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Euerbach/Kützberg vor dem Schlager: „Oliver Kröner ist der Schweinfurter Jürgen Klopp!“

EUERBACH – Zwei Mal Timo Pitter und Michael Kraus trafen beim 3:1-Sieg am Mittwochabend des SV Euerbach-Kützberg gegen den TuS Feuchtwangen. Im Duell der Aufsteiger gelang den Hausherren ihr schon 15. Erfolg dieser Runde. Am Sonntag wird sich nun die Frage stellen, ob sogar die Fußball-Bayernliga ein Thema werden kann.

Die Euerbacher reisen nämlich zum ASV Vach. Das ist der Tabellenzweite, der zwar schon sechs Punkte mehr hat. Doch daraus könnten ja durchaus drei werden. Und dann stehen vier weitere Partien für beide Teams an. Vor dem fünftletzten Spiel sprach anpfiff.info mit Kapitän Mirza Mekic (29) sowie mit Coach Oliver Kröner.

Herr Mekic, wenn man einen starken Mitaufsteiger schlägt, nun schon 51 Punkte hat – dann dürften Sie ja längst so richtig stolz sein auf Ihr Team. Haben Sie letzten Sommer so einen Höhenflug für möglich gehalten?
Mirza Mekic: Wir haben eine Mannschaft, die sich alles erarbeitet hat. Wir wissen, dass es eine Momentaufnahme ist. Aber eine sehr schöne, die wir auch genießen.

Wie sehen Sie das, Herr Kröner?
Oliver Kröner: Wir wussten, dass wir eine starke Mannschaft sind. Jedoch haben die Erfahrungen unserer letzten Landesliga-Saison gezeigt, dass das nicht zwangsläuft zu positiven Ergebnissen führen muss. Diese Momentaufnahme mit 51 Punkten ist sehr schön, nur darauf auszuruhen wäre fatal.

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Fünf Siege in Serie, noch keine Niederlage in 2018 – anscheinend haben Sie ja bei der Wintervorbereitung alles richtig gemacht und konnten nochmals eine Schippe drauflegen. Wie nah ist das Team momentan dran, alles perfekt zu machen?
Oliver Kröner: Wir sind im Moment auf einem guten Weg, sowohl das sportliche als auch die Rahmenbedingungen des Vereins stabilisieren sich. Die Wintervorbereitung war wie bei allen Teams sehr schwierig, dass es jetzt so gut läuft war nicht so zu erwarten.
Mirza Mekic:  Perfektion zu erlangen ist schwierig – vor allem im Fußball. Wir wissen, wo wir herkommen. Der Fortschritt ist zu sehen, aber wir wollen natürlich noch weiter vorankommen und haben noch einiges an Arbeit vor uns.

Trainer Oliver Kröner betonte bislang ja immer, dass die Weiterentwicklung das eigentlich Wichtigste ist. Hören wir nun so kurz vor Saisonende vielleicht auch mal eine kleine Kampfansage an Vach?
Mirza Mekic: Vach ist eine sehr spieltstarke Mannschaft. Wir wissen, dass Vach immer wieder in der roten Zone schwimmt, dass sie sich zwischen den Linien bewegen und dort immer wieder reinkommen wollen. Deswegen wird das ein Ansporn für uns – unsere Stärke auch in diesem Spiel unter Beweis zu stellen. Defensiv kompakt stehen, Nico Haas und Rico Röder versuchen wenig Räume zu geben – und offensiv haben wir auch im Hinspiel gezeigt, was wir können.
Oliver Kröner: Wir freuen uns auf das kommende Duell mit Vach. So eine Spiel hat sich die Mannschaft erarbeitet. Ich hoffe auf ein interessantes Spiel, aber eine Kampfansage gibt es nicht. Wir wissen, was wir im Stande sind zu leisten und noch an Potential haben!

Mit einem Auswärtssieg am Sonntag könnten Sie bis auf drei Punkte heran kommen. Alles oder nichts an Sonntag?
Oliver Kröner: Wir wollen eine stabile Leistung abliefern und diszipliniert auftreten. Wir wissen aber auch, dass Vach eine sehr starke Mannschaft besitzt, bei der eine alles oder nichts Spielweise nicht sehr angebracht ist.
Mirza Mekic: Es ist ein wichtiges Attribut, immer wieder etwas auszustrahlen. Das tun wir. Wir haben eine natürliche, positive Körpersprache in vielen Mannschaftsteilen, wenn man sich Michi Kraus, David Thomas, Thomas Heinisch oder auch Irnes Husic anschaut. Die ackern permanent, immer mit dem Kopf oben. Das ist wichtig. Wir machen es gut, trainieren gut und intensiv und freuen uns auf den Sonntag.

Unterpleichfeld, Lengfeld, Karlburg, Röllbach – der Vierte, Siebte, Zwölfte und 14. sind Ihre finalen Gegner nach Vach. Kein leichtes Programm oder?
Mirza Mekic: Sicherlich nicht, aber wir haben uns jetzt in eine gute Position gebracht durch die Erfolge der letzten Wochen – und genau für solche Spiele spielt man doch eigentlich Fußball.
Oliver Kröner: Wir wollen uns keine leichten Spiele gönnen und es wird auch keine geben. Unser Ziel ist das Dazulernen, das heißt jedes Spiel wird schwer, da wir jeden Gegner sehr ernst nehmen.

Vach erwartet noch Tabellenführer Abtswind, muss nach Rimpar zum Neunten, hat auch noch Lengfeld und Röllbach als Gegner. Klingt zumindest ein kleines bisschen schwerer, oder?
Mirza Mekic: Wir fokussieren uns ganz auf uns und versuchen, unsere Spiele erfolgreich zu gestalten.
Oliver Kröner: Wie schon erwähnt, es gibt kein leichtes oder schweres Programm.

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