert wurden. Jetzt geht es aber um Stadien, die es nicht mehr gibt. Oder zumindest in bespielbarer Form.

Natürlich fallen sogar Nicht-Experten da sofort der Bökelberg in Mönchengladbach ein, der „Zabo“ in Nürnberg oder der Rothenbaum in Skrentnys Heimatstadt Hamburg. Aber es gibt auch ganz andere, viele sogar, massenweise davon: Von „A“ wie Aachen (der Tivoli) bis „Z“ wie Zwickau (Westsachsenstadion) stellt der Autor nahezu 100 dieser magischen Orte vor, die verschwunden sind, verfallen oder überwuchert. Die jedenfalls nicht mehr tauglich sind für Fußball. Die aber trotzdem bei Romantikern eine Gänsehaut auslösen.

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Dazu gibt´s eine Auflistung neuer Stadien, die am Ort des alten gebaut oder modernisiert und erweitert wurden. Wie in Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Köln, Leipzig, Stuttgart und und und. Im Buch freilich geht es um die alten, kultigen Tempel für Fußball-Liebhaber der alten Sorte, weniger um die neuen Arenen. Dazu passt auch das Kapitel mit legendären Holztribünen. In Fürth in der Magazinstraße gibt´s eine, in Gotha, in Eisenach, in Zittau…

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Keine mehr steht bekanntlich in Bamberg, im einstigen Volksparkstadion. Auch die in Coburg im heutigen Dr.-Eugen-Stocké-Stadion wird im Buch beleuchtet. Das aber ist nur ein Teil des fränkischen Parts in „Es war einmal ein Stadion“: Natürlich widmet Skrentny der Bayreuther Jakobshöhe und dem Stadion des einstigen 1. FC Bayreuth ein Kapitel mit gleich zwei Fotos. Und auch das Stadion an der Frankfurter Straße in Würzburg, Traditionsstätte des 1. Würzburger FV 04, findet eine Aufnahme.

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Das Werk erzählt von der „Lena-Arena“ in Düsseldorf, vom Stadion des VfB Mühlburg als Vorgänger des Karlruher SC´s, von einstigen Radrennbahnen als Fußball-Heimstätten, vom zweitältesten Stadion Deutschlands in Lüneburg, von den Ruinen in Marl, wo einst mal 36.000 Zuschauer in einer 84.000 Einwohner-Stadt Platz fanden oder von Deutschlands eigenartigster Tribüne in Riesa.

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Das Buch ist ideal zum Schmökern über die Weihnachtstage. Und sicherlich wird der ein oder andere davon inspiriert und macht sich dann auf die Reise, um das eine oder andere noch stehende und zu sehende Stadion zu besuchen oder sich zumindest auf die Suche zu begeben nach bestehenden Resten. Berlin, Hamburg oder Essen haben da geballt einiges zu bieten.

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Werner Skrentny: „Es war einmal ein Stadion – Verschwundene Kultstätten des Fußballs“, 176 Seiten, Format A4, ISBN 978-3-7307-0192-8, Preis 24,90 Euro, erschienen im Verlag Die Werkstatt.

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