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Europameisterschaft für Kinder und Jugendliche in Kyokushin Vollkontakt Karate: Schweinfurter Kids vom SWK e.V. wuchsen in Berlin über sich hinaus

Keiler Helles

SCHWEINFURT / BERLIN – Am 09. Mai begann die spannende Reise für Sensei Dmitrij Videnin sowie Co-Trainerin Andrea Schmidt mit ihrer Schweinfurter Jugendmannschaft, bestehend aus sechs Kindern des SWK e.V. nach Berlin, um an der IKO1 Europameisterschaft teilzunehmen. Dort starteten über 600 Sportler aus 40 Ländern, alle mit dem Ziel, sich auf das Siegerpodest hoch zu kämpfen.

Für die Schweinfurter Karatekids war diese Europameisterschaft das erste riesige internationale Turnier, an dem sie teilnahmen. Die Konkurrenz war an diesem Tag sehr stark, das Niveau gewaltig. Die Schweinfurter Karatekids zeigten auf der Kampffläche ihr ganzes Können und gaben Vollgas. Auch wenn es nicht jeder bis auf das Siegerpodest schaffte, wuchsen die jungen Karateka aus Schweinfurt an diesem Tag weit über sich hinaus, dieses Erlebnis kann ihnen niemand mehr nehmen. Die Kids im Überblick:

Videnin 0

Konstantin Kiel (16):
Er ging physisch und psychisch an seine Grenzen, musste sich aber gegen den ukrainischen Gegner geschlagen geben. Konstantin Kiel als Deutscher Meister seines Alters fuhr an diesem Tag zwar ohne Pokal heim, aber dafür mit viel neuer Erfahrung und Motivation.

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Videnin 1

Alex Videnin (13):
Sensei Dmitrij`s Sohn Alex stellte sich mit Biss seinem rumänischen Gegner. Obwohl der Kampf auf den ersten Blick unentschieden wirkte, entschieden sich die Schiedsrichter für seinen Gegner. Alex Videnin war zunächst enttäuscht, aber er weiß, auf so einem internationalen Turnier dem Gegner stand zu halten, ist eine super Leistung und eine wertvolle Erfahrung für die weiteren Trainingseinheiten.

Videnin 2

Abakar Alimov (12):
Er kämpfte sich durch seine starken Fäuste weit vor. Kurz vor dem Halbfinale verlor er gegen seinen erfahrenen Gegner aus Polen. Abakar zeigte an diesem Tag ein hohes Maß an Willensstärke und Kraft. Auch wenn der Einzug ins Halbfinale nicht klappte: Abakar weiß, er hat sein Bestes gegeben und das macht ihn stolz.

John Kelbler (12):
John`s Gegner aus Polen bereitete ihm große Schwierigkeiten. John zeigte sein Können, versuchte dem Gegner Druck zu machen. Trotz John’s starken Fäusten konnte er sich nicht gegen seinen Rivalen behaupten. Diese Niederlage war zwar bitter für John Kelbler, aber das schreckt ihn nicht zurück. Im Gegenteil! Er weiß, er muss noch intensiver und härter an sich und seinen Fähigkeiten arbeiten.

Videnin 3

Evelyn Schmidt (13):
Evelyn Schmidt, die erst seit einem dreiviertel Jahr trainiert, ist der beste Beweis dafür, dass die Gürtelfarbe auf einem Turnier keine Rolle spielt. Sie schaffte es auf Grund ihrer kämpferischen Aktivität bis ins Halbfinale, welches sie leider gegen eine Ungarin verlor. Platz 3 für Evelyn, die sich selber und allen anderen bewies, dass sich auch nach kurzer Zeit, Fleiß und Ausdauer im Training bezahlt macht.

Arthur „der Blitz“ Anissimov (11):
Der jüngste Kämpfer des Schweinfurter Teams war an diesem Tag eindeutig der Star. Obwohl das Turnier erst ab 12 Jahre war, durfte er mit Absprache der Turnierleitung mit seinen 11 Jahren auf die Kampfmatte. Der 4-fache Deutsche Meister bewies, dass er durchaus in der Lage ist, mit Älteren und Größeren mitzuhalten. Egal, ob gegen Polen oder Russland, Arthur demonstrierte seine Drehkicks und Saltokicks und kämpfte sich bis ins Halbfinale vor. Dort musste er sich gegen seinen Gegner geschlagen geben. Andere Trainer, Gegner, Zuschauer und Schiedsrichter waren von Arthur’s Kampfkünsten mehr als begeistert. Mit seinen 11 Jahren war er an diesem Tag der Star und fährt mit einem hart verdienten glücklichen Platz 3 nach Hause.

Videnin 4

Sensei Dmitrij Videnin und Co-Trainerin Andrea Schmidt sagen über die Kids: „Wir fahren zu einem Turnier mit mehr als 600 Teilnehmern und haben zwei Kids, die beide Platz 3 erreicht haben. Das macht uns natürlich als Trainer unheimlich stolz. Pokale sind die materielle Belohnung für die Turniere. Aber die immateriellen Sachen wie das über sich hinaus Wachsen, sein Bestes zu geben, Spaß zu haben und niemals den Mut zu verlieren, ist viel wichtiger. Genau das haben alle unsere Kinder getan und sie somit in Ihrer Persönlichkeit gestärkt. Sie sind über sich hinausgewachsen und das gibt neuen Elan und Kraft für die Zukunft.“



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